Anwendungsbereich: | USER-ADMINISTRATION |
Privilegierung: | STD-PROCESSING, USER-ADMINISTRATION |
Zeigt Terminal-Sets an.
Der System-Benutzerverwalter kann sich alle Terminal-Sets anzeigen lassen.
Ein Gruppenverwalter kann sich nur die Terminal-Sets mit SCOPE=*SYSTEM und die Terminal-Sets seiner Gruppe und die deren Mitglieder anzeigen lassen.
Ein Benutzer ohne Verwalterrechte kann sich nur jene Terminal-Sets anzeigen lassen, die seiner Benutzerkennung zugewiesen sind.
Dabei kann sowohl die Menge der auszugebenden Terminal-Sets, als auch der Umfang der auszugebenden Information für jedes Terminal-Set festgelegt werden
Die Menge der Terminal-Sets kann auf zwei Arten beschränkt werden
auf bestimmte Klassen und innerhalb der Klassen hinsichtlich der Eigentümer.
anhand ihrer Attribute, d.h. sie werden ausgewählt, wenn eine oder mehrere der folgenden Aussagen auf sie zutreffen:
Terminal-Sets die (nicht) zum Schutz einer Benutzerkennung verwendet werden
Terminal-Sets, die mit keinem, einem beliebigen oder einem bestimmten Guard verknüpft sind.
Terminal-Sets, die einen bestimmten Datensichtstationsnamen enthalten. Ein
Terminal-Name, voll- oder teilqualifiziert definiert, kann explizit angegeben oder
über Wildcard gesucht werden.Terminal-Sets, die eine bestimmte Dialogstation erfassen.
Die Selektion kann eine Zugangskontrolle mit direkter Verbindung oder eine
Terminal-Emulation simulieren.Im Falle der Terminal-Emulation stehen 3 Protokolle zur Verfügung:
Prüfung gegen den Namen der Dialogstation unter der Annahme einer
beliebigen, privilegierten Terminal-Emulation.Prüfung gegen den Namen der Dialogstation unter der Annahme einer
beliebigen Terminal-Emulation.Prüfung gegen den Namen der Terminal-Emulation unter der Annahme einer
beliebigen Dialogstation.
Die folgende Tabelle zeigt, unter welchen Vorbedingungen eine Prüfung des Terminal-Names stattfindet (+) oder die Bedingung von vornherein nicht erfüllt ist (-):
TYPE der Terminalselektion
TYPE-Definition der Terminaleinträge
*STD
*NET-TERM-NAME
*APP-TERM-NAME
*NONE
+
+
+
*STD
+
+
-
*NET-TERMINAL-NAME
-
+
-
*APPLICATION-TERMINAL-NAME
-
-
+
Der Umfang der ausgegebenen Information kann folgendermaßen festgelegt werden:
- Ausgabe von Terminal-Sets mit ihren Attributen.
Die Attribute Guard, Benutzerinformation, Datensichtstationen und Benutzerkennungen können einzeln auswählt werden. Die Ausgabe des Attributs Datensichtstation kann auf bestimmte Datensichtstationen eingeschränkt werden.
Die Benutzerkennungen, die durch das Terminal-Set geschützt werden, werden standardmäßig nicht ausgegeben.
Ausgabe Liste von Terminal-Set-Namen.
SHOW-TERMINAL-SET | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
TERMINAL-SET-NAME = *ALL(...) / list-poss: <name 1..8>(...)
Gibt an welche Terminal-Sets angezeigt werden.
TERMINAL-SET-NAME = *ALL(...)
Alle Terminal-Sets werden angezeigt.
Bedeutung des Operanden SCOPE siehe TERMINAL-SET-NAME = <name 1..8>(...).
TERMINAL-SET-NAME = <name 1..8>(...)
Nur Terminal-Sets mit dem angegebenen Namen werden angezeigt.
SCOPE = *STD
Für systemglobaler Benutzerverwalter wirkt diese Angabe wie SCOPE=*SYSTEM.
Für Gruppenverwalter wirkt die Angabe wie SCOPE=*GROUP(GROUP-ID=*OWN).
