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Einsatz der UDS/SQL-Konfiguration auf virtuellem Host

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Eine UDS/SQL-Konfiguration kann auch auf einem virtuellen Host genutzt werden. Dadurch ist es möglich, die Verteilregeln unabhängig von realen Hostnamen zu bilden. Für den störungsfreien UDS-D-Betrieb müssen die Kommunikationspartner (DBH und Anwendertasks) dabei dem virtuellen Host zugeordnet werden. Sind mehrere UDS/SQL-Konfigurationen auf einem realen Rechner vorhanden, so können diese im UDS-D-Betrieb auf verschiedenen virtuellen Hosts ablaufen.
Hierbei ist zu beachten, dass den jeweiligen Anwendertasks mittels dem DBH-Startparameter PP BCAM-PREFIX UDS-D-weit und für jede UDS/SQL-Konfiguration eindeutige BCAM-Präfixe zugeordnet sind (siehe auch Abschnitt „Präfix für Anwendertasks in UDS-D-Verteilungen festlegen (BCAM-PREFIX)“). Die Zuordnung von UDS/SQL-Konfiguration und Applikation zu einem speziellen virtuellen Host erfolgt durch einen Eintrag in der BCAM-Konfigurationsdatei für Applikationen (Standard-Dateiname ist SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS).

Wird die Anwendung im Teilhaberbetrieb (z.B. mit openUTM) betrieben, dann sollte auch der DCAM-Name, mit dem die Anwendung im Teilhaberbetrieb angesprochen werden kann, dem gleichen virtuellen Host zugeordnet werden.

Namen von Anwendertasks

Zur mit UDS-D verteilten UDS/SQL-Kommunikation zwischen Anwendertask und entfernter Konfiguration werden pro Anwendertask sogenannte DCAM-Anwendungen gebildet, deren Name aus einem Präfix und der TSN besteht.
Standardmäßig ist der Name SUD$tsn. Dieser Name orientiert sich an den Namenskonventionen im BS2000 (S=SYSTEM, UD=Produktkürzel für UDS/SQL).

Allerdings können Sie das Präfix des Namens auch beim Start einer Session in dem Ladeparameter BCAM-PREFIX des independent DBH vorgeben. Damit ist es möglich, die Anwendertasks unterschiedlicher Konfigurationen anhand des BCAM-Präfix zu unterscheiden und darüber hinaus verschiedenen virtuellen Hosts zuzuordnen (siehe auch Abschnitt „Präfix für Anwendertasks in UDS-D-Verteilungen festlegen (BCAM-PREFIX)“).

Sofern für den Ladeparameter BCAM-PREFIX ein vom Standardwert verschiedener Wert genutzt wird, wird empfohlen, auf allen über UDS-D beteiligten, entfernten Konfigurationen mindestens UDS-D V2.6 einzusetzen, auch in solchen beteiligten Konfigurationen, die nicht auf virtuellen Hosts ablaufen. Ansonsten kann es in Konfigurationen mit älteren UDS-D-Versionen zu internen Betriebsmittelengpässen kommen, die auch die sonstige DML-Bearbeitung behindern können.

Zuweisen der Kommunikationspartner

Die Zuweisungen der Kommunikationspartner zum virtuellen Host erfolgen in der BCAM-Konfigurationsdatei für Applikationen (Standard-Dateiname ist SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS). Näheres hierzu siehe im Handbuch „BCAM“.


Beispiel:

Die lokale UDS/SQL-Konfiguration UKONF1 soll zusammen mit den ihr zugeordneten Applikationen mit dem virtuellen Host VIRT01 verbunden sein. Die Applikationen im Teilhaberbetrieb werden alle mit den Namen APPLIK11 bis APPLIK99 angesprochen.
In dieser Konstellation sollen die DCAM-Applikationen, die die verteilte Kommunikation zwischen Applikation und entfernter Konfiguration übernehmen, das BCAM-Präfix VKO1 erhalten.

Name der UDS/SQL-Konfiguration: UKONF1
Name des virtuellen Hosts: VIRT01
BCAM-Präfix für die Kommunikation zwischen Anwendung und DBH: VKO1 Namen der Applikationen für den Teilhaberbetrieb: APPLIK11, ..., APPLIK99


In der BCAM-Konfigurationsdatei sind dann folgende Einträge vorzunehmen:

NEA UKONF1* VIRT01
NEA APPLIK* VIRT01
NEA VKO1* VIRT01

Soll jedoch auf ein spezielles BCAM-Präfix für die UDS-D-Kommunikation zwischen Anwendung und entfernter UDS/SQL-Konfiguration verzichtet werden, dann muss statt des letzten oberen Eintrags in der BCAM-Kommunikationsdatei der folgende Eintrag stehen (Angabe des Standard-Präfix):

NEA SUD$* VIRT01