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{{viewport.spaceProperty.prod}}

CREATE-VOLUME - Platten initialisieren

Mit dieser Anweisung werden Platten oder Bereiche eines Pubset oder Volume-Set initialisiert. Dies entspricht der VOLIN-Funktion.

CREATE-VOLUME                                                                                                                                        

DISK-NUMBER=list-poss(32): n(...) / *RANGE(...)


n(...)



|

OVERWRITE-DISK=*ANY / vsn



|

,UNIT=*NO / mn(...)



|


mn(...)



|



|

SUBUNIT=*NO / mn


*RANGE(...)



|

FROM=n



|

,TO=m



|

,OVERWRITE-DISK=*ANY / list-poss(32): vsn



|

,UNIT=*NO / list-poss(32): mn(...)



|


mn(...)



|



|

SUBUNIT=*NO / mn

,DEVICE-TYPE=device-type / *BY-UNIT 1)

,FORMAT=*NO / *YES

1 Die Angabe des Operanden DEVICE-TYPE wird nicht mehr empfohlen. Der DEVICE-TYPE soll implizit durch die UNIT bestimmt werden. Der Operand wird im geführten Dialog nicht mehr angezeigt.

DISK-NUMBER
Gibt an, welche Platte oder welcher Bereich eines Pubset oder Volume-Set initialisiert werden soll.

DISK-NUMBER=n(...)
Nummer der Platte innerhalb des Pubset oder Volume-Set. Der zulässige Bereich hängt ab von der Wahl des Formats der Pubset- oder Volume-Set-Id.

pubset-id1, volumeset-id1: (Der Identifier ist 1 Zeichen lang.)

Die Nummer n der Platte im Pubset muss zweistellig sein. Sie geht als Zeichen 5 und 6 in die neue VSN der zu bearbeitenden Platte ein.
Wert: 00 <= n <= 31

Damit hat die VSN der Platte folgendes Aussehen: PUBpnn wobei p der einstellige Pubset- oder Volume-Set-Identifier ist.

pubset-id2, volumeset-id2: (Der Identifier ist 2 bis 4 Zeichen lang.)

Die Nummer der Platte im Pubset hängt ab von der Allocation-Unit:

ALLOCATION-UNIT = 6 :

Die Nummer der Platte ist einstellig. Wertebereich für z: 0 - 9, A - V

Damit kann die VSN der Platte folgendes Aussehen haben:

pp.00z oder ppp.0z oder pppp.z
wobei p der zwei- bis vierstellige Pubset- oder Volume-Set-Identifier ist.

ALLOCATION-UNIT > 6 :

Die Nummer der Platte ist maximal dreistellig. Wertebereich für x,y,z: 0 - 9, A - Z, wobei gilt:

1) 0 < 1 <...< 9 < A < B...< Z < 10

2) 10<11...<99<AA<BB...<ZZ<100

3) 100<101...<999<AAA<BBB...<ZZZ

Wenn weniger als drei Stellen angegeben werden, wird die Nummer der Platte linksbündig mit Nullen aufgefüllt.

Damit kann die VSN der Platte folgendes Aussehen haben:

1) pppp.z oder 2) ppp.yz oder 3) pp.xyz
wobei p der zwei- bis vierstellige Pubset- oder Volume-Set-Identifier ist.

Es ist eine Liste zugelassen. Sie darf maximal 32 Elemente umfassen. Der Operand OVERWRITE-DISK bezieht sich auf die jeweils zugehörige n-Angabe.

OVERWRITE-DISK
Gibt an, ob die VSN vor dem Initialisieren noch überprüft werden soll.

OVERWRITE-DISK=*ANY
Die Initialisierung findet ohne vorherige VSN-Prüfung durch SIR statt. In diesem Fall gibt VOLIN später die Frage NVL0024 aus. D.h. die VSN-Prüfung erfolgt manuell, im Dialog durch den Aufrufer, im Batch durch den Operator.

OVERWRITE-DISK=vsn
VSN der zu montierenden Platte. VOLIN initialisiert diese nur, wenn der Wert vsn mit der VSN der Platte übereinstimmt.

UNIT
Leitet eine Liste von Plattengeräten ein.

UNIT=*NO
Es sollen keine Platten-Mnemoniks vorgegeben werden.

UNIT=mn(...)
mn der ersten Platte (MAINUNIT-Platte) eines Plattenpaares oder, bei nicht-DRV-Pubsets, die einzige zu benutzende Platte.

SUBUNIT=*NO
Es wird keine zweite Platte angegeben.

SUBUNIT=mn
mn der zweiten Platte (SUBUNIT-Platte) eines Plattenpaares. Sie darf nur bei DRV angegeben werden.

DISK-NUMBER=*RANGE(...)
Mehrere Platten innerhalb eines Bereichs sollen bearbeitet werden. Der Bereich wird durch FROM und TO begrenzt.

FROM=n
Beginn des Bereichs.

