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MODIFY-DEFAULT-PROTECTION-RULE Standardschutzregel ändern

Anwendungsbereich:

SECURITY-ADMINISTRATION

Privilegierung:

STD-PROCESSING, GUARD-ADMINISTRATION

Mit diesem Kommando wird eine Regel innerhalb eines benannten Regelbehälters (Guard) modifiziert.

Es können beliebig viele Regelbehälter beliebigen Namens modifiziert werden. Für die Standardwertvergabe werden jedoch nur aktive Regelbehälter berücksichtigt (siehe Abschnitt „Aktivierung eines Regelbehälters").

Ein Anwender kann nur Regelbehälter für seine Benutzerkennung modifizieren. Ein Guard-Administrator kann auch Regelbehälter unter fremden Benutzerkennungen modifizieren.

Ein Regelbehälter SYS.PDF kann nur vom Systemverwalter oder Guard-Administrator modifiziert werden, er wird unter der Benutzerkennung TSOS erwartet und enthält die Regeln für pubsetglobale Standardwerte.

MODIFY-DEFAULT-PROTECTION-RULE (MOD-DEF-PRO-R)

RULE-CONTAINER-GUARD = <filename 1..24 without-gen-vers with-wild(40)>

,PROTECTION-RULE = <alphanum-name 1..12>

,NEW-NAME = *SAME / <alphanum-name 1..12>

,RULE-POSITION = *UNCHANGED / *LAST / *BEFORE(...)


*BEFORE(...)



|

PROTECTION-RULE = <alphanum-name 1..12>

,PROTECT-OBJECT = *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

NAME = *UNCHANGED / *TEMPORARY / <filename 1..41 without-cat-user-gen with-wild(80)>



|

,ATTRIBUTE-GUARD = *UNCHANGED / *NONE / <filename 1..18 without-cat-gen-vers>



|

,USER-ID-GUARD = *UNCHANGED / *ANY-USER-ID / <filename 1..18 without-cat-gen-vers>

,GUARD-CHECK = *YES / *NO

,DIALOG-CONTROL = *STD / *NO / *RULE-CONTAINER-CHANGE / *USER-ID-CHANGE /






*CATALOG-CHANGE

RULE-CONTAINER-GUARD = <filename 1..24 without-gen-vers with-wild(40)>
Dieser Operand bezeichnet den Namen des Regelbehälters vom Typ DEFAULTP, in dem eine Regel modifiziert werden soll.

Der Behältername kann zwar beliebig gewählt werden, für die Suche nach passenden Standardwerten werden jedoch in Hierarchie ausnahmslos aktive Regelbehälter berücksichtigt (siehe Abschnitt „Aktivierung eines Regelbehälters").

Musterzeichen im Namen des Regelbehälters bewirken, dass die Regel durch Absetzen eines einzigen Kommandos in mehreren Behältern modifiziert wird, sofern diese zugreifbar sind.

Die Länge des Namens ohne Musterzeichen, Katalog- und Benutzerkennung darf 8 Zeichen nicht überschreiten.

Musterzeichen in der Benutzerkennung darf nur ein Guard-Administrator spezifizieren.

Die Angabe der System-Standardkennung im Behälternamen, wie zum Beispiel $<filename> oder $.<filename>, wird nicht unterstützt.

PROTECTION-RULE = <alphanumeric name 1..12>
Name der Regel, die modifiziert werden soll. Doppelte Namen in einem Behälter sind nicht erlaubt.

NEW-NAME =
Mit diesem Operand kann die zu bearbeitende Regel umbenannt werden.

NEW-NAME = *SAME
Der Name soll unverändert bleiben.

NEW-NAME = <alphanumeric name 1..12>
Neuer Name, den die zu bearbeitende Regel erhalten soll.

RULE-POSITION =
Dieser Operand bezeichnet die Position innerhalb eines Regelbehälters, an die die zu bearbeitende Regel gestellt werden soll. Die Reihenfolge der Regeln ist ausschlaggebend bei der Ermittlung der Schutzattribut-Standardwerte (siehe Abschnitt „Suchlogik").

RULE-POSITION = *UNCHANGED
Die Regelposition bleibt unverändert.

RULE-POSITION = *LAST
Die Regel soll an die letzte Position im Regelbehälter gestellt werden.

RULE-POSITION = *BEFORE(...)
Die Regel soll vor eine benannte Regel im Regelbehälter gestellt werden.

PROTECTION-RULE = <alphanumeric name 1..12>
Name einer vorhandenen Regel im Regelbehälter, vor die die zu modifizierende Regel gestellt werden soll. Das Kommando wird abgewiesen, wenn es eine Regel dieses Namens nicht gibt.

