für privilegierte Anwender
Die Anweisung MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET erweitert entweder einen bestehenden SM-Pubset oder prüft, ob sich angegebene SF-Pubsets konfliktlos in einen bestehenden SM-Pubset überführen lassen.
Die Erweiterung eines SM-Pubsets ist nach fehlerfreier Ausführung der MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET-Anweisung noch nicht vollständig abgeschlossen, sondern erst nach einem auf den SMPGEN-Lauf folgenden normalen Import des SM-Pubsets. Daraus ergibt sich auch, dass eine erneute Erweiterung nur nach einem zwischenzeitlich erfolgten Import des SM-Pubsets möglich ist.
für nicht-privilegierte Anwender
Für nichtprivilegierte Anwender stellt die Anweisung MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET nur die Prüffunktion zur Verfügung. Dabei entscheidet ein Konsistenz-Check, ob sich die angegebenen SF-Pubsets in einen bereits bestehenden SM-Pubset überführen lassen. Die Überprüfungen beziehen sich ausschließlich auf die Benutzerkennung des Aufrufers. Der Aufrufer kann sich somit darüber informieren, welche von ihm verursachten Namenskonflikte es gibt und wie er sie beseitigen kann.
Ausgaben
Die Ausgaben dieser Anweisung werden im Abschnitt „Ausgaben (Erzeugen neuer SM-Pubsets)" bzw. im Abschnitt „Ausgaben (Prüffunktion)" beschrieben, die Masken im Abschnitt „Ausgaben in Bildschirmmasken".
Arbeitsweise
Die generelle Arbeitsweise dieser Anweisung wird im Abschnitt „Erweitern einesbestehenden SM-Pubsets" beschrieben.
MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET OPERATIONAL-MODE= *OPERATION sollte nie ohne vorhergehende FDDRL-Sicherung der umzuwandelnden SF-Pubsets aufgerufen werden, da bei einem fehlerhaften Abbruch alle SF-Pubsets zerstört und nicht mehr zugreifbar sein können.
Eine logische Sicherung mittels HSMS wird ebenfalls empfohlen. Hierbei kann ein neues Backup-Archiv erzeugt werden, das zur Herstellung der HSMS-Umgebung für den erweiterten SM-Pubset verwendet werden kann. Anleitungen zur Umstellung der HSMS-Umgebung sind im Leitfaden für die SMS-Migration gegeben, siehe Handbuch „System Managed Storage“ [8].
Spool-Aufträge für Dateien, die in den zu konvertierenden SF-Pubsets katalogisiert sind, sollten nicht mehr ausstehen, da sie durch die Umbenennung der Katalogkennung nicht mehr ausgeführt werden können.
Simulations- und Check-Modus
Wenn der Operand OPERATIONAL-MODE=*SIMULATION angegeben wird, wird die hier beschriebene Funktion nicht real ausgeführt. Es erfolgt lediglich ein Syntax-Check und eine Auflistung der angegebenen Volume-Sets.
Wenn der Operand OPERATIONAL-MODE=*CHECK-NAME-CONSISTENCY angegeben wird, wird nur die Prüffunktion ausgeführt.
Nähere Informationen siehe Operandenbeschreibung.
Format für privilegierte Anwender
MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operanden
PUBSET = <catid>
Kennung des zu erweiternden oder auf Erweiterbarkeit zu prüfenden, schon bestehenden SM-Pubsets. Die Kennung muss sich von den Kennungen der zusammenzuführenden SF-Pubsets unterscheiden.
Die angegebene Kennung geht ein in die Überprüfung der Dateinamenslänge und der automatischen Modifizierbarkeit von GUARD-Bedingungen.
ADD-VOLUME-SET =
Spezifiziert, welche weiteren SF-Pubsets in den SM-Pubset aufgenommen werden sollen.
Kennungen der weiteren SF-Pubsets, die als Volume-Set in den SM-Pubset aufgenommen werden sollen. Die Pubset-Kennung wird zur Volume-Set-Kennung. Alle Volume-Set-Kennungen müssen sich untereinander und von der gewählten SM-Pubset-Kennung unterscheiden.
Die Volume-Sets müssen die im Abschnitt „Voraussetzungen für den Ablauf von SMPGEN" beschriebenen Anforderungen erfüllen.
Falls nicht nur eine Prüfung durchgeführt werden soll (Operand OPERATIONAL-MODE= *CHECK-NAME-CONSISTENCY), sondern auch eine Konvertierung, dürfen die SF-Pubsets jedoch weder im lokalen noch in einem anderen System importiert sein; es müssen dafür jedoch bereits MRSCAT-Einträge mit dem richtigen Gerätetyp existieren.
