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OWNER (Owner bestimmen)

Wenn die Eingabedatei nicht im CSV-Format ist, dann müssen Sie die Anweisung OWNER bei allen Sets (Ausnahmen bei SYSTEM-Sets) angeben unabhängig davon, ob die Sets MANUAL- oder AUTOMATIC-Member haben, wenn zuvor eine INSERT-Anweisung gegeben wurde.
Ist die Eingabedatei im CSV-Format, dann wird der Owner durch seinen DB-KEY anhand der Kopfzeile ermittelt.

BINILOAD kann den Owner bestimmen, wenn Sie in einem der Formate 1 bis 3 folgende Werte angeben (bei SYSTEM-Sets gilt Format 4):

Wert

Bedingung

Format

CALC-Key

-

Format 1

ASC-/DESC-Key
SEARCH-Key

wenn der Owner gleichzeitig Member in einem SYSTEM-Set ist

Format 2

wenn der SEARCH-Key auf Satzartebene definiert wurde

DB-Key

-

Format 3

Alle Schlüsselwerte können Sie in den Eingabesätzen, als Inhalt eines Feldes, oder in der OWNER-Anweisung für diesen Set, als Literal, angeben. Wenn der Schlüsselwert als Literal angegeben wird, so werden alle Sätze der Eingabedatei dem gleichen Owner zugeordnet.

Wenn die Ownersatzart Membersatzart einer verteilbaren Liste ist, müssen die Realms der DDL-WITHIN-Klausel der Ownersatzart im Subschema definiert sein.

Wenn DUPLICATES ARE ALLOWED in der Schema-DDL angegeben wurde und CALC-, ASC-/DESC-, oder SEARCH-Keys verwendet wurden, können gleiche Schlüsselwerte auftreten. In diesem Fall kann nicht vorausgesagt werden, welche Ownersätze BINILOAD auswählt.

Sollen bei einem MANUAL-Set oder einem OPTIONAL-Set bestimmte Membersätze nicht eingehängt werden, so ist das Feld für die Ownerauswahl in der Eingabedatei mit HIGH-VALUE zu belegen.

Format 1: Owner durch CALC-Key bestimmen

In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung OWNER CALCKEY nicht erlaubt.

OWNER CALCKEY IS {DISPL IS n, LENGTH IS n | VALUE IS 'literal'},
AREA NAME IS realmname .

DISPL IS n

gibt die Position des Feldes im Eingabesatz an, welches den CALC-Key enthält

LENGTH IS n

gibt die Länge des Feldes an, welches den CALC-Key enthält (Länge des CALC-Keys)

VALUE IS ’literal

gibt den CALC-Key an, der den Owner für alle Sätze der Eingabedatei auswählt

realmname

bezeichnet einen Realm, der in der DDL-WITHIN-Klausel der Ownersatzart angegeben wurde.
Wenn die Ownersatzart Membersatzart einer verteilbaren Liste ist, müssen Sie hier deren Tabellenrealm angegeben, da sich dort der indirekte CALC-Bereich befindet.

Den AREA-Eintrag im Format 1 müssen Sie immer angeben.

Format 2: Owner durch SEARCH-Key bestimmen

In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung OWNER SEARCHKEY nicht erlaubt.

OWNER SEARCHKEY IS {DISPL IS n, LENGTH IS n | VALUE IS 'literal'},
[ VIA   SET NAME IS setname ,]
     SEARCHKEY TABLE { COLUMN-NR IS n | ORDER-NR IS keyref }.

DISPL IS n

Position des Feldes im Eingabesatz, das den SEARCH-Key enthält

LENGTH IS n

Länge des Feldes, das den SEARCH-Key enthält

VALUE IS ’literal

SEARCH-Key-Wert, der den Owner für alle Sätze der Eingabedatei bestimmt

VIA SET NAME IS

Name des SYSTEM-Set, in dem die Ownersatzart Member ist,

setname

darf nicht für solche SYSTEM-Sets angegeben werden, die auf Grund eines RECORD-SEARCH-Key vom DDL-Compiler angelegt werden

SEARCHKEY TABLE

Die Auswahl des Owner erfolgt über den ASC-/DESC- oder SEARCH-Key. Der Schlüsselwert muss in einer Tabelle enthalten sein. Daher können Sie bei SYSTEM-Sets mit MODE IS CHAIN (siehe Handbuch „Entwerfen und Definieren") den ASC-/DESC-Key nur verwenden, wenn in der Schema-DDL ORDER IS SORTED INDEXED angegeben wurde.

COLUMN-NR IS n

DBTT-Column-Nr der entsprechenden SEARCH-Key- oder Sort-Key-Tabelle (siehe Handbuch „Sichern, Informieren und Reorganisieren", SIA PRINT REPORT).

ORDER-NR IS keyref

Diesen Zusatz müssen Sie angeben, wenn der SEARCH-Key des Owner ein CALC-SEARCH-Key ist.
Mit keyref geben Sie die Schlüsselnummer an; sie ergibt sich aus der Reihenfolge, in der die Schlüssel innerhalb der Satzart- oder Setbeschreibung in der DDL definiert wurden.

