Ein Anwenderprogramm kann über UDS-D auf Datenbanken mehrerer DB-Konfigurationen zugreifen. Das Anwenderprogramm kennt nur den Subschemanamen. Deshalb muss UDS-D bekannt sein, ob sich das Subschema in der lokalen oder in einer entfernten DB-Konfiguration befindet.
Dazu erstellt der Datenbankadministrator für jede DB-Konfiguration, in der verteilte Transaktionen gestartet werden sollen, eine Eingabedatei. Aus der Eingabedatei baut UDS-D die so genannte Verteiltabelle auf. In der Eingabedatei und in der daraus entstehenden Verteiltabelle ist zugeordnet:
Subschema: Datenbank
Datenbank: Konfiguration und
Konfiguration: Verarbeitungsrechner und Kennwort.
Die Verteiltabelle hinterlegt UDS-D im Distribution Pool, damit die Verteilkomponente in der Anwendertask während der Session darauf zugreifen kann. In der Verteiltabelle dürfen auch lokale Datenbanken und lokale Subschemata beschrieben sein. Dadurch ist es möglich, für alle DB-Konfigurationen gleiche Verteiltabellen bereitzustellen. Bei großen Verteiltabellen ist es vorteilhaft, lokale Datenbanken und Subschemata an den Anfang der Eingabedatei zu stellen, damit das Zeitverhalten für lokale Transaktionen günstig bleibt.
Datenbanken und Subschemata, die in der Verteiltabelle nicht beschrieben sind, gelten als lokal.
Auf entfernte Datenbanken und Subschemata, die in der Verteiltabelle nicht beschrieben sind, kann ein lokales Anwenderprogramm nicht zugreifen.