Bei der reinen Prüffunktion (OPERATIONAL-MODE=*CHECK-NAME-CONSISTENCY) wird die Angabe der folgenden Volume-Set-Eigenschaften ignoriert.
AVAILABILITY =
Bestimmt den Verfügbarkeitsgrad von Dateien, bezogen auf die Ausfallsicherheit des Volume-Sets.
Die Verfügbarkeit ist eine logische Volume-Set-Eigenschaft, die bei der
Speicherplatzwahl als Auswahlkriterium zur Ablage von Dateien dient. Eine Änderung der Volume-Set-Eigenschaft muss der Systembetreuer explizit veranlassen.
AVAILABILITY = *STD
Voreinstellung: Der Volume-Set bietet keine erhöhte Ausfallsicherheit.
AVAILABILITY = *HIGH
Der Volume-Set bietet hohe Ausfallsicherheit.
Es liegt in der Verantwortung des Systembetreuers, zu überprüfen, dass die Ausfallsicherheit auch physikalisch gewährleistet ist, und z.B. den DRV-Modus vor Beginn der Konvertierung einzuschalten.
USAGE =
Bestimmt die Art der Nutzung des Volume-Sets.
USAGE = *STD
Der Volume-Set soll als Ablageort für die Standarddateien genutzt werden. Arbeitsdateien (Dateiattribut WORK) dürfen dort nicht abgelegt werden.
USAGE = *HSMS-CONTROLLED
Der Volume-Set dient dem Subsystem HSMS zur Realisierung der Speicherebene S1 und des Backup-Volume-Sets eines SM-Pubsets. Benutzer dürfen dort keine Dateien ablegen.
PERFORMANCE-ATTR =
Bestimmt die Performance-Eigenschaften des Volume-Sets, bezogen auf Dateizugriffe. Es handelt sich hierbei um logische Attribute, die bei der Speicherplatzwahl als Auswahlkriterium dienen. Es erfolgt keine Validierung bzgl. der vorhandenen Hardware (z.B. Cache, SSD).
PERFORMANCE-ATTR = *STD
Voreinstellung: Für den Volume-Set sollen keine erhöhten Performance-Attribute bzgl. Dateizugriffen definiert werden.
Die für den Volume-Set geltenden Performance-Eigenschaften werden über folgende Unterstruktur definiert:
PERFORMANCE =
Beschreibt das I/O-Performance-Profil des Volume-Sets. Die Angabe einer Liste von bis zu drei Werten ist möglich.
PERFORMANCE = *STD
Voreinstellung: Der Volume-Set bietet keine erhöhte I/O-Performance.
PERFORMANCE = *HIGH
Der Volume-Set bietet erhöhte I/O-Performance.
PERFORMANCE = *VERY-HIGH
Der Volume-Set bietet sehr hohe I/O-Performance.
WRITE-CONSISTENCY =
Bestimmt, ob die zur Erhöhung der I/O-Performance eingesetzte Hardware auch im Falle eines Systemabsturzes Datenkonsistenz garantiert.
WRITE-CONSISTENCY = *BY-CLOSE
Voreinstellung: Schreib-I/Os mit erhöhter Performance sind nur unter Verzicht auf sofortige absturzsichere Datenablage möglich; erst beim Schließen der Datei gelangen die Daten auf ein Medium, das Datenerhaltung auch im Falle eines Systemabsturzes garantiert.
WRITE-CONSISTENCY = *IMMEDIATE
Auch bei Schreib-I/Os mit erhöhter Performance gelangen die Daten unmittelbar auf ein Medium, das Datenerhaltung auch im Falle eines Systemabsturzes garantiert.
S1-MIGRATED-FILES =
Vereinbart, ob es als Konflikt anzusehen ist, wenn in einem der zu überprüfenden Pubsets Dateien katalogisiert sind, die gegenwärtig auf die S1-Ebene migriert sind.
S1-MIGRATED-FILES = *NOT-ALLOWED
Voreinstellung: Der oben genannte Fall ist als Konflikt anzusehen.
S1-MIGRATED-FILES = *ALLOWED
Der oben genannte Fall ist nicht als Konflikt anzusehen.
Die S1-migrierten Dateien sind im Anschluss an die Konvertierung jedoch nicht mehr zugänglich, sondern müssen aus einer Backup-Datei zurückgeholt werden. Ihre Katalogeinträge sind noch erhalten, sodass sie nach Erzeugung der HSMS-Umgebung durch REPAIR-CATALOG-BY-RESTORE gezielt auf die S1-Ebene des SM-Pubsets gebracht werden können.
