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$userid | ||
Kennung, in der die betroffene Datenbank steht. Sie ist nur erforderlich, wenn die Datenbank nicht in der Kennung steht, in der der DBH gestartet wurde. | ||
dbname | ||
Name der Datenbank | ||
copyname | ||
Suffix der Schattendatenbank. | ||
n | Größe des User Buffer Pools für die Datenbank in Mbyte. Ist der Parameter bufferid angegeben, so wird der mit n spezifizierte Buffer Pool als Shared User Buffer Pool angelegt, (siehe unten). n = 1 .. 2047 | |
Bei einer Datenbank im 8-Kbyte-Seitenformat werden mindestens 3 Mbyte angelegt. | ||
n = 0 | Die Größe des User Buffer Pools ist bereits bei einer anderen Datenbank definiert. | |
n nicht angegeben und bufferid nicht angegeben | ||
| Die Datenbank wird in dem ihrem Seitenformat zugehörigen System Buffer Pool gepuffert. Wenn dieser System Buffer Pool nicht existiert, wird das Zuschalten der Datenbank abgewiesen. | |
n nicht angegeben und bufferid angegeben | ||
Die Größe des User Buffer Pools ist bereits bei einer anderen Datenbank definiert. | ||
bufferid | ||
Identifikator eines Shared User Buffer Pools | ||
realmname | ||
Name des Realms | ||
kennwort | ||
kennwort darf bis zu vier byte lang sein und wird folgendermaßen dargestellt: C’xxxx’: X’nnnnnnnn’: d: Es gilt die BS2000-Syntax (siehe die Kommando-Handbücher zu „BS2000 OSD/BC“, ADD-PASSWORD) | ||
admkennwort | ||
admkennwort darf bis zu vier byte lang sein und wird folgendermaßen dargestellt: C’xxxx’: X’nnnnnnnn’: | ||
Mit dem Kommando ADD können Datenbanken, Realms und Kennwörter in eine laufende Session angeschlossen werden. Es kann aber auch ein DROP-Kommando mit ADD widerrufen werden, solange DROP und ADD noch nicht mit PERFORM zur Durchführung angestoßen sind. Grundsätzlich werden ADD DB und ADD RN erst ausgeführt, nachdem PER-FORM angegeben wurde.
Datenbank anschließen
ADD DB=[$userid.]dbname
Der DBH notiert einen Auftrag zum Anschließen der genannten Originaldatenbank. Damit wird die aktuelle DB-Konfiguration verändert.
ADD DB=[$userid.]dbname.copyname
Anschließen der entsprechenden Schattendatenbank. Damit wird die aktuelle DB-Konfiguration verändert.
Wenn für eine bereits angeschlossene Datenbank (Original oder Kopie) ein Abschaltauftrag (DROP DB) vorliegt, so wird dieser Abschaltauftrag durch ein folgendes DAL-Kommando ADD DB nur dann widerrufen, wenn der beim ADD DB angegebene copyname mit dem aktuell zugeschalteten Exemplar übereinstimmt (im Falle eines DB-Originals bedeutet dies: es ist kein copyname angegeben.) Andernfalls wird beim folgenden PERFORM das aktuelle Exemplar der Datenbank abgeschaltet und das Exemplar mit dem angegebenen Copynamen zugeschaltet.
Auf diese Weise kann bei einer PERFORM-Bearbeitung (d.h. in einem Schritt)
ein DB-Original durch eine DB-Kopie
eine DB-Kopie durch ein DB-Original
ein DB-Kopie durch eine andere DB-Kopie
ersetzt werden.
OPTION-Standardwert
Bei Originaldatenbank:
Keine RETRIEVAL-Option, d.h. der DBH eröffnet die Datenbank exklusiv, die Anwenderprogramme können lesend und schreibend zugreifen.
Bei Schattendatenbank: SHARED-RETRIEVAL.
OPTION=SHARED-RETRIEVAL
Auf die anzuschließende Datenbank greift der DBH shared zu. Auch andere DBHs können auf die anzuschließende Datenbank mit OPTION=SHARED-RETRIEVAL zugreifen. Anwenderprogramme aller dieser DBHs können dann lesend auf der zugeschalteten Datenbank arbeiten.