Dieser Zusatz kann auch an Stelle des COLUMN-NR-Zusatzes verwendet werden.

Format 3: Owner durch Database Key bestimmen

In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung OWNER DBKEY nicht erlaubt.

Mit den Anweisungen OWNER DBKEY und OWNER RSQ können Sie den Ownersatz über seinen Database-Key-Wert bestimmen:

  • Bei OWNER DBKEY geben Sie den vollständigen Database-Key-Wert des Ownersatzes an.
  • Bei OWNER RSQ geben Sie die Satzfolgenummer (RSQ) des Ownersatzes an. BINILOAD ermittelt dann den Database-Key-Wert des Ownersatzes mit Hilfe dieser RSQ und der Satzartnummer (REC-REF), die der Owneratzart desjenigen Set zugeordnet ist, den Sie in der zuletzt angegebenen INSERT-Anweisung (siehe "INSERT (Set angeben)") genannt haben.


Anweisung OWNER DBKEY

OWNER DBKEY IS {DISPL IS n, LENGTH IS {4 | 8} | VALUE IS dbkey}.

DISPL IS n

Position des Feldes in den Eingabesätzen, das den Database-Key-Wert enthält

LENGTH IS {4 | 8}

Länge des Database-Key-Wertes.
Den Database-Key-Wert müssen Sie in der angegebenen Länge in den Sätzen der Eingabedatei bereitstellen: Das Feld, das den Ownersatz bestimmt, muss den Database-Key-Wert binär dargestellt enthalten. Zur binären Darstellung von Database-Key-Werten siehe Handbuch „Entwerfen und Definieren".
Wenn der Database-Key-Wert des Ownersatzes eine Satzartnummer (REC-REF) > 254 und/oder eine Satzfolgenummer (RSQ) > 224 -1 enthält, müssen Sie „LENGTH IS 8“ angeben.

VALUE IS dbkey

Database-Key-Wert, der den Ownersatz für alle Sätze der Eingabedatei auswählt.
Den Database-Key-Wert geben Sie wie folgt an:

Satzartnummer (REC-REF) : Satzfolgenummer (RSQ)

Für den Wertebereich von REC-REF und RSQ gilt:

      • im Fall „LENGTH IS 4“: 1 < REC-REF <=254 und 0 < RSQ <=224-1
      • im Fall „LENGTH IS 8“: 1 < REC-REF <= 215-1 und 0 < RSQ <= 231-1


Beispiel zur Eingabe des Database-Key-Wertes

Den Database-Key-Wert mit der REC-REF = 22 und der RSQ = 10 596 können Sie wie folgt angeben:


  1. In der VALUE IS-Klausel:

    VALUE IS  22 : 10596
              |       |
           REC-REF   RSQ
    
  2. In der Eingabedatei:
    • im Fall „LENGTH IS 4“: X’16002964’
    • im Fall „LENGTH IS 8“: X’0016000000002964’ 
Anweisung OWNER RSQ

In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung OWNER RSQ nicht erlaubt.

OWNER RSQ IS {DISPL IS n, LENGTH IS {3 | 6} | VALUE IS rsq}.         

DISPL IS n

Position des Feldes in den Eingabesätzen, das die Satzfolgenummer (RSQ) enthält

LENGTH IS {3 | 6}

Länge der Satzfolgenummer (RSQ).
Die RSQ müssen Sie in der angegebenen Länge in den Sätzen der Eingabedatei bereitstellen: Das Feld, das den Ownersatz bestimmt, muss die RSQ binär dargestellt enthalten.
Wenn die RSQ des Ownersatzes größer ist als 224 -1, müssen Sie „LENGTH IS 6“ angeben.

VALUE IS rsq

Satzfolgenummer (RSQ), die den Ownersatz für alle Sätze der Eingabedatei auswählt. rsq geben Sie an als ganze Zahl mit folgendem Wertebereich an:

    • im Fall „LENGTH IS 3“: 0 < RSQ <= 224 -1
    • im Fall „LENGTH IS 6“: 0 < RSQ <= 231 -1

Beispiel zur Eingabe der Satzfolgenummer (RSQ)

Die RSQ = 10 596 können Sie wie folgt angeben:

  1. In der VALUE IS-Klausel:

    VALUE IS 10596 
               | 
              RSQ
    
  2. In der Eingabedatei:
    • im Fall „LENGTH IS 3“: X’002964’
    • im Fall „LENGTH IS 6“: X’000000002964’

Format 4: Set-Mitgliedschaft im SYSTEM-Set bestimmen

In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung OWNER KEY nicht erlaubt.

OWNER KEY IS DISPL IS n, LENGTH IS 1

DISPL IS n

Position des Feldes in den Eingabesätzen, das angibt, ob der Satz in den SYSTEM-Sets eingehängt werden soll

LENGTH IS 1

die Länge des Feldes ist immer 1

einhängen: X’00’ (LOW-VALUE)
nicht einhängen: X’FF’ (HIGH-VALUE)

Geben Sie die OWNER-Anweisung nicht an, werden alle Sätze in den SYSTEM-Set eingehängt.