Die ereignisgesteuerte Taskkommunikation für den Auftragstransport zwischen Anwender- und Servertask wird intern durch UDS/SQL optimiert. Der Datenbankadministrator muss in der Regel keine direkte Maßnahmen ergreifen, um diese Kommunikation zu steuern.
Die Einstellungen im BS2000 und die Ladeparameter beeinflussen die Kommunikation teilweise aber indirekt. Um diese Wirkung kontrollieren zu können, wird im Folgenden die Kommunikation beschrieben und es wird erläutert, welche Monitorzähler Sie zur Bewertung heranziehen können.
Beschreibung der Taskkommunikation
Die Auftragsübergabe geschieht über einen Common Memory Pool, den Communication Pool (CUP), der vom UDS/SQL ensprechend den Angaben beim Ladeparameter PP CUPSIZE angelegt wird.
Die Taskkommunikation dient dem Warten und Wecken der Servertasks und Anwendertasks und ist über die Ereignissteuerung des BS2000 realisiert.
Das folgende Bild stellt die Taskkommunikation pro Auftrag dar.
Bild 9: Taskkommunikation pro Auftrag
Ziel der Optimierung der Taskkommunikation ist das Vermeiden von unnötigen Warte- und Weckaufträgen an BS2000 und damit weniger CPU-Verbrauch. Das Wecken einer Servertask zur Bearbeitung einer DML erfolgt nur, wenn diese nicht bereits aktiviert ist („Hinweg-Optimierung“). Beim Zurücksenden des Ergebnisses an das Anwenderprogramm wird dieses nur geweckt, wenn es bereits einen Warteauftrag an das BS2000 übergeben hat („Rückweg-Optimierung“). Dabei werden Eigenschaften des BS2000-Schedulings ausgenutzt.