Der DBAccess-Server kann wahlweise mit oder ohne Benutzerprüfung eingesetzt werden. Dies wird in der Initialisierungsdatei (siehe Abschnitt „Initialisierungsdatei (Startparameter)" ) eingestellt.
Arbeiten ohne Benutzerprüfung
Falls ohne Benutzerprüfung gearbeitet wird, ist keine Erfassung von DBAccess-Benutzern notwendig. Die Clients können jeden Benutzernamen verwenden, der in SESAM/SQL existiert und mit einem Systemzugang für den DBAccess-Server verknüpft ist (siehe "Voraussetzungen zum Starten"). In diesem Fall findet keine Kennwortprüfung statt.
Arbeiten mit Benutzerprüfung
Wenn mit Benutzerprüfung gearbeitet wird, dann muss vor dem Starten des DBAccessServers eine Benutzerdatei erstellt werden.
In der Benutzerdatei müssen alle Benutzer, die über Clients einen Zugriff auf SESAM/SQL erhalten sollen, mit einem Kennwort erfasst werden. Beim Verbindungsaufbau eines Clients wird der übergebene Benutzername und das übergebene Kennwort gegen diese Daten geprüft. So wird entschieden, ob der Client mit dem DBAccess-Server arbeiten darf.
Die Benutzernamen müssen auch in SESAM/SQL existieren und mit einem Systemzugang für den DBAccess-Server verknüpft werden (siehe "Voraussetzungen zum Starten").
Die Benutzer werden menügesteuert mit der Prozedur SYSPRC.SESDBA.091.USER
erfasst.
Gestartet wird die Erstellung der Benutzerdatei mit dem Kommando:
/CALL-PROCEDURE FROM-FILE=SYSPRC.SESDBA.091.USER,-
/ PROC-PARAMETERS=(USERFILE=SESDBA.USERFILE)
Der Parameter USERFILE
bezeichnet den Namen der zu bearbeitenden Benutzerdatei für die Benutzer. In die Prozedur ist bereits der Standardname SESDBA.USERFILE
eingetragen. Es darf für die DBAccess-Komponente nicht die gleiche Benutzerdatei verwendet werden wie für die anderen Komponenten von DBAccess.
Weitere Prozedurparameter ( PROCLIB
, INIFILE
, CRTELIB
) enthalten die Standardnamen für die DBAccess-Prozedurbibliothek, die Initialisierungsdatei und die Bibliothek des CRTE-Laufzeitsystems (siehe Abschnitt „Dateien, Prozeduren, Bibliotheken, Programme").