PROTECT-OBJECT = *PARAMETERS(...)
Angaben über das Objekt, auf das sich die zu bearbeitende Regel beziehen soll.

NAME =
Dieser Operand bezeichnet den Namen des Objekts, für das die zu modifizierende Regel gelten soll.

NAME = *UNCHANGED
Der Objektname bleibt unverändert.

NAME = *TEMPORARY
Das Objekt ist eine temporäres Objekt. Für alle temporären Objekte kann stellvertretend nur eine einzige Regel angegeben werden.

Hinweis für Dateien

Für temporäre DMS-Dateien werden bei der Standardwertvergabe nur die Schutzattribute DESTROY-BY-DELETE und SPACE-RELEASE-LOCK berücksichtigt. Alle anderen Attribute erhalten die herkömmlichen System-Standardwerte.

Hinweis für Jobvariablen

Für temporäre Jobvariablen werden bei der Standardwertvergabe keine Schutzattribute berücksichtigt. Alle Attribute erhalten die herkömmlichen System-Standardwerte.

NAME = <filename 1..41 without-cat-user-gen with-wild(80)>
Name des Objektes.

Der Name kann Musterzeichen enthalten oder teilqualifiziert angegeben werden. Er darf keine Katalog- und Benutzerkennung enthalten.

Aliasnamen und vereinbarte Präfixe sind nicht erlaubt, der spezifizierte Objektname wird unverändert verwendet.

ATTRIBUTE-GUARD =
Angabe eines Attributguards (Typ DEFPATTR), das die Standardwerte enthält. Der Name darf keine Katalogkennung enthalten. Ist das genannte Guard zum Zeitpunkt der Kommandoeingabe nicht zugreifbar, weil es noch nicht eingerichtet ist, oder der SCOPE die Verwendung des Guards untersagt, hängt das Ergebnis der Kommandoverarbeitung vom Operanden GUARD-CHECK ab.

ATTRIBUTE-GUARD = *UNCHANGED
Der Guardname bleibt unverändert.

ATTRIBUTE-GUARD = *NONE
Es wird kein Guardname angegeben. Die Attributstandardwerte werden bei der Standardwertvergabe aus der nächst höheren Hierarchiestufe (pubsetglobal oder herkömmlicher Systemstandard) ermittelt.

ATTRIBUTE-GUARD = <filename 1..18 without-cat-gen-vers>
Name eines Guards des Typs DEFPATTR, das die Schutzattribute enthält, die bei der Standardwertvergabe verwendet werden sollen. Der Name darf keine Katalogkennung enthalten. Seine Länge ohne Benutzerkennung darf 8 Zeichen nicht überschreiten.

Die Angabe der System-Standardkennung im Guardnamen, wie zum Beispiel $<filename> oder $.<filename>, wird nicht unterstützt.

USER-ID-GUARD =
Name eines Guards vom Typ DEFPUID, das die Benutzer- oder Gruppenkennungen für die Pfadvervollständigung beim pubsetglobalen Standardschutz enthält. Der Name darf keine Katalogkennung enthalten. Ist das genannte Guard zum Zeitpunkt der Kommandoeingabe nicht zugreifbar, hängt das Ergebnis der Kommandoverarbeitung vom Operanden GUARD-CHECK ab.

ACHTUNG!
Dieser Guardname darf nur vom Systemverwalter oder Guard-Administrator angegeben werden.

USER-ID-GUARD = *UNCHANGED
Der Guardname bleibt unverändert.

USER-ID-GUARD = *ANY-USER-ID
Es wird kein Guard für Benutzerkennungen angegeben. Der Name des Objektes gilt für alle Benutzerkennungen eines Pubsets.

USER-ID-GUARD = <filename 1..18 without-cat-gen-vers>
Name eines Guards des Typs DEFPUID, das die Liste von Benutzerkennungen enthält.

Die Länge des Namens ohne Benutzerkennung darf 8 Zeichen nicht überschreiten.

Die Angabe der System-Standardkennung im Guardnamen, wie zum Beispiel $<filename> oder $.<filename>, wird nicht unterstützt.

GUARD-CHECK =
Bei Kommandodurchführung kann wahlweise die Verfügbarkeit der in der Regel namentlich genannten Guards überprüft werden.

GUARD-CHECK = *YES
Es wird geprüft, ob die namentlich angesprochenen Guards verfügbar sind. Existiert eines der Guards nicht, oder ist der Eigentümer des gerade bearbeiteten Regelbehälters nicht berechtigt, eines der Guards zu verwenden, wird das Kommando nicht durchgeführt.

GUARD-CHECK = *NO
Das Kommando wird unabhängig davon durchgeführt, ob die genannten Guards verfügbar sind oder vom Eigentümer des gerade bearbeiteten Regelbehälters verwendet werden dürfen.

