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TimeFinder/Snap und SRDF (Symmetrix)

TimeFinder/Snap-Sessions können an SRDF-Source- und Target-Units erstellt werden, d.h. sowohl der Source- als auch der Target-Unit eines Remote-Copy-Paares können Snap-Units zugewiesen werden. Die Snap-Unit und die Source- bzw. Target-Unit bilden dann jeweils ein Snap-Paar im Rahmen einer Snap-Session. Die Source- bzw. Target-Unit ist dann gleichzeitig die Original-Unit des Snap-Paars.

Wenn ein Snap-Paar aus einer Target-Unit und einer Snap-Unit besteht, so ist ein Zugriff auf das Snap-Paar über die VSN oder die Pubset-ID nicht möglich, weil die Target-Unit in der Regel nicht lesbar ist. Wenn die Source-Unit zugeschaltet ist, kann bei den Kommandos der Snap-Session über den Operanden UNIT=*BY-PUBSET(...) zusammen mit SELECT=*TARGET-UNIT auch die Pubset-ID der Source-Unit angegeben werden.

Voraussetzungen zur Adressierung von einem Snap-Paar mit Target-Unit über die Pubset-ID oder die VSN:

  • Die SRDF-Spiegelung erfolgt zwischen zwei Symmetrix-Systemen (nicht zwischen Symmetrix und VMAX3).

  • Die Source-Unit ist zugeschaltet.

  • Für /ACTIVATE-SNAP muss der synchrone Verarbeitungsmodus eingestellt sein.

  • Zusätzlich muss bei /ACTIVATE-SNAP der Remote-Copy-Betrieb entweder unterbrochen sein (/SHOW-REMOTE-COPY-STATUS zeigt den Remote-Copy-Status IN-HOLD oder ERROR) oder bei aktivem Remote-Copy-Betrieb muss das Remote-Copy-Paar synchronisiert sein.

SF-Pubsets können auch mit /ACTIVATE-SNAP NEW-PUBSET=<neue cat-id> umbenannt werden. Die Ein-/Ausgaben auf die Source-Unit können dabei zur konsistenten Aufspaltung im laufenden Betrieb mit dem Operanden HOLD-IO=*UNTIL-ACTIVATED angehalten werden.

Szenarien zu TimeFinder/Snap in SRDF-Konfigurationen

Ohne Umbenennung der Snap-Units

Die Source-Unit und die Target-Unit bilden ein Remote-Copy-Paar (siehe Bild 33).

Gleichzeitig bilden beide jeweils ein Snap-Paar:

  • die Source-Unit mit der Snap-Unit des lokalen Storage-Systems

  • die Target-Unit mit der Snap-Unit des remote Storage-Systems

Bild 33: TimeFinder/Snap mit SRDF ohne Umbenennung der Snap-Units

Der Server hat keine Verbindungen zum remote Storage-System; damit ist diese vom Server nicht direkt erreichbar. Die Target-Unit ist nicht über die VSN bzw. Pubset-ID ansprechbar. Die Source-Unit hat die Pubset-ID A.

Mit /ACTIVATE-SNAP UNIT=*BY-PUBSET(PUBSET=A),SELECT=*TARGET-UNIT wird das Snap-Paar im remote Storage-System aktiviert. Im Fall von Concurrent Target-Units wird die gewünschte Target-Unit über die Angabe der RA-Gruppe ausgewählt.

Mit Umbenennung der Snap-Units

Die Source-Unit und die Target-Unit bilden ein Remote-Copy-Paar (siehe Bild 34).

Gleichzeitig bilden beide Units jeweils ein Snap-Paar:

  • die Source-Unit mit der Snap-Unit des lokalen Storage-Systems

  • die Target-Unit mit der Snap-Unit des remote Storage-Systems

Bild 34: TimeFinder/Snap mit SRDF mit Umbenennung der Snap-Unit im remote Storage-System

Der Server hat Verbindungen zum remote Storage-System, wodurch dieses vom Server aus direkt erreichbar ist. Die Target-Unit ist nicht über die VSN bzw. Pubset-ID ansprechbar. Die Source-Unit hat die Pubset-ID A.

Mit /ACTIVATE-SNAP UNIT=*BY-PUBSET(PUBSET=A,NEW-PUBSET=B) wird das Snap-Paar im lokalen Storage-System getrennt und die Pubset-ID der Snap-Unit wird in B umbenannt.

Mit /ACTIVATE-SNAP UNIT=*BY-PUBSET(PUBSET=A,NEW-PUBSET=C),SELECT=*TARGET-UNIT wird das Snap-Paar im remote Storage-System getrennt und die Pubset-ID der Snap-Unit wird in C umbenannt. Im Fall von Concurrent Target-Units wird die gewünschte Target-Unit über die Angabe der RA-Gruppe ausgewählt.

Dadurch können die Units z.B. wie folgt genutzt werden:

  • die Source-Unit (mit Pubset-ID A) für die Hauptanwendung

  • die Snap-Unit des lokalen Storage-Systems (mit Pubset-ID B) für die Sicherung

  • die Target-Unit als Kopie für den Fall einer Katastrophe

  • die Snap-Unit des remote Storage-Systems (mit Pubset-ID C) für Auswertungen

/RESTORE-FROM-SNAP für eine SRDF-Target-Unit kann nur genutzt werden, wenn die Target-Unit im Zustand READY ist, d.h. der Remote-Copy-Status IN-HOLD oder ERROR ist und TARGET-ACCESS den Wert DIRECT hat. Damit kann z.B. im Fall einer Katastrophe der letzte konsistente Stand von der Snap-Unit auf die Target-Unit kopiert werden.