SCOPE = *USER(USER-IDENTIFICATION = *ALL / *OWN / <name 1..8>)
Nur Terminal-Sets der angegebene Benutzerkennung werden angezeigt.
SCOPE = *GROUP(GROUP-IDENTIFICATION = *ALL / *OWN / *UNIVERSAL / <name 1..8>)
Nur Terminal-Sets der angegebenen Benutzergruppe werden angezeigt.
SCOPE = *SYSTEM
Terminal-Sets aus dem gemeinschaftlichen Eigentum werden angezeigt.
SCOPE = *ANY
Terminal-Sets werden unabhängig von ihrer Klasse und ihrem Eigentümer angezeigt.
PUBSET = *ALL / list-poss(100): *HOME / <catid 1..4>
Pubset, aus dessen Benutzerkatalog Terminal-Sets angezeigt werden.
PUBSET = *ALL
Terminal-Sets aus allen lokal importierten Pubsets werden angezeigt.
PUBSET = *HOME
Terminal-Sets aus dem Home-Pubset werden angezeigt.
PUBSET = <catid 1..4>
Terminal-Sets aus dem angegebenen Pubset werden angezeigt.
SELECT =
Legt Auswahlkriterien für Terminal-Sets fest, die angezeigt werden sollen.
SELECT = *ALL
Terminal-Sets werden unabhängig von ihren Attributen angezeigt.
SELECT = *BY-ATTRIBUTES(...)
Terminal-Sets werden nur angezeigt, wenn sie bestimmte Attribute besitzen.
ASSIGNED =
Gibt an, ob die Terminal-Set abhängig davon ausgewählt werden, ob sie zum Schutz einer Benutzerkennung eingesetzt werden.
ASSIGNED = *ANY
Terminal-Sets werden unabhängig davon angezeigt, ob sie zum Schutz einer Benutzerkennung eingesetzt werden.
ASSIGNED = *YES
Nur solche Terminal-Sets werden angezeigt, die zum Schutz mindestens einer Benutzerkennung eingesetzt werden.
ASSIGNED = *NO
Nur solche Terminal-Sets werden angezeigt, die zum Schutz keiner Benutzerkennung eingesetzt werden.
ASSIGNED = *OWN
Nur solche Terminal-Sets werden angezeigt, die zum Schutz der eigenen Benutzerkennung eingesetzt werden.
ASSIGNED = <name 1..8>
Nur solche Terminal-Sets werden angezeigt, die zum Schutz der angegebenen Benutzerkennung eingesetzt werden.
GUARD-NAME =
Gibt an, ob Terminal-Sets abhängig von der Verknüpfung mit einem Guard ausgewählt werden.
GUARD-NAME = *ANY
Terminal-Sets werden unabhängig von der Verknüpfung mit einem Guard angezeigt.
GUARD-NAME = *YES
Nur die Terminal-Sets werden angezeigt, die mit einem Guard verknüpft sind.
GUARD-NAME = *NONE
Nur die Terminal-Sets werden angezeigt, die mit keinem Guard verknüpft sind.
GUARD-NAME = <filename 1..18 without-cat-gen-vers>
Nur die Terminal-Sets werden angezeigt, die mit dem angegebenen Guard verknüpft sind.
TERMINAL =
Gibt an, ob Terminal-Sets abhängig von den darin enthaltenen Datensichtstationsnamen ausgewählt werden.
TERMINAL = *ANY
Terminal-Sets werden unabhängig von den Datensichtstationsnamen ausgewählt, die in ihnen enthalten sind.
TERMINAL = *BY-ENTRY-DEFINITION(...)
Es werden Terminal-Sets ausgewählt, die bestimmte Datensichtstationsnamen enthalten.
PROCESSOR =
Prozessoranteil im Datensichtstationsnamen.
PROCESSOR = <c-string 1..16>
Es werden Terminal-Entries durch Vergleich ihrer Terminal-Namen mit einer
Musterzeichenfolge ausgewählt.
PROCESSOR = <name 1..8 with-wild(16)>
Es wird ein bestimmter Datensichtstationseintrag durch Vorgabe seines
Datensichtstationsnamens ausgewählt.
