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Ausfall durch Rückumschalten auf das lokale Storage-System

Wenn das lokale Storage-System oder das lokale System wieder einsatzbereit sind, kann die Verarbeitung wieder auf das lokale Storage-System und das lokale System zurückverlagert werden. Die geänderten Daten des remote Storage-Systems werden dazu auf das lokale Storage-System übertragen. Die Anwendungen auf dem Standby-System werden beendet und auf dem lokalen System neu gestartet. Wenn der Home-Pubset ebenfalls betroffen ist, dann muss das Standby-System heruntergefahren werden.

Bei symmetrischen Konfigurationen (sog. X-Konfigurationen) kann der Ausfall durch Rückumschaltung vermieden oder auf einen günstigen Zeitpunkt verlegt werden, wenn die Funktion SWAP-REMOTE-COPY angewandt wird. Mit dieser Funktion können – ohne Unterbrechung der Anwendung – die Source-Units in Target-Units und die Target-Units, auf denen die Anwendungen laufen, in Source-Units umgewandelt werden. Ab dieser Umwandlung ist auch ohne Rückumschalten ein sicherer Betrieb mit Remote-Copy Datenreplikation gewährleistet.

Aktionen im lokalen System (erster Teil)

  1. Das lokale Storage-System vorbereiten:

    • Deaktivieren aller Kanäle und remote Verbindungen (um Zugriffe zu vermeiden)

    • Alle Kanal- oder remote Verbindungskabel wieder anschließen

    • Das lokale Storage-System hochfahren

    • Der Service sollte das lokale Storage-System auf Schäden untersuchen.

  2. Aktivieren der remote Verbindungen am lokalen Storage-System.

Aktionen im Standby-System

  1. Anwendungen beenden, Pubsets exportieren.

  2. Re-Synchronisieren der REC-Paare (Relikte) vom remote Storage-System auf das lokale Storage-System mit dem Kommando /RESUME-REMOTE-COPY RESTORE=*TO-SOURCE.

    Wenn das lokale Storage-System nur Source-Units enthält, die vom Ausfall betroffen sind, dann kann das ganze remote Storage-System angegeben werden.

    /RESUME-REMOTE-COPY
      UNIT=*BY-STORAGE(SERIAL-NUMBER=<local serialnumber>
      ,LOGICAL-VOLUMES=*ALL-SOURCE-UNITS),WAIT=*UNTIL-SYNCH,RESTORE=*TO-SOURCE
    
  3. Wegschalten der Target-Units mit /DETACH-DEVICE (siehe Handbuch „Kommandos“ [1])

Für diese Funktionen sind ggf. für SYSTEM-ADMIN-SCOPE oder TASK-ADMIN-SCOPE die Werte DETACHED-DEVICES=*ACCEPT und NOT-DEFINED-DEVICES=*ACCEPT einzustellen (siehe das Kommando /MODIFY-SHC-PROCESSING, "MODIFY-SHC-PROCESSING Einstellungen von SHC-OSD ändern").

Aktionen im lokalen System (zweiter Teil)

  1. Aktivieren der Server-Kanäle am lokalen Storage-System. Wenn der Synchronisationsprozess abgeschlossen ist, können die Server-Kanäle auf online gesetzt werden.

  2. Lokales System hochfahren.

  3. Zuschalten der Source-Units am lokalen System und mit der Verarbeitung fortfahren: /ATTACH-DEVICE (siehe Handbuch „Kommandos“ [1]).

  4. Pubsets importieren, Anwendungen starten.