Um die zulässige Gesamtlänge von 64 Zeichen des Kommandos ADD DB nicht zu überschreiten, sollten Sie für die Eingabe des Schlüsselwortes SHARED-RETRIEVAL die Abkürzung SHA verwenden.
OWN-BUFFER-SIZE=n
Für die anzuschließende Datenbank kann die Größe eines User Buffer Pools angegeben werden. Bei einer Datenbank im 8-Kbyte-Seitenformat werden mindestens 3 Mbyte angelegt. Dieser Buffer Pool wird dynamisch beim Zuschalten der Datenbank zusätzlich zu den System Buffer Pools angelegt. Ist ID=bufferid nicht angegeben, so wird dieser Buffer Pool ausschließlich für die Pufferung von Seiten der betreffenden Datenbank verwendet. Ist ID=bufferid angegeben, wird der Datenbank ein Shared User Buffer Pool zugewiesen (s.u.)
Wenn OWN-BUFFER-SIZE nicht angegeben ist, wird die Datenbank in dem ihrem Seitenformat zugehörigen System Buffer Pool gepuffert. Wenn dieser System Buffer Pool nicht existiert, wird das Zuschalten der Datenbank abgewiesen.
ID=bufferid
Der mit OWN BUFFER-SIZE=n spezifizierte Buffer Pool wird mit dem Identifikator bufferid als Shared User Buffer Pool der Datenbank zugewiesen. Ein Shared User Buffer Pool kann mehreren Datenbanken als gemeinsamer exklusiver Buffer Pool zugewiesen werden.
Ist noch kein Buffer Pool bufferid vorhanden, so wird unter diesem Namen ein neuer Shared User Buffer Pool angelegt und der Datenbank zugewiesen. Andernfalls wird der Buffer Pool bufferid auch für die Pufferung der Seiten der betroffenen Datenbank verwendet. Hierfür müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:
Die Seitengröße der Datenbank und des Shared User Buffer Pool passen zusammen
Die mit OWN-BUFFER-SIZE=n angegebene Größe des Buffer Pools stimmt mit der Größe des vorhandenen Shared User Buffer Pools überein
oder
OWN-BUFFER-SIZE hat den Wert 0
oder
OWN-BUFFER-SIZE=n ist nicht angegeben.
Reaktionen in Fehlersituationen
ADD DB-Kommando wird sofort zurückgewiesen
wenn mehr Datenbanken zum Anschließen angegeben wurden, als bei PP MAXDB festgelegt wurde.
wenn eine Originaldatenbank gleichen Namens oder eine Schattendatenbank gleichen Namens bereits angeschlossen ist und kein Auftrag zum Ausschließen der Datenbank existiert.
wenn für eine Datenbank gleichen Namens bereits ein Auftrag zum Anschließen vorliegt.
wenn die mit OWN-BUFFER-SIZE=n angegebene Größe des Buffer Pools nicht mit der Größe des mit ID=bufferid angegeben Shared User Buffer Pools übereinstimmt.
wenn OWN-BUFFER-SIZE=n den Wert 0 hat, ID=bufferid angegeben ist und der Buffer Pool bufferid noch nicht (bei einer anderen Datenbank) definiert ist.
Während der Bearbeitung des Auftrags zum Anschließen einer Datenbank können Fehler auftreten
wenn die angegebene Datenbank nicht existiert oder sich nicht in der gewünschten Benutzungsart zuschalten lässt.
wenn die angegebene Datenbank inkonsistent ist und die Konsistenz nicht wiederhergestellt werden kann mit einem Warmstart, weil die Datenbank mit RETRIEVAL belegt ist, oder weil der DBH nicht auf die zugehörige RLOG-Datei und/oder DB-Status-Datei exklusiv zugreifen kann (siehe „Auswertung der DBH-Ladeparameter“ (Ladeparameter des DBH)).
wenn auf Grund verteilter Verarbeitung mit UDS-D/openUTM auf der (inkonsistenten) Datenbank Transaktionen im Zustand Prepared to Commit (PTC) sind und bei UDS-D der PTCSYNCH-Wert für die laufende Session auf WAIT steht.
wenn beim Anschließen der Dateien dieser Datenbank Fehler auftreten.
wenn die Seitengröße der Datenbank und die des mit ID=bufferid angegebenen Shared User Buffer Pools nicht übereinstimmen.
wenn eine der ALOG-Logging-Angaben, die mit den Parametern DEFAULT-SUPPORT oder RESERVE-SUPPORT der BMEND-Anweisung START-LOG vorgenommen wurden, außerhalb des Pubset-Raumes der aktuellen UDS/SQL-Pubset-Deklaration liegt.