STATION =
Stationsanteil im Datensichtstationsnamen.
STATION = <c-string 1..16>
Es werden Datensichtstationseinträge durch Vergleich ihrer Datensichtstationsnamen mit einer Musterzeichenfolge ausgewählt.
STATION = <name 1..8 with-wild(16)>
Es wird ein bestimmter Datensichtstationseintrag durch Vorgabe seines
Datensichtstationsnamens ausgewählt.
TERMINAL = *BY-LOGON-ACCESS(...)
Die Auswahl der Terminal-Sets wird durch einen simulierten Dialogzugang getroffen. Es werden Terminal-Sets ausgewählt, deren Datensichtstationseinträge eine
bestimmte Dialogstation erfassen.
CHECK-MODE =
Angabe des zu verwendenden Prüfprotokolls. Der Logon kann einen direkten
Zugang oder eine Terminal-Emulation simulieren.
CHECK-MODE = *NONE
Simulation eines direkten Zugangs. Das Attribut CHECK-MODE der Datensichtstationseinträge bleibt unberücksichtigt. Es werden alle Datensichtstationseinträge
erfasst.
CHECK-MODE = *STD
Simulation einer vertrauenswürdigen Terminal-Emulation. Der Name der Dialogstation ist vorgegeben. Es werden Datensichtstationseinträge mit CHECK-
MODE=*STD oder CHECK-MODE=*NET-TERMINAL-NAME erfasst.
CHECK-MODE = *NET-TERMINAL-NAME
Simulation einer Terminal-Emulation. Der Name der Dialogstation ist vorgegeben. Es werden Datensichtstationseinträge mit dem CHECK-MODE=*NET-TERMINAL-NAME erfasst.
CHECK-MODE = *APPLICATION-TERMINAL-NAME
Simulation einer Terminal-Emulation, ihr Name ist vorgegeben. Es werden
Datensichtstationseinträge mit CHECK-MODE=*APPLICATION-TERMINAL-NAME
erfasst.
INFORMATION = *ATTRIBUTES(...) / *NAMES-ONLY
Bestimmt, welche Information ausgegeben wird.
*ATTRIBUTES(...)
Die folgenden Attribute des Terminal-Sets werden ausgegeben.
GUARD-NAME = *YES / *NO
Gibt an, ob das verknüpfte Guard ausgegeben wird.
USER-INFORMATION = *YES / *NO
Gibt an, ob die Benutzerinformation ausgegeben wird.
TERMINALS = *YES / *NO / *SELECTED
Gibt an, ob die Datensichtstationseinträge ausgegeben werden.
TERMINALS = *SELECTED
Nur die im Operand SELECT ausgewählten Datensichtstationen werden ausgegeben.
PROTECTED-USER-IDS = *NO / *YES
Es werden die Benutzerkennungen angezeigt, die durch das Terminal-Set
geschützt werden.
*NAMES-ONLY
Nur die Namen der ausgewählten Terminal-Sets werden ausgegeben.
OUTPUT =
Gibt an, wohin die Information auszugeben ist.
OUTPUT = *SYSOUT
Die Ausgabe erfolgt nach SYSOUT.
OUTPUT = *SYSLST(...)
Die Ausgabe erfolgt nach SYSLST.