TO=m
Ende des Bereichs.

Für n und m gelten die gleichen Regeln, wie für n bei DISK-NUMBER. Es muss gelten: n < m.

Unabhängig von der Notation haben n und m den Wertebereich 0..9, A-Z. Dies bedeutet z.B., dass die Angabe FROM=1,TO=14 insgesamt 40 Platten (1-9, A-Z, 10-14) umfasst. Soll also in diesem Beispiel ein Pubset aus 14 Platten (1-14) erstellt werden, so sind zwei Anweisungen nötig:

//CREATE-VOLUME DISK-NUMBER=*RANGE(FROM=1,TO=9,UNIT=(...))

//CREATE-VOLUME DISK-NUMBER=*RANGE(FROM=10,TO=14,UNIT=(...))

OVERWRITE-DISK
Gibt an, ob die VSN vor dem Initialisieren noch überprüft werden soll.

OVERWRITE-DISK=*ANY
Die Initialisierung findet ohne vorherige VSN-Prüfung durch SIR statt. In diesem Fall gibt VOLIN später die Frage NVL0024 aus. D.h. die VSN-Prüfung erfolgt manuell, im Dialog durch den Aufrufer, im Batch durch den Operator.

OVERWRITE-DISK=list-poss(32): vsn
Eine Liste von VSNs ist nur zugelassen, wenn mehrere Platten innerhalb eines Bereichs mit dem Operanden *RANGE bearbeitet werden sollen. Die Anzahl der Listenelemente muss mit der Anzahl der Platten des Bereichs übereinstimmen. Andernfalls wird die Anweisung zurückgewiesen. Wird ein DRV-Pubset/Volume-Set gebildet, muss jede angegebene VSN zweimal im System vorhanden sein.

UNIT
Leitet eine Liste von Plattengeräten ein.

UNIT=*NO
Es sollen keine Platten-Mnemoniks vorgegeben werden.

UNIT=mn(...)
mn der ersten Platte eines Plattenpaares oder, bei nicht-DRV-Pubsets, die einzige zu benutzende Platte.

SUBUNIT=*NO
Es wird keine zweite Platte angegeben.

SUBUNIT=mn
Mnemonik der zweiten Platte eines Plattenpaares. Sie darf nur bei DRV angegeben werden.

FORMAT
Gibt die Art der Bearbeitung an.

FORMAT=*YES
Die Platte wird bei der Initialisierung mit einem bestimmten Bitmuster überschrieben d.h. alle Daten werden gelöscht.

FORMAT=*NO
Die Platte wird nicht mit einem Bitmuster überschrieben, sondern nur initialisiert. Ein Wechsel des Betriebsmodus bezüglich der PAM-Key-Verwendung muss konsistent für das gesamte Pubset/Volume-Set durchgeführt werden.

Hinweise
  1. Bei der Initialisierung muss jede Platte des zu bearbeitenden Pubset in einer CREATE-VOLUME-Anweisung angegeben sein, da sie alle mit VSN und Gerätetyp im SVL der Systemplatte des Pubset (Pubres) verankert werden müssen.

  2. Bei einer Pubset-Erweiterung (Operand ACTION=*EXTEND in der Anweisung DECLARE-PUBSET) werden dem Pubset die in diesen CREATE-VOLUME-Anweisungen angegebenen Platten hinzugefügt. Wird eine Platte angegeben, die bereits dem Pubset angehört, so wird diese Anweisung ignoriert.

  3. Im Gegensatz zu den VOLIN-Anweisungen bzw. zu den Anweisungen INITIALIZE-PRIVATE/PUBLIC-VOLUME ist es hier möglich, mehrere Platten mit einer CREATE-VOLUME-Anweisung bearbeiten zu lassen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass alle in einer Anweisung aufgeführten Platten entweder den gleichen Gerätetyp aufweisen oder über UNIT spezifiziert werden und vom FORMAT-Parameter her gleich zu behandeln sind.

  4. Bei der Angabe OVERWRITE-DISK=*ANY wird die montierte Platte nur überschrieben, wenn die Systemverwaltung in einer Meldung ihr Einverständnis gibt. In dieser Meldung ist die VSN der montierten Platte angegeben.

  5. Beim Einrichten/Erweitern eines Pubset mit Spiegelplatten werden jeweils zwei Platten initialisiert. Wenn der Operand OVERWRITE-DISK=vsn angegeben wird, müssen in diesem Fall auch zwei Platten mit dieser VSN vorhanden sein.

  6. Sind mehrere Platten mit einem bestimmten Bitmuster zu initialisieren, können diese wegen Zeitersparnis mit der Anweisung INITIALIZE-PUBLIC-VOLUME in parallelen SIR-Tasks initialisiert werden, da bei CREATE-VOLUME mit FORMAT=*YES die Initialisierungen mit einem bestimmten Bitmuster sequenziell abgearbeitet werden.