Es gibt uni- und bidirektionale SRDF-Konfigurationen.
Unidirektional bedeutet, dass für zwei Storage-Systeme alle Source-Units in dem einen Storage-System und alle Target-Units in dem anderen Storage-System liegen.
Bei bidirektionalen Konfigurationen sind Source- und Target-Units innerhalb beider Storage-Systeme vorhanden.
Jedes System, das SRDF-Units im normalen Remote-Copy-Betrieb verwenden soll, muss die Source-Units wie gewöhnlich generieren. Für jedes System, das auf die Target-Units zugreifen soll, müssen die Target-Units generiert werden. Soll das gleiche System auf Source- und Target-Units zugreifen können, müssen beide am System generiert werden. Dadurch kann auf die Target-Units zugegriffen werden, wenn das Storage-System mit den Source-Units ausfällt.
Das folgende Bild zeigt eine unidirektionale Remote-Copy-Konfiguration für SRDF (vereinfachte Darstellung). Das lokale Storage-System enthält alle Source-Units. Sie ist mit dem remote Storage-System über zwei remote Verbindungen verbunden. Das remote Storage-System enthält alle Target-Units.
In diesem Beispiel werden nur eine Source-Unit, eine Target-Unit und zwei remote Verbindungen gezeigt: RA 5B und 12B des lokalen Storage-Systems sind mit RA 3B und 14B des remote Storage-Systems verbunden.
Der Remote-Copy-Betrieb ist durch die schwarzen Pfeile dargestellt. Das lokale System im lokalen Data Center greift auf die Source-Unit zu. Auf die Target-Unit wird über die remote Verbindungen zugegriffen. Fällt das lokale Data Center im Katastrophenfall aus, kann die Verarbeitung mit dem Standby-System fortgeführt werden (graue Pfeile). Das Standby-System im Remote-Data Center greift auf die Target-Unit zu.