Die Anweisung RECORD-DISPL müssen Sie angeben, wenn die Sätze der Eingabedatei neben den Datenbanksätzen noch Benutzerinformationen und Steuerinformationen oder Felder für andere Satzarten enthalten, bzw. wenn Felder verschoben werden sollen.
Sie müssen sie mehrfach angeben, wenn mehrere Felder aus dem Eingabesatz gezielt an die zugehörigen Stellen im Datenbanksatz übertragen werden sollen.
Die Anweisung können Sie wahlweise angeben, wenn die Sätze der Eingabedatei identisch sind mit den Sätzen, die in die Datenbank gespeichert werden sollen; bei Satzformat „variable“ entspricht der Datenbanksatz dem Datenteil ohne Satzlängenfeld.
In dem Fall, dass die Eingabedatei im CSV-Format ist, ist die Anweisung RECORD-DISPL nicht erlaubt.
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RECORD-DISPL IS n
gibt die Position (relativ zum Satzanfang) des zu übertragenden Feldes im Datenbanksatz an.
DISPL IS n
gibt die Position (relativ zum Satzanfang) des zu übertragenden Feldes im Eingabesatz an.
Bei variabel langen Sätzen darf das Satzlängenfeld nicht berücksichtigt werden.
LENGTH IS n
gibt die Länge des zu übertragenden Feldes an.
VALUE IS ’literal’
gibt einen Wert an, der in jeden gespeicherten Satz an der Stelle eingefügt wird, die durch das n der RECORD-DISPL-Anweisung angegeben wurde.
Das Literal kann sein:
- eine Zeichenfolge, z.B. ’datum’ (max. 64 byte)
- eine sedezimale Zeichenfolge, z.B. ’014F’X, ’FFFF’X usw. (max. 32 byte)
Wenn ein Apostroph in einer Zeichenfolge enthalten sein soll, müssen Sie zwei Apostrophe angeben.
Die RECORD-DISPL-Anweisung mit der VALUE-Klausel können Sie maximal fünfmal angeben.
Beispiel zur RECORD-DISPL-Anweisung
RECORD-DISPL IS 0
0 bezeichnet die Anzahl der Bytes zwischen dem Anfang des Datenbanksatzes und dem ersten Byte, an das das Feld übertragen werden soll
DISPL IS 3
3 bezeichnet die Anzahl der Bytes (Abstand) zwischen dem Satzanfang des Eingabesatzes und dem ersten Byte des zu übertragenden Feldes
LENGTH IS 6
6 bezeichnet die Länge des zu übertragenden Feldes
Bild 20: Eingabesatz und Datenbanksatz mit dem zu übertragenden Feld
Werden mehrere RECORD-DISPL-Anweisungen angegeben, gilt die Reihenfolge der Anweisungen. Dabei können Teile des Satzes, die durch vorangegangene RECORD-DISPL-Anweisungen eingefügt wurden, überschrieben werden.
Die RECORD-DISPL-Anweisung darf sich nicht auf eine Position außerhalb des Datenbanksatzes beziehen. Es wird nicht geprüft, ob der Wert des Literals oder der Typ des Eingabesatzes dem Element im Datenbanksatz entspricht, wie er im Schema definiert ist. Eine Konvertierung wird von BINILOAD ebenfalls nicht durchgeführt.