Wenn beim Anschließen der Datenbank durch einen dieser Fehler die Konsistenz nicht wiederhergestellt werden kann, wird die Datenbank sofort wieder ausgeschlossen.
Kann die Konsistenz der Datenbank trotz der oben genannten Schwierigkeiten wiederhergestellt werden, so wird die Datenbank so vollständig wie möglich angeschlossen, damit wenigstens mit einer Teil-Realm-Konfiguration gearbeitet werden kann.
Realm anschließen
ADD RN=realmname[,DB=dbname]
Der DBH notiert einen Auftrag zum Anschließen des mit realmname angegebenen Realms bzw. streicht einen vorliegenden DROP-Auftrag.
Die Angabe von DB=dbname ist nur nötig, wenn der Realm-Name nicht innerhalb der gesamten DB-Konfiguration eindeutig ist. Sie spezifiziert dann die gewünschte Datenbank.
Mit dem Kommando ADD RN kann ein Realm, der für Reparaturmaßnahmen oder bei Geräte-Engpässen ausgeschlossen wurde (DROP), wieder in die laufende Session angeschlossen werden.
Der ADD RN-Auftrag wird erst ausgeführt, wenn Sie das PERFORM-Kommando geben.
Das ADD RN-Kommando kann dazu benutzt werden, ein vorangegangenes DROP RN-Kommando zu widerrufen. Bereits eingeleitete DROP-Aufträge können nicht mehr widerrufen werden.
Reaktionen in Fehlersituationen
Das ADD RN-Kommando wird zurückgewiesen, wenn:
der genannte Realm bei den angeschlossenen Datenbanken nicht vorhanden ist
der Realm-Name in der aktuellen DB-Konfiguration nicht eindeutig ist, weil die Angabe DB=dbname fehlt
der genannte Realm schon angeschlossen ist und kein Auftrag vorliegt, diesen Realm auszuschließen
der genannte Realm nicht angeschlossen werden kann, weil es ein Temporärer Realm ist oder dieser Realm ein Teil einer Datenbank ist, für die SHARED RETRIEVAL gilt
beim Anschließen des Realms Fehler auftreten
der Realm als defekt markiert oder inkonsistent ist.
Das Anschließen eines Realms ist erst dann ausfallsicher im DBDIR protokolliert, wenn der Auftrag komplett abgearbeitet wurde. Ausfallsicher heißt, es überdauert Session-Unterbrechungen und das DBH-Ende.
Kennwort für Dateien anschließen
ADD PW=kennwort
Anschließen des genannten Datei-Kennworts. Damit wird die aktuelle Menge der Kennwörter geändert.
Reaktionen in Fehlersituationen
Das ADD PW-Kommando wird zurückgewiesen, wenn beim Anschließen des genannten Kennworts die Grenze von 100 gleichzeitig bekannten Kennwörtern überschritten wird(siehe Abschnitt „Kennwörter für UDS/SQL-Dateien vergeben“).
Kennwort für die Administration anschließen
ADD ADM=admkennwort
Anschließen des genannten Datenbankadministrator-Kennworts. Damit wird das Datenbankadministrator-Kennwort entweder neu angegeben, falls bei PP ADM-PASS noch kein Kennwort angeschlossen wurde oder geändert, sofern mit dem DAL-Kommando DROP ADM zuvor das aktuelle Datenbankadministrator-Kennwort ausgeschlossen wurde.
Reaktionen in Fehlersituationen
Das ADD ADM-Kommando wird zurückgewiesen, wenn beim DBH bereits ein Datenbankadministrator-Kennwort definiert wurde.