SYSLST-NUMBER = *STD / <integer 0..99>
Ausgabe nach SYSLST (Angabe *STD) oder in eine SYSLST-Datei aus der Menge SYSLST01 bis SYSLST99.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
0 | CMD0001 | Kommando fehlerfrei ausgeführt | |
2 | 0 | SRM6001 | Kommando mit Warnung ausgeführt |
1 | SRM6010 | Syntaxfehler im Kommando | |
32 | SRM6020 | Systemfehler während der Kommandobearbeitung | |
64 | SRM6040 | Semantikfehler während der Kommandobearbeitung | |
130 | SRM6030 | Kommando kann vorübergehend nicht ausgeführt werden | |
64 | OPS0002 | Ausgabe der S-Variablen wurde unterbrochen | |
130 | OPS0001 | Ausgabe der S-Variablen konnte nicht durchgeführt werden | |
32 | CMD2009 | Systemfehler bei Ausgabe der S-Variablen | |
130 | CMD2009 | OPS nicht verfügbar |
Beispiel: Ausgabe der Terminal-Sets
|
Ausgabe in S-Variablen
Mit dem Operanden INFORMATION des Kommandos wird festgelegt, welche S-Variablen mit Werten versorgt werden. Folgende Angaben sind für INFORMATION möglich:
Schreibweise im Kommando | Bedingung in Tabelle |
INFORMATION = *ATTRIBUTES | 1 |
INFORMATION = *NAMES-ONLY | 2 |
Ausgabe-Information | Name der S-Variablen | T | Inhalt | Bedingung |
Name des Terminal-Sets | var(*LIST).NAME | S | <name 1..8> | 1 |
Eigentümer des Terminal-Sets | var(*LIST).OWNER | S | <name 1..8> | 1 |
Klasse des Terminal-Sets | var(*LIST).SCOPE | S | *USER | 1 |
Liste der Terminal-Sets | var(*LIST).TER-SET(*LIST).NAME | S | <name 1..8> | 2 |
Liste der Eigentümer | var(*LIST).TER-SET(*LIST).OWNER | S | <name 1..8> | 2 |
Liste der Klassen | var(*LIST).TER-SET(*LIST).SCOPE | S | *USER | 2 |
CatID des Pubset | var(*LIST).PUBSET | S | <catid 1..4> | 1,2 |
Name des Guard | var(*LIST).GUARD | S | <filename 1..18> | 1 |
Benutzerinformation | var(*LIST).USER-INFO | S | *NONE | 1 |
Sortierung der Terminal-Einträge | var(*LIST).SORT-TER | S | *BY-PROCESSOR | 1 |
Prozessorname | var(*LIST).TER(*LIST).PROCESSOR | S | <name 1..16> | 1 |
Stationsname | var(*LIST).TER(*LIST).STATION | S | <name 1..16> | 1 |
Terminaltyp | var(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE | S | *STD | 1 |
Liste der Benutzerkennungen | var(*LIST).USER-ID(*LIST) | S | <name 1..8> | 1 |
Beispiel: Ausgabe der Terminal-Sets in S-Variable
VAR(*LIST).NAME = 'TERMSET1' VAR(*LIST).SCOPE = '*GR' VAR(*LIST).OWNER = 'SYSUID' VAR(*LIST).PUBSET = 'B' VAR(*LIST).GUARD = '$TSOS.MYGUARD' VAR(*LIST).USER-INFO = '''This should protect one''''s UserID''' VAR(*LIST).SORT-TER = '*BY-PROCESSOR' VAR(*LIST).TER(*LIST).PROCESSOR = 'D016KR27' VAR(*LIST).TER(*LIST).STATION = 'DSB23571' VAR(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE(*LIST) = '*STD' *END-OF-VAR VAR(*LIST).TER(*LIST).PROCESSOR = 'D017KR12' VAR(*LIST).TER(*LIST).STATION = 'DSB15837' VAR(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE(*LIST) = '*NET-TER-NAME' *END-OF-VAR VAR(*LIST).TER(*LIST).PROCESSOR = 'D016ZE04' VAR(*LIST).TER(*LIST).STATION = '*' VAR(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE(*LIST) = '*APP-TER-NAME' *END-OF-VAR VAR(*LIST).TER(*LIST).PROCESSOR = 'PGTD1563' VAR(*LIST).TER(*LIST).STATION = '$$$060//' VAR(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE(*LIST) = '*NET-TER-NAME' VAR(*LIST).TER(*LIST).CHECK-MODE(*LIST) = '*APP-TER-NAME' *END-OF-VAR VAR(*LIST).USER-ID(*LIST) = 'SYSDUMP' VAR(*LIST).USER-ID(*LIST) = 'SYSPRIV' VAR(*LIST).USER-ID(*LIST) = 'SYSUSER' VAR(*LIST).USER-ID(*LIST) = 'TSOS' *END-OF-VAR