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Kriterien für die Umstellung

Für die Umstellung einer Datenbank auf ein größeres Seitenformat kann es folgende Gründe geben:

  • Kapazitätsengpässe

  • Verwendung von Database-Key-Werten des erweiterten Wertebereichs

  • Nutzung der vollen UDS/SQL-Funktionalität

Datenbank aus Kapazitätsgründen umstellen

Die Umstellung einer 2-Kbyte-Datenbank auf das 4-Kbyte- oder 8-Kbyte-Format kann aus einem der folgenden Kapazitätsgründe notwendig werden (siehe Handbuch „Entwerfen und Definieren"):

  • Zu mindestens einer Satzart der Datenbank sollen künftig mehr als 16 777 215 (=224-1) Sätze abgespeichert werden.

  • Bei mindestens einer Satzart beträgt die Satzlänge mehr als 1700 Byte (Richtwert; die maximale Satzlänge in einer 2-Kbyte-Datenbank beträgt 2020 Byte).

  • Die Datenbank verwendet mehr als 200 Satzarten (Richtwert; in einer 2-Kbyte-Datenbank können Sie maximal 253 Satzarten definieren).

  • Die Datenbank soll künftig mehr als 123 Realms enthalten.

  • Eine Multi-DB-Konfiguration wurde nur erstellt, um die Sätze einer Satzart auf mehr als eine Datenbank zu verteilen (auf Grund der Kapazitätsgrenzen).

Die Umstellung einer 4-Kbyte-Datenbank auf das 8-Kbyte-Format ist erforderlich, wenn für eine Satzart der Datenbank die in 4-Kbyte-Datenbanken zulässige Satzlänge von maximal 3968 Byte nicht mehr ausreicht.

Ob und inwieweit die genannten Kriterien für eine Datenbank erfüllt sind, entnehmen Sie dem SIA-Protokoll des Dienstprogramms BPSIA und der Satzart-Statistik des Dienstprogramms BSTATUS (siehe Handbuch „Sichern, Informieren und Reorganisieren").

2-Kbyte-Datenbank wegen Verwendung erweiterter Database-Key-Werte umstellen

Auch eine 2-Kbyte-Datenbank, bei der zunächst keine Kapazitätsengpässe auftreten, müssen Sie auf das 4-Kbyte- oder 8-Kbyte-Format umstellen, wenn ein Anwenderprogramm einen Database Key der Datenbank mit Database-Key-Werten des erweiterten Wertebereichs versorgt (REC-REF > 254 und/oder RSQ > 224-1, siehe Handbuch „Entwerfen und Definieren").

Bei Multi-DB-Programmen, d.h. bei Anwenderprogrammen, die auf mehrere Datenbanken zugreifen, ist daher zu prüfen, ob diese Anwenderprogramme Database-Key-Werte datenbankübergreifend verwenden. Wenn eine solche Anwendung Database-Key-Werte des erweiterten Wertebereichs aus einer 4-Kbyte- oder 8-Kbyte-Datenbank in einen Database Key einer 2-Kbyte-Datenbank überträgt, müssen Sie diese 2-Kbyte-Datenbank ebenfalls auf das 4-Kbyte- oder 8-Kbyte-Format umstellen und ggf. entsprechend umstrukturieren (siehe Abschnitt „Umgestellte Datenbank umstrukturieren").

Grundsätzlich können Sie die Datenbanken, die von der Nutzung erweiterter Database-Key-Werte betroffen sind, in beliebiger Reihenfolge umstellen. Es empfiehlt sich jedoch folgendes Vorgehen:

  1. Datenbanken umstellen und ggf. umstrukturieren, die von Anwenderprogrammen künftig mit erweiterten Database-Key-Werten versorgt werden.

  2. Datenbanken umstellen und ggf. umstrukturieren, aus denen Anwenderprogramme künftig erweiterte Database-Key-Werte in andere Datenbanken übertragen.

Auf diese Weise schließen Sie Fehler aus, die beim Übertragen erweiterter Database-Key-Werte in noch nicht umgestellte Datenbanken entstehen können.

2-Kbyte-Datenbank umstellen, um volle UDS/SQL-Funktionalität zu nutzen

Datenbanken im 4-Kbyte- oder 8-Kbyte-Format benötigen Sie außerdem, wenn Sie folgende Funktionen nutzen wollen:

  • Datenbanken auf NK4-Pubsets

  • BS2000-Zugriffsmethode FASTPAM für Dateien und Realms der Datenbank