Die Eingabedatei ist eine SAM- oder ISAM-Datei. Sie enthält Datenbanksätze und Subschemasätze.
Datenbanksätze sind wie folgt aufgebaut:
DB
'BLANK'dbname
'BLANK'konfname
'BLANK'prozessorname[
'BLANK'kennwort]
Subschemasätze sind wie folgt aufgebaut:
SS
'BLANK'subschemaname
'BLANK'dbname
Jeder Datenbanksatz und Subschemasatz muss in einer neuen Zeile beginnen und darf bis zu 160 Zeichen lang sein. UDS-D ignoriert führende Leerzeichen.
dbname, konfname, prozessorname und subschemaname, die zunächst als gesperrt gelten sollen, müssen durch ein vorangestelltes Minuszeichen gekennzeichnet werden. Ein Anwenderprogramm kann auf diese Datenbanken und Subschemata erst dann zugreifen, wenn die Sperre mit dem DAL-Kommando &UNLOCK DISTRIBUTION aufgehoben wird.
Sätze, die mit einem Stern „*“ beginnen, gelten als Kommentarsätze und werden beim Aufbau der Verteiltabelle übergangen. Kommentarsätze ermöglichen eine übersichtliche Gestaltung der Eingabedatei.
UDS-D prüft die Syntax und die eindeutige Zuordnung der Namen. Es darf zugeordnet sein:
subschemaname nur zu einem dbname
dbname nur zu einem konfname/prozessorname
Wenn derselbe Name ein zweites Mal auftritt, ignoriert UDS-D den betreffenden Datenbank- bzw. Subschemasatz und gibt eine Meldung aus.
Im Falle einer Multi-DB-Konfiguration existieren mehrere DB-Sätze mit demselben Eintrag für konfname/prozessorname. Wenn einer solchen Konfiguration ein Kennwort zugeordnet werden soll, so genügt es, das Kennwort bei einem der zugehörigen DB-Sätze anzugeben.
Wenn in verschiedenen DB-Sätzen unterschiedliche Kennwörter zu einer Konfiguration angegeben werden, so gilt das in der Sequenz der DB-Sätze zuerst angegebene Kennwort. Die zur selben Konfiguration gehörigen DB-Sätze mit davon abweichender Kennwortangabe werden mit einer entsprechenden Meldung abgewiesen.
Datenbanksätze
Datenbanksätze geben an, zu welcher DB-Konfiguration eine Datenbank gehört, gegebenenfalls das Kennwort dieser Konfiguration und auf welchem Verarbeitungsrechner die Konfiguration liegt.
Es gelten folgende Namensregeln:
prozessorname
Der Name des Verarbeitungsrechner darf maximal acht Zeichen lang sein.
dbname
Datenbanknamen müssen innerhalb der Verteiltabelle netzweit eindeutig sein. Siehe auch Tabelle „Datentypen“ („SDF-Syntaxdarstellung“).
konfname
Die ersten acht Zeichen von konfigurationsname; er muss in den ersten sieben Zeichen eindeutig sein. Das achte Zeichen darf nicht „@“ sein. Nullen am Ende von konfname sind nicht signifikante Zeichen, d.h. konfname ABC und konfname ABC0 werden nicht unterschieden.
kennwort
Das konfigurationsübergreifende Kennwort darf maximal acht Zeichen lang sein.
Subschemasätze
Subschemasätze geben an, zu welcher Datenbank das Subschema gehört.
Es gelten folgende Namensregeln:
subschemaname
Er muss in den ersten sechs Zeichen innerhalb der Verteiltabelle netzweit eindeutig sein. Siehe auch Tabelle „Datentypen“ („SDF-Syntaxdarstellung“).
Es dürfen nur Benutzersubschemata angegeben werden. PRIVACY-AND-IQF-Subschema und COMPILER-Subschema sind in der Verteiltabelle nicht erlaubt.