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Reorganisation aktiver Regelbehälter

Die Reorganisation von Regelbehältern kann erforderlich sein, wenn folgende Bedingungen zutreffen:

  • Mindestens ein Sekundärbehälter ist vorhanden

  • Der Primärbehälter oder ein Sekundärbehälter, der nicht der letzte in der Behältersequenz ist, ist nicht vollständig gefüllt.

Für die Reorganisation der Namen und Inhalte von Regelbehältern ist der Anwender selbst verantwortlich. Für diesen Vorgang können mehrere Arbeitsschritte erforderlich sein.

Mit den folgenden Beispielen wird eine Vorgehensweise gezeigt, die verhindert, dass während der Reorganisation eine unerwünschte Standardwertvergabe eintritt:

Beispiel 1

Durch eine günstigere Verteilung der Regeln innerhalb einer aktiven Behältersequenz SYS.UDF - SYS.UDF2 kann ein Fortsetzungsbehälter eingespart werden:

Zunächst wird die erste Regel des ersten sekundären Regelbehälters SYS.UDF1 hinter der letzten Regel des primären Regelbehälters SYS.UDF eingefügt. Anschließend wird sie aus SYS.UDF1 gelöscht.

/add-default-protection-rule rule-container-guard=sys.udf, -
/                            protection-rule=rule011, ...
/remove-default-protection-rule rule-container-guard=sys.udf1, -
/                               protection-rule=rule011, ...

Dadurch entsteht im Regelbehälter SYS.UDF1 Platz für eine neue Regel.

Dieser wird mit der ersten und in diesem Fall einzigen Regel des nächsten sekundären Regelbehälters SYS.UDF2 gefüllt.

/add-default-protection-rule rule-container-guard=sys.udf1, -
/    protection-rule rule111, ...

Anschließend wird die Regel aus SYS.UDF2 gelöscht, wobei der Regelbehälter automatisch ebenfalls gelöscht wird, da er keine Regel mehr enthält.

/remove-default-protection-rule rule-container-guard = sys.udf2, -
/       protection-rule= rule111, ...

Während des gesamten Reorganisationsvorgangs bleibt die Reihenfolge der Regeln unverändert. Die Tatsache, dass einige Regeln zeitweise doppelt vorhanden waren, spielt bei der Auswertung keine Rolle.

Beispiel 2

In einer aktiven Regelbehältersequenz SYS.UDF - SYS.UDF3 enthält der Sekundärbehälter SYS.UDF1 nur noch eine einzige Regel, die entfernt werden soll. Da beim Löschen einer letzten Regel der ganze Regelbehälter gelöscht wird, muss verhindert werden, dass die Namenskette abreißt, damit auch die Regelbehälter SYS.UDF2 und SYS.UDF3 weiterhin als aktive Fortsetzungsbehälter berücksichtigt werden.

Der Regelbehälter SYS.UDF2, der in der Regelbehältersequenz unmittelbar hinter dem zu löschenden Regelbehälter SYS.UDF1 liegt, wird so kopiert, dass er den zu löschenden Behälter ersetzt.

/copy-guard from-guard=sys.udf2,to-guard=sys.udf1,replace-old-guard=*yes

Dadurch wird der Regelbehälter SYS.UDF2 überflüssig. Er wird durch den nächsten Regelbehälter aus der Sequenz ersetzt:

/copy-guard from-guard=sys.udf3,to-guard=sys.udf2,replace-old-guard=*yes

Damit wird der Regelbehälter SYS.UDF3 überflüssig und kann gelöscht werden, da ihm keine weiteren Behälter in der Sequenz folgen.

/delete-guard guard-name=sys.udf3