DIALOG-CONTROL =
Der Anwender kann das Kommando mit Kontrolldialog benutzen, wobei die Art der Dialogführung steuerbar ist. Die Dialogführung ist im Batchbetrieb wirkungslos, was der Angabe DIALOG-CONTROL=*NO entspricht.

DIALOG-CONTROL = *STD
Der Anwender kann für jeden ausgewählten Regelbehälter im Dialog entscheiden, ob das Kommando angewendet werden soll oder nicht. Die Dialogführung erfolgt jedoch nur dann, wenn der Name des Regelbehälters mit Hilfe von Musterzeichen spezifiziert ist.

Ein Kommandoabbruch ist möglich.

DIALOG-CONTROL = *NO
Das Kommando wird ohne Rückfrage auf jeden ausgewählten Regelbehälter angewendet.

DIALOG-CONTROL = *RULE-CONTAINER-CHANGE
Der Anwender kann für jeden ausgewählten Regelbehälter im Dialog entscheiden, ob das Kommando angewendet werden soll oder nicht. Die Dialogführung erfolgt unabhängig davon, ob der Name des Regelbehälters mit Hilfe von Musterzeichen spezifiziert ist oder nicht.

Ein Kommandoabbruch ist möglich.

DIALOG-CONTROL = *USER-ID-CHANGE
Diesen Kontrolldialog kann nur ein Guard-Administrator verwenden.
Ein Guard-Administrator kann für jede ausgewählte Benutzerkennung im Dialog entscheiden, ob das Kommando angewendet werden soll oder nicht. Die Dialogführung erfolgt jedoch nur dann, wenn die Benutzerkennung im Namen des Regelbehälters mit Hilfe von Musterzeichen spezifiziert ist.

Ein Kommandoabbruch ist möglich.

DIALOG-CONTROL = *CATALOG-CHANGE

Der Anwender kann für jede ausgewählte Katalogkennung im Dialog entscheiden, ob das Kommando angewendet werden soll oder nicht. Die Dialogführung erfolgt jedoch nur dann, wenn die Katalogkennung im Namen des Regelbehälters mit Hilfe von Musterzeichen spezifiziert ist.

Ein Kommandoabbruch ist möglich.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando erfolgreich ausgeführt

2

0

DEF3000

Das Kommando wurde auf Wunsch des Benutzers abgebrochen.

2

0

DEF3003

Bei der Verarbeitung von Regelbehältern, die mit Musterzeichen spezifiziert wurden, konnten nicht alle selektierten Regelbehälter korrekt bearbeitet werden.


1

DEF3100

Es wurde ein fehlerhafter Operandenwert erkannt.


32

DEF3200

Es ist ein interner Fehler aufgetreten. Für eine genaue Analyse wurde ein SERSLOG-Eintrag erzeugt.


64

DEF3300

Der angegebene Regelbehälter existiert nicht.


64

DEF3302

Der Benutzer ist nicht autorisiert, die Funktion auszuführen.


64

DEF3303

Es passt keine weitere Regel mehr in den Regelbehälter.


64

DEF3304

Es wurde kein Regelbehälter selektiert.


64

DEF3305

Der angegebene Regelname zum Positionieren wurde nicht gefunden.


64

DEF3306

Ein angegebenes Guard ist nicht vom erforderlichen Guardtyp.


64

DEF3307

Eine einzufügende Regel existiert bereits.


64

DEF3308

Eine Benutzerkennung ist unbekannt.


64

DEF3309

Keine Unterstützung für einen Remote-File-Access.


64

DEF3310

Eine Regel wurde im Regelbehälter nicht gefunden.


64

DEF3313

Ein angegebenes Public Volume Set ist nicht verfügbar.


64

DEF3314

Fehler im Kommunikationsmittel des MRS.


64

DEF3315

Ein angegebenes Public Volume Set ist der lokalen GUARDS-Verwaltung nicht bekannt.


64

DEF3318

Ein Guard mit Benutzerkennungen, das in eine Regel eingetragen werden soll, ist nicht zugreifbar.


64

DEF3319

Die Verwendung eines Benutzerkennungsguards in einer Regel ist nicht erlaubt.


64

DEF3320

Ein angegebenes Attributguard ist nicht zugreifbar.


128

DEF3900

Es steht nicht mehr genügend Systemspeicher zur Verfügung.


128

DEF3901

Ein zu bearbeitendes Guard ist von einer anderen Task gesperrt und kann zur Zeit nicht bearbeitet werden.


128

DEF3902

Ein Guard ist vorübergehend nicht zugreifbar, weil der GUARDS-Katalog gewechselt wird, oder ein Master-Wechsel im Rechnerverbund stattfindet.