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UDS/SQL über DCAM administrieren

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Wenn beim DBH-Start der DBH-Ladeparameter PP ADM=REMOTE angegeben wird, eröffnet UDS/SQL eine DCAM-Anwendung. Der Datenbankadministrator kann dann von jeder Datensichtstation Verbindung mit UDS/SQL aufnehmen und Datenbankadministrator-Kommandos eingeben.

Solange die Verbindung besteht, erhält der Datenbankadministrator alle Meldungen von UDS/SQL an dieses Gerät.

Verbindung zu UDS/SQL aufbauen

In einer Terminalemulation können Sie eine Verbindung zu der Anwendung konfname auf dem BS2000-Rechner rechner aufbauen. Ein evtl. notwendiges Administrationspasswort kennwort1 übergeben Sie als Benutzernachricht.

Der Anschluss über OMNIS ist mit folgendem Kommando möglich (siehe Handbuch „OMNIS/OMNIS-MENU (BS2000) - Funktionen und Kommandos“):

O[PNCON] pac,PT=konfname,PR=rechner,TYP=DCAM[,CMSG|LMSG=kennwort2]

konfname


UDS/SQL-Konfigurationsname; dient als DCAM-Anwendungsname. Es sind die ersten acht Zeichen des Konfigurationsnamens aus dem Kommando

/SET-FILE-LINK LINK-NAME=DATABASE,FILE-NAME=konfigurationsname

rechner


BCAM-Name des Verarbeitungsrechners

pac



Partner-Adress-Code der UDS/SQL-Konfiguration

MSG=kennwort1 oder
CMSG=kennwort2 oder
LMSG=kennwort2


Kennwort zur Administration mit DCAM-Anschluss. Muss nur angegeben werden, wenn mit PP ADMPASS ein Kennwort vereinbart wurde.

kennwort1


Ein bis vier byte langes Schlüsselwort

C’xxxx’:
Ein bis vier alphanumerische Zeichen

X’nnnnnnnn’:
Ein bis acht Sedezimalziffern

kennwort2


Ein bis vier byte langes Schlüsselwort

xxxx
Ein bis vier Zeichen ohne Datentyp-Angabe und ohne Hochkommata.
Das Kennwort darf nicht im Format C’...’ oder X’...’ angegeben werden, da OMNIS diese Zeichen nicht als Formatkennzeichnung interpretiert, sondern sie unverändert in der Verbindungsnachricht weitergibt. Weiter müssen Sie beachten, dass der Parameter LCASE bei OPNCON noch ohne Wirkung ist und Kleinbuchstaben bei CMSG oder LMSG immer in Großbuchstaben umgewandelt werden. Diese Einschränkungen müssen Sie gegebenenfalls bei der Vergabe des Administrationskennworts berücksichtigen.

Nach dem Verbindungsaufbau betrachtet UDS/SQL diese Datensichtstation als Datensichtstation des Datenbankadministrators. Ein Verbindungswunsch wird abgelehnt, wenn das Programm UDSADM oder eine andere Datensichtstation des Datenbankadministrators bereits mit der Konfiguration verbunden ist. Ebenso ist es nicht möglich, über das Programm UDSADM oder die Operatorkonsole UDS/SQL-Kommandos einzugeben, während die Datensichtstation des Datenbankadministrators über DCAM verbunden ist.

Nachdem Sie sich an die DCAM-Anwendung angeschlossen haben, geben Sie das Kommando direkt an, d.h. ohne INFORM-PROGRAM oder SEND-MESSAGE:

dal-kommando

Wenn Sie die Taste [K1] drücken, wird das Senden einer Nachricht von UDS/SQL um 20 Sekunden verzögert, so dass eine Dateneingabe nicht gestört wird.

Verbindung zu UDS/SQL abbauen

Mit dem folgenden Kommando löst der Datenbankadministrator seine Verbindung zuUDS/SQL:

CLOSE ADMINISTRATION

Die DCAM-Anwendung bleibt erhalten. Ein späteres Wiederankoppeln einer beliebigen Datensichtstation oder eines Programms ist möglich.

Solange über DCAM keine Verbindung zu UDS/SQL besteht, wird die Administration über den lokalen Bedienplatz abgewickelt. Als lokaler Bedienplatz gilt die Datensichtstation, über die Kommandos einzugeben sind, wenn der Ladeparameter PP ADM=LOCAL angegeben ist. Das können sein:

  • Die Operatorkonsole, wenn die Mastertask als ENTER-Job läuft.

  • Die Datensichtstation, die an die Mastertask angeschlossen ist, wenn die Mastertask als Dialogauftrag läuft.

Administration protokollieren

Wenn eine Datensichtstation eine Verbindung mit DCAM aufgebaut hat, werden die Nachrichten an UDS/SQL und die Meldungen von UDS/SQL an dem ursprünglichen Bedienplatz zusätzlich protokolliert.

Als ursprünglicher Bedienplatz gilt:

  • Die Operatorkonsole, wenn die Mastertask als ENTER-Job läuft.

  • Die Datensichtstation, die an die Task angeschlossen ist, wenn die Mastertask als Dialogauftrag läuft.

Mit Hilfe des BS2000-Kommandos:

/MODIFY-JOB-OPTIONS logging=*par(listing=*yes)

und einer geeigneten Zuweisung der SYSLST-Datei können Sie das Protokoll auch in einer Datei ablegen.

Mit dem Ladeparameter PP UCON kann ein anderer Bedienplatz als der ursprüngliche als Ausgabeort für die Protokollierung festgelegt werden, siehe „PP UCON“ im Kapitel "Bedienplatz zur Protokollierung der DCAM-Administration und Form der UDS/SQL-Meldungen festlegen (UCON)".

Reaktionen in Fehlersituationen

Wenn während des UDS/SQL-Betriebs Fehler auftreten (z.B. Leitungsverlust) oder wenn die DCAM-Anwendung gewaltsam beendet wird (z.B. durch das Netzmanagementkommando BCAPPL MODE=DEACTIVATE), versucht UDS/SQL sofort, seine Anwendung neu zu eröffnen. Wenn der Versuch misslingt, wird er alle zehn Minuten wiederholt. Sobald eine neue Anwendung eröffnet ist, kann der Datenbankadministrator erneut Verbindung aufnehmen.

Meldungen der UDS/SQL-DCAM-Administration

Der Zustand der DCAM-Administration wird über eine UDS/SQL-Meldung am lokalen Bedienplatz protokolliert. Die Meldung heißt:

% UDS0347 UDS-ADMINISTRATION: ( s1) ( s2)

'BLANK's1:      Beschreibung des Ereignisses

'BLANK's2:      UDS/SQL-Diagnose Insert


Es werden die folgenden Ereignisse mit entsprechenden Zusatzangaben gemeldet:

  • Eröffnen der DCAM-Anwendung mit Anwendungsname

  • Verbindungsaufbau mit Datensichtstationsname

  • Verbindungsabbau mit Datensichtstationsname

  • Verbindungsabbruch mit Feedback-Information

  • DCS-Abbruch mit Feedback-Information

  • SVC-Fehler in der Administrationsroutine mit Makroname und Fehlerstatus bzw. Feedback-Information.

Weitere Informationen können Sie den Handbüchern zu „DCAM (BS2000)“ entnehmen.