MAX-ERRORS = 32767 / <integer 0..32767>
Bei Auftreten der angegebenen Anzahl von Fehlern wird der Konsistenz-Check abgebrochen. Die vor dem Abbruch aufgetretenen Konflikte werden ausgegeben, falls ERROR-INFORMATION = *DETAIL angegeben wurde. 32767 ist Voreinstellung.
MONJV =
Vereinbart eine überwachende Jobvariable.
MONJV = *NONE
Voreinstellung: Es gibt keine überwachende Jobvariable.
Gibt den Namen der überwachenden Jobvariablen an. Sie muss bereits in einem zugreifbaren Pubset katalogisiert sein und darf nicht durch ein Kennwort geschützt sein.
Die Zustandsanzeige der Jobvariablen wird während der Konvertierung (OPERATIONAL-MODE=*OPERATION) auf folgende Weise gesetzt:
$I | zu Beginn der Bearbeitung |
$R | nach erfolgreicher Durchführung der Bearbeitung |
$A | bei fehlerhaftem Abbruch der Bearbeitung |
Die Zustandsanzeige der Jobvariablen wird während des Konsistenz-Checks (OPERATIONAL-MODE=*CHECK-NAME- CONSISTENCY) auf folgende Weise gesetzt:
$I | zu Beginn der Konsistenz-Checks |
$R | am Ende des Konsistenz-Checks, wenn Konsistenz besteht |
$E | am Ende des Konsistenz-Checks, wenn keine Konsistenz besteht |
$A | bei nicht vollständig durchgeführtem Konsistenz-Check |
Die Angabe des Operanden ist nur sinnvoll bei Einsatz des Software-Produkts JV.
ERROR-INFORMATION =
Steuert den Umfang der Fehlerinformationen, die in Text- und/oder Variablenform ausgegeben werden.
ERROR-INFORMATION = *DETAIL
Voreinstellung: Eine detaillierte Fehlerinformation soll ausgegeben werden. Dabei wird nicht nur die Anzahl der Namenskonflikte ausgegeben, sondern es werden auch alle mehrfach vorkommenden oder zu langen Namen einzeln aufgelistet.
Im Dialog an der Datensichtstation werden Bildschirmmasken ausgegeben, die die Möglichkeit bieten, die Fortsetzungsbildschirme oder die Detail-Bildschirme zu unterdrücken oder auf SYSLST umzuschalten (siehe Abschnitt „Ausgaben in Bildschirmmasken").
Im Batch-Betrieb und auf SYSLST erfolgt die Ausgabe im selben Format, nur ohne Reaktionsmöglichkeit.
ERROR-INFORMATION = *SUMMARY
Es sollen keine detaillierten Fehlerinformationen ausgegeben werden, d.h. keine Listen von Namenskonflikten, sondern nur die Anzahl der Konflikte in den verschiedenen Namensklassen.
Gibt an, ob die Funktion in der aktuellen Task oder in einer neu zu erzeugenden Batch-Task ausgeführt werden soll.
EXECUTION-MODE = *SYNCHRONOUS(...)
Voreinstellung: Die Funktion soll in der laufenden Task ausgeführt werden.
TEXT-OUTPUT =
Steuert das Ausgabeziel der in Textformat erfolgenden Ausgaben, d.h. der Listen, Protokollierungs- und Fehlermeldungen.
TEXT-OUTPUT = *STD
Voreinstellung: Die Ausgabe soll entsprechend der standardmäßigen Voreinstellung erfolgen. Im Dialogbetrieb erfolgt die Ausgabe sowohl auf SYSOUT als auch auf SYSLST. Im Batch-Betrieb erfolgt die Ausgabe auf SYSLST.
TEXT-OUTPUT = *SYSOUT
Die Ausgabe soll auf SYSOUT erfolgen.
Diese Angabe ist nur im Dialogbetrieb erlaubt. SYSOUT darf nicht auf eine Datei umgewiesen worden sein.
Ist SYSOUT-Ausgabe gewünscht, so werden Bildschirmmasken ausgegeben, die mit der DUE-Taste zu quittieren sind. Beim Auftreten vieler Fehler ist es möglich, das detaillierte Fehlerprotokoll nachträglich auf SYSLST zu legen oder zu unterdrücken.
TEXT-OUTPUT = *SYSLST
Die Ausgabe soll auf SYSLST erfolgen.
