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Interpretation der Kommunikationszähler des UDS/SQL-Monitors

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Voraussetzung für eine erfolgreiche Hinweg-Optimierung der Kommunikation ist eine stetige Auftragslast für die Servertasks, d.h. es sollten immer so viele Aufträge für die Servertasks im Auftragspool vorhanden sein, dass diese ständig beschäftigt sind. In diesem Falle kann auf das Wecken der Servertasks verzichtet werden.

Andererseits ist es auch möglich, den Rückweg zum Anwender zu optimieren. Wenn auf Grund des BS2000-Schedulings mit der Übergabe des Auftrags an die Servertask die Anwendertask unterbrochen wurde und diese damit noch nicht wartet, kann das Wecken der Anwendertask eingespart werden.

In welchem Umfang die Optimierungen wirken, können Sie mit folgenden Monitorzählern in der Maske COUNTER beobachten:

  • Der Zähler „DML CALLS“ zählt die insgesamt an die Servertasks übergebenen Aufträge.

  • Der Zähler „ITC US -> ST“ enthält die Anzahl der ausgeführten Wecksignale von der UDS/SQL-Verbindung zu den Servertasks.

  • Der Zähler „ITC ST -> US“ enthält die Anzahl der ausgeführten Wecksignale von den Servertasks zu der UDS/SQL-Verbindung.

Die vollständigen Zählerbeschreibungen können Sie dem Abschnitt „Beschreibung der UDS/SQL-Monitormaske: COUNTER“ im Abschnitt „Beschreibung der UDS/SQL-Monitor-Ausgabe auf Datensichtstation“ entnehmen.

Wenn jeder der beiden Zähler „ITC US -> ST“ und „ITC ST -> US“ fast gleich dem Zähler „DML CALLS“ ist, konnte keine wesentliche Optimierung der Taskkommunikation zustandekommen. Mögliche Ursachen können sein:

  • zu geringe Last

  • zu hohe Zahl von Servertasks (Ladeparameter PP SERVERTASK)

  • falsch eingestellte BS2000-Prioritäten

Wenn der Zähler „ITC US -> ST“ fast gleich dem Auftragszähler „DML CALLS“ der gleichen Monitormaske ist, bedeutet dies, dass die Servertasks häufig gewartet haben, sonst hätten sie nicht geweckt werden müssen. Dies ist ein Indiz dafür, dass sich auf dem Prozessor oft eine Anwender- und eine Servertask abwechselten, wobei jeweils nur ein Auftrag bearbeitet wurde. Die Hinweg-Optimierung hat nicht gewirkt.

Wenn der Zähler „ITC ST -> US“ fast gleich dem Auftragszähler „DML CALLS“ der gleichen Monitormaske ist, bedeutet dies, dass die Anwendertasks sehr häufig schon im Wartezustand waren, wenn der DML-Auftrag in den Servertasks fertig bearbeitet war. Die Rückweg-Optimierung hat nicht gewirkt.

Beide Zähler zusammengezählt können aber nie unter die Anzahl „DML CALLS“ sinken, da pro Auftrag mindestens ein Taskkommunikationspartner immer warten muss.

Bei der Interpretation der Zähler sollten Sie beachten, dass der Durchsatz an Transaktionen das entscheidende Kriterium für die Optimierung darstellt. In den Kommunikationszählern können nicht alle Effekte, die sich im BS2000-Scheduling ergeben, erfasst werden; manchmal geht eine Verbesserung des Durchsatzes mit einer geringfügigen Verschlechterung der Kommunikationsoptimierung einher.