In ETERNUS DX/AF können Thin Devices oder Flex Volumes (und auch Snap Data Volumes) als Snap-Volumes genutzt werden.
Für eine Original-Unit können nur homogene Snap-Units verwendet werden, d.h. entweder Thin Devices oder Flex Volumes oder Snap Data Volumes.
Für alle Volumes eines Pubsets sollten entweder Thin Devices oder Flex Volumes verwendet werden.
Eine Konfiguration und Reservierung von Speicherkapazität für die bisherigen Snap Data Volumes und Snap Data Pools für den Einsatz von SnapOPC+ ist nicht mehr notwendig.
Snap Data Volumes und Snap Data Pools können aus Kompatibilitätsgründen auch für ETERNUS AF und ETERNUS DX S3/S4 weiter verwendet werden.
Automatische Auswahl von Snap-Units
Zur automatischen Auswahl geeigneter BS2000-Volumes als Snap-Units dient der Operand SNAP-UNIT = *AUTO-SELECT
im Kommando /START-SNAP-SESSION
.
Dies ist insbesondere von Bedeutung bei Nutzung der Funktion „Snapsets“ (siehe Handbuch „Systembetreuung“ [5]) .
Wenn BS2000-Volumes automatisch als Snap-Units verwendet werden sollen, dann müssen sie vorab mit dem Dienstprogramm VOLIN (siehe Handbuch „Dienstprogramme“ [8]) initialisiert werden.
Als VSN für diese Volumes wird die Sondernotation S#<mn>
eingeführt, z.B. S#5234
. <mn>
ist dabei die Geräte-Mnemonic.
Solche, in BS2000 speziell für die Option *AUTO-SELECT
vorbereiteten Volumes, werden im Kommando /SHOW-SNAP-SESSION-STATUS
nicht mit Status UNUSED
angezeigt. Auch eine Selektion im Kommando /SHOW-STORAGE-DEVICE-CONFIG
wirkt nicht für diese Volumes.
Bei Beendigung der Snap-Session mit /STOP-SNAP-SESSION
kann die Sonder-VSN S#<mn>
mit dem Operanden SNAP-UNIT=*DESTROY/*UNUSED
verworfen oder wieder hergestellt werden. Wenn die Sonder-VSN wieder hergestellt wird, dann wird das Volume weiterhin bei der automatischen Auswahl berücksichtigt.