TEXT-OUTPUT = *NONE
Es wird keine Ausgabe in Listen- oder Meldungsform gewünscht. Diese Angabe ist nur sinnvoll, wenn stattdessen der Operand STRUCTURE-OUTPUT angegeben wird. Fehlermeldungen und die Meldungen über Start und Erfolg der Funktion sind nicht unterdrückbar; sie werden auch bei der Angabe TEXT-OUTPUT=*NONE auf SYSOUT ausgegeben.
STRUCTURE-OUTPUT =
Steuert die Ausgabe von Fehlerinformationen in S-Variablen.
STRUCTURE-OUTPUT = *SYSINF
Voreinstellung: Die Fehlerinformationen sollen in die S-Variable ausgegeben werden, auf die der Anwender den Variablenstrom SYSINF zugewiesen hat.
Ist dieser Variablenstrom nicht aktiv, so erfolgt keine Ausgabe in eine S-Variable.
STRUCTURE-OUTPUT = *NONE
Es erfolgt keine Ausgabe in eine S-Variable.
STRUCTURE-OUTPUT = <composed-name 1..100>
Name der S-Variablen, in der die Fehlerinformationen abgelegt werden.
Die Variable muss vom Anwender als dynamisch definierte Struktur deklariert sein (/DECLARE-VARIABLE ..., MULTIPLE-ELEMENTS=*LIST, TYPE=*STRUCTURE
).
EXECUTION-MODE = *ASYNCHRONOUS(...)
Die Funktion soll in einer neu zu erzeugenden Batch-Task ausgeführt werden. In diesem Fall wird die Informationsausgabe in eine S-Variable nicht unterstützt.
TEXT-OUTPUT =
steuert die Ausgabe der Listen, Protokollierungs- und Fehlermeldungen.
TEXT-OUTPUT = *SYSLST
Die Ausgabe soll in eine Spoolout-Datei erfolgen, die bei Jobende ausgedruckt und gelöscht wird. Der Name der Spoolout-Datei entspricht der Standardeinstellung der SYSLST-Datei für ENTER-Tasks.
TEXT-OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Die Ausgabe soll in die angegebene Datei erfolgen. Falls die Datei bereits existiert, muss der Anwender das Schreibzugriffsrecht darauf besitzen. Die Datei darf nicht durch ein Kennwort geschützt sein. Sie muss lokal zugreifbar und darf keine temporäre Datei sein. Bei Jobende wird die Datei nicht ausgedruckt und auch nicht gelöscht.
OPERATIONAL-MODE =
Bestimmt, ob die Funktion „Erweitern eines SM-Pubsets“ real ausgeführt oder nur simuliert oder ob nur die Prüffunktion (Konsistenz-Check) ausgeführt werden soll.
OPERATIONAL-MODE = *OPERATION
Voreinstellung: Die Funktion soll real ausgeführt werden.
OPERATIONAL-MODE = *SIMULATION
Die Funktion soll nur simuliert werden.
Die Syntax der angegebenen Operanden wird geprüft.
Die Operanden MAX-ERRORS, MONJV, ERROR-INFORMATION und EXECUTION-MODE (mit Unteroperanden) haben jedoch nicht die in der Operandenbeschreibung aufgeführte Bedeutung; Ausgabemedium, ausführende Task usw. sind im Simulationsmodus nicht einstellbar.
Die Ausführung erfolgt immer in der laufenden Task: falls dies eine Dialog-Task ist, erfolgt die Ausgabe auf SYSOUT und SYSLST, falls es eine Batch-Task ist, nur auf SYSLST.
Bei erfolgreicher Syntaxprüfung wird eine Tabelle der Volume-Sets mit den spezifizierten logischen Eigenschaften ausgegeben.
Die Ausgangs-Pubsets müssen für diese Funktion nicht zugänglich sein; es erfolgen keine Plattenoperationen. Demgemäß werden auch keine Überprüfungen vorgenommen, für die die Platten verfügbar sein müssen, also kein Namens-Konsistenz-Check. Die MRSCAT-Einträge werden ebenfalls nicht überprüft.
OPERATIONAL-MODE = *CHECK-NAME-CONSISTENCY(...)
Es wird die Prüffunktion (Konsistenz-Check) von SMPGEN ausgeführt.
Dabei werden die SF-Pubsets, die in den Operanden CONTROL-VOLUME-SET und ADD-VOLUME-SET spezifiziert wurden, daraufhin überprüft, ob sie mit dem beim Operanden PUBSET angegebene SM-Pubset zusammengeführt bzw. konvertiert werden können.
