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Einsatzmöglichkeiten der verteilten Verarbeitung

Folgende Einsatzmöglichkeiten ergeben sich für die verteilte Verarbeitung mit SESAM/SQL-DCN:

  • Bei verteilten Datenbanken ist es möglich, innerhalb einer Session Datenbanken auf verschiedenen Rechnern zu bearbeiten. Die Daten lassen sich dann jeweils auf dem Rechner speichern, auf dem sie am häufigsten benötigt werden. Das Verteilgranulat ist die SESAM/SQL-Datenbank.

  • Konfigurationen können miteinander kommunizieren (innerhalb eines Rechners und über Rechnergrenzen hinweg).


Die verteilte Verarbeitung mit SESAM/SQL-DCN zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • Verteilungsunabhängigkeit der Anwenderprogramme:
    Für die Anwenderprogramme ist der Ort einer Datenbank nicht relevant. Er wird intern vom System ermittelt und von den Anwenderprogrammen nicht explizit angesprochen. Die Anwenderprogramme sind deshalb von einer Änderung der Verteilung nicht berührt. Insbesondere können Anwenderprogramme, die bisher im nicht-verteilten Betrieb verwendet wurden, unverändert für die Bearbeitung im verteilten Betrieb übernommen werden. Die Verteilung der Datenbanken ist also für das Anwenderprogramm transparent, d.h. durchsichtig.

  • Two-Phase-Commit bei Transaktionsende:
    Eine rechnerübergreifende Transaktionssicherung gewährleistet die transaktionsgesicherte netzweite Bearbeitung der Daten. Dies ermöglicht Änderungen in mehreren Datenbanken innerhalb einer Transaktion sowie den automatischen Wiederanlauf nach Systemausfall (siehe Abschnitt „Wiederanlauf“).

  • Deadlock- und Longlock-Erkennung:
    Deadlock- und Longlock-Situationen werden vom System über Rechnergrenzen hinweg erkannt und aufgelöst.


Die Vorteile verteilter Datenbanken sind:

  • Höhere Leistungsfähigkeit:
    Durch das Abarbeiten der Anwenderaufträge auf verschiedenen Rechnern kann unter Umständen eine Durchsatzsteigerung erzielt werden.

  • Höhere Verfügbarkeit:
    Mehrere, auch unabhängig voneinander einsatzfähige DV-Anlagen stellen sicher, dass sich der Ausfall eines Rechners nicht auf alle DV-Verfahren auswirkt.

  • Anpassungsfähige Organisation:
    Die Arbeitsabläufe müssen sich nicht mehr an einem zentralen Rechenzentrum orientieren.

  • Flexibler Kapazitätsausbau

Betriebsarten einer SESAM/SQL-DCN-Anwendung

Die verteilte Verarbeitung mit SESAM/SQL-DCN ist sowohl im Teilnehmerbetrieb (TIAM) als auch im Teilhaberbetrieb möglich. Der Teilhaberbetrieb kann realisiert werden durch den Einsatz des Universellen Transaktions-Monitors openUTM oder des Datenkommunikationssystems DCAM.