Unabhängig von Continuous Copy können für die Volumes der Storage-Systeme eines Storage Clusters mit SHC-OSD zusätzliche lokale Replikationen mit den Replikationsfunktionen QuickOPC, EC und SnapOPC+ sowie remote Replikationen mit der Replikationsfunktion REC eingerichtet, verwaltet und angezeigt werden.
Zusätzliche Replikationen können wahlweise am Primary und/oder am Secondary Storage-System betrieben werden. Sie können dann auch nur auf dem jeweiligen Storage-System lokal genutzt und verwaltet werden.
Für die Einrichtung, Verwaltung und Informationsausgabe zusätzlicher Replikationen muss das jeweilige Storage-System aktiv sein.
Zusätzliche Replikationen beziehen sich jeweils auf ein Volume in einem Storage-System. Nach einem Umschalten auf das andere Storage-System im Storage Cluster (Failover bzw. Failback) stehen sie möglicherweise nicht weiter zur Verfügung.
Dies bedeutet bei einem Ausfall des Primary Storage-Systems nach automatischem oder manuellem Failover:
Die Replikate im Primary Storage-System sind für die Dauer des Ausfalls nicht verfügbar. Nach Wiederherstellung werden sie wieder verfügbar.
SHC-OSD erkennt über den BS2000-Namen weiterhin die Volumes im Primary Storage-System. Diese sind aber nicht verfügbar.
Nach erfolgreichem Failback können die Replikate im Primary Storage-System wieder mit SHC-OSD und ihrem BS2000-Namen verwaltet und angezeigt werden.
Dies bedeutet bei einem manuellen Failover (ohne Ausfall des Primary Storage-Systems):
Die Replikate im Primary Storage-System bleiben unverändert bzw. sie werden fortgeführt.
SHC-OSD erkennt über den BS2000-Namen weiterhin die Volumes im Primary Storage-System. Die Replikate im Primary Storage-System bleiben sichtbar.
Nach erfolgreichem Failback können die Replikate im Primary Storage-System wieder mit SHC-OSD und ihrem BS2000-Namen verwaltet und angezeigt werden.