Auf SU x86 steuert der Xen-Hypervisor alle virtuellen Maschinen, siehe "Fehler im Trägersystem (SU x86)".
Eine abnormale Beendigung des VM2000-Hypervisors beendet auch den Betrieb aller Gastsysteme und von VM2000.
Die Systemfunktion „Automatischer Restart“ im Monitorsystem ermöglicht, dass nach einer abnormalen Beendigung des VM2000-Hypervisors VM2000 und das Monitorsystem automatisch wieder eingeleitet werden.
Dazu sind alle Vorbereitungen notwendig, die auch im BS2000-Betrieb ohne VM2000 für automatischen Restart zu treffen sind (siehe Aufzählung im Abschnitt „Automatischer Restart nach SETS im Monitorsystem"). Zusätzlich ist zu beachten:
Die Einstellung
DUMP=*SNAP
von/SET-RESTART-OPTIONS
wirkt wieDUMP=*SLED
, d.h. ein vollständiger Speicherabzug wird erstellt.Für VM2000 und das Monitorsystem werden unterschiedliche, voneinander unabhängige Laufzeiten geführt. Die Laufzeit von VM2000 beginnt mit
VM2000 READY
, die Laufzeit des Monitorsystems beginnt mitSYSTEM READY
(sie kann kürzer sein als die Laufzeit von VM2000). Die ZeitvorgabeUPTIME
von/SET-RESTART-OPTIONS
findet für beide Laufzeiten Anwendung.
Nach einem Restart des Monitorsystems (oder von VM2000) ist ein automatischer Restart ausgeschaltet (/SET-RESTART-OPTIONS MODE=*OFF
). Die Restart-Option muss mit einem erneuten /SET-RESTART-OPTIONS
wieder gesetzt werden und gilt dann sowohl für den Restart nach SETS im Monitorsystem als auch für den automatschen Restart nach VM2000-Hypervisor-Beendigung.
Sonderfall: Tritt während des Restarts des Monitorsystems (nicht von VM2000!) eine abnormale VM2000-Hypervisor-Beendigung auf, so wird der Restart von VM2000 und des Monitorsystems durchgeführt.
Nach dem Hochfahren des Monitorsystems müssen die VMs vom VM2000-Administrator wieder neu eingerichtet und die Gastsysteme neu gestartet werden.
Ein /SHUTDOWN
mit Restart im Monitorsystem führt nicht zu einem Restart von VM2000.