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Jobvariablen zur Steuerung von Aufträgen und Programmen

SESAM/SQL bietet die Möglichkeit, innerhalb der DBH-Session Jobvariablen zur Steuerung von Aufträgen und Programmen einzusetzen. Voraussetzung für das Arbeiten mit Jobvariablen ist, dass das Softwareprodukt "JV (BS2000 Jobvariablen)" installiert ist (siehe Handbuch " JV (BS2000)"). Wenn JV nicht vorhanden ist, wird auf das Anlegen und Versorgen der Jobvariablen ohne Warnung verzichtet.

Um die Kommunikationsbereitschaft des DBH anzuzeigen, können Sie folgende Zustände über Jobvariablen dokumentieren lassen:

  • Beginn der DBH-Session

  • Ende der DBH-Session

  • Fehler im Laufe der DBH-Session

  • Aktueller Zustand der DBH-Session

  • WA- und TA-LOG-Zustand

  • Anlegen eines Replikats.
    Liegt das Replikat in einer BS2000-Kennung ungleich der DBH-Kennung, so wird versucht, die Jobvariable ebenfalls in der Kennung des Replikats anzulegen bzw. eine bereits unter diesem Namen angelegte Jobvariable zu verwenden. SESAM/SQL kann die Jobvariable nur dann in der Kennung des Replikats anlegen, wenn die DBH-Kennung als Miteigentümer für die Jobvariable eingetragen ist. Kann die Jobvariable nicht in der Kennung des Replikats angelegt werden bzw. ist sie dort nicht angelegt, so wird sie in der DBH-Kennung angelegt.

Die Übersicht auf der nächsten Seite zeigt, zu welchem Zeitpunkt der SESAM/SQL-DBH welche Jobvariablen setzt.

Der DBH legt Jobvariablen stets als mehrbenutzbar (USER-ACCESS=*ALL-USERS) an. Wenn andere Attribute verwendet werden sollen, so müssen die Jobvariablen vom Datenbankverwalter vorab manuell entsprechend eingerichtet werden.

Zeitpunkt

Name der Jobvariablen

Inhalt der Jobvariablen

Zwischen
Beginn und Ende
der
DBH-Session

SESAM.SESDBH.kn
k bedeutet: Konfigurationsname
(siehe "CONFIGURATION-NAME")
n bedeutet: DBH-Name
(siehe "DBH-NAME")

Date JJJJ-MM-TT
Time hh:mm:ss
DBH-STARTED

DBH_NORMAL_END|
DBH_ABNORMAL_END|
DBH_ENDED_WITH_WARNINGS

TA-LOG ACTIVE | NOT ACTIVE

Systemfehler: CC XX/YY/ZZ | IW xxx

Termination: IW xx

Meldung: yyyyyyy

Dabei bedeuten:
CC XX/YY/ZZ: Consistency Check mit

Nummer, Gewicht und Unternummer

IW xxx: Unterbrechungsgewicht

yyyyyyyy: Meldungsschlüssel

(siehe Handbuch " Meldungen")

Beim ersten
Update in der
DBH-Session
bzw. beim
korrekten Beenden
der Session

SICHERUNGSINFORMATION.kn

Status der Dateien
SESAMkn.TA-LOG1
SESAMkn.TA-LOG2
SESAMkn.WA-LOG
SESLKkn.TA-LOG1
SESLKkn.TA-LOG2
SESLKkn.WA-LOG

Status der Transaktionssicherungsdateien:
o.k.
Wiederanlauf
UTM-Auskunft

Beim Anlegen
eines Replikats

benutzerkennung.SESAM.
replikat.NEXT-REPL-LOG

Die älteste CATLOG- und DALOG-Datei, die
zum ersten REFRESH REPLICATION benötigt werden (siehe " Basishandbuch")

Tabelle 6: Jobvariablen

Bei STXIT-Ereignissen der Klasse ABEND und TERM enthält die Jobvariable SESAM.SESDBH.kn nicht mehr "Systemfehler: IW xx", sondern "Termination: IW xx" (xx: STXIT-Interrupt-Weight), da es sich bei diesen STXIT-Ereignissen nicht um Systemfehler handelt. Die Bedeutung der STXIT-Interrupt-Weights finden Sie im Handbuch " Makroaufrufe an den Ablaufteil" bei der Beschreibung von STXIT. Falls ein interner Transaktionswiederanlauf (z.B. wegen Logging-Engpass) nicht durchgeführt werden kann und die Session beendet werden muss, wird in der Jobvariablen SESAM.SESDBH.kn "Meldung: yyyyyyy" (yyyyyyy: Meldungsschlüssel) hinterlegt, wobei die entsprechende Meldung die Ursache für den gescheiterten Wiederanlauf enthält.

Namen und Erläuterungstexte innerhalb der Jobvariablen können Sie bei Bedarf mit Hilfe vordefinierter Makros ändern.
Die vordefinierten Makros sind in der Quelldatei SEZTXT.ASS enthalten, die als Bestandteil der der Bibliothek SIPANY.SESAM-SQL.<ver>.SPEZ ausgeliefert wird.

Die Quelldatei SEZTXT.ASS enthält folgende Makros:

JOBV name[,[len][,MONJV]]
      Dieser Makro deklariert eine Jobvariable mit dem Namen name .


name

len

MONJV

Name der Jobvariablen; der Name darf maximal 54 Zeichen lang sein.

Der Name der Jobvariablen enthält ein Suffix der angegebenen Länge.

Die Jobvariable dient als überwachende Jobvariable. In diesem Fall wird
der Text erst ab Position 128 (d.h. nach dem Systemteil) in der Jobvariablen
hinterlegt.

TEXT text


Dieser Makro generiert für die Jobvariable name den Inhalt in Form eines Textes.

text

Textstring bestehend aus beliebigen Zeichen (C'...') oder sedezimalen
Zeichen (X'...'); maximale Länge: 54 Zeichen. Auf eine Jobvariable dürfen sich
mehrere Textstrings beziehen.

INSRT len


Dieser Makro generiert für die Jobvariable name einen Insert der Länge länge . Dies bewirkt, dass später dynamisch ein Text der entsprechenden Länge eingefügt wird. Der Makro darf für eine Jobvariable mehrmals angegeben werden.

lenLänge des Inserts; maximale Länge: 256 Zeichen.

 

Sie dürfen im Makro JOBV den Namen der Jobvariablen ändern und im Makro TEXT den Namen des Textstrings. Die Angaben im Makro INSRT dürfen nicht geändert werden.Beachten Sie, dass die Gesamtlänge aller Texte und Inserts für eine Jobvariable maximal 256 Zeichen betragen darf!
Nach jeder Änderung müssen Sie die Quelldatei assemblieren und unter dem Modulnamen SEZTXT in die SESAM/SQL-Modulbibliothek eintragen.