PUBSET-STATE =
Gibt an, ob der Konsistenz-Check bei laufender Pubset-Session, also möglicherweise parallel zu anderen Anwender-Zugriffen auf die Pubsets, erfolgen soll.
PUBSET-STATE = *IMPORTED
Voreinstelling: Der Konsistenz-Check soll bei laufender Pubset-Session erfolgen. Die Pubsets sind bereits lokal importiert. Der Konsistenz-Check liefert nur eine ungefähre Aussage, die durch zwischenzeitliche Änderungen bereits überholt sein kann.
PUBSET-STATE = *NOT-IMPORTED
SMPGEN soll die Pubsets für den Konsistenz-Check exklusiv belegen. Die Pubsets sind weder lokal noch von einem anderen System importiert. Während des Konsistenz-Checks werden sie gegen andere Zugriffe gesperrt, daher ist das Ergebnis zum Zeitpunkt der Ausgabe korrekt.
USER-ID =
Spezifiziert, für welche Benutzerkennung(en) die Konsistenzprüfungen der Pubsets erfolgen sollen.
USER-ID = *OWN
Voreinstellung: Die Konsistenzprüfungen sollen sich nur auf Dateinamen, JVs und Guards unter der Aufrufer-Benutzerkennung erstrecken.
Die in der Anweisungsbeschreibung genannten allgemeinen Prüfungen für privilegierte Anwender (unerlaubte Dateien, S1-Migration) erfolgen auch bei dieser Angabe.
USER-ID = *ALL
Die Konsistenzprüfungen sollen sich auf alle Benutzerkennungen erstrecken. Diese Angabe ist unzulässig, falls einer oder mehrere der Pubsets im SHARED-SLAVE-Modus importiert ist.
Format für nicht-privilegierte Anwender
MODIFY-SYSTEM-MANAGED-PUBSET | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operanden
PUBSET = <catid>
Kennung des auf Erweiterbarkeit zu prüfenden, schon bestehenden SM-Pubsets. Die Kennung muss sich von den Kennungen der zusammenzuführenden SF-Pubsets unterscheiden.
Die angegebene Kennung geht ein in die Überprüfung der Dateinamenslänge und der automatischen Modifizierbarkeit von GUARD-Bedingungen.
ADD-VOLUME-SET =
Spezifiziert, welche weiteren SF-Pubsets in den SM-Pubset aufgenommen werden sollen.
ADD-VOLUME-SET = <catid>
Kennungen der weiteren SF-Pubsets, die als Volume-Set in den SM-Pubset aufgenommen werden sollen. Die Pubset-Kennung wird zur Volume-Set-Kennung. Alle Volume-Set-Kennungen müssen sich untereinander und von der gewählten SM-Pubset-Kennung unterscheiden.
Die Volume-Sets müssen die im Abschnitt „Voraussetzungen für den Ablauf von SMPGEN" beschriebenen Anforderungen erfüllen.
Falls nicht nur eine Prüfung durchgeführt werden soll (Operand OPERATIONAL-MODE= *CHECK-NAME-CONSISTENCY), sondern auch eine Konvertierung, dürfen die SF-Pubsets jedoch weder im lokalen noch in einem anderen System importiert sein; es müssen dafür jedoch bereits MRSCAT-Einträge mit dem richtigen Gerätetyp existieren.
MAX-ERRORS = 32767 / <integer 0..32767>
Bei Auftreten der angegebenen Anzahl von Fehlern wird der Konsistenz-Check abgebrochen. Die vor dem Abbruch aufgetretenen Konflikte werden ausgegeben, falls ERROR-INFORMATION = *DETAIL angegeben wurde. 32767 ist Voreinstellung.
MONJV =
Vereinbart eine überwachende Jobvariable.
MONJV = *NONE
Voreinstellung: Es gibt keine überwachende Jobvariable.
MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen der überwachenden Jobvariablen an. Sie muss bereits in einem zugreifbaren Pubset katalogisiert sein und darf nicht durch ein Kennwort geschützt sein.
Die Zustandsanzeige der Jobvariablen wird während des Konsistenz-Checks auf folgende Weise gesetzt:
$I | zu Beginn der Konsistenz-Checks |
$R | am Ende des Konsistenz-Checks, wenn Konsistenz besteht |
$E | am Ende des Konsistenz-Checks, wenn keine Konsistenz besteht |
$A | bei nicht vollständig durchgeführtem Konsistenz-Check |
Die Angabe des Operanden ist nur sinnvoll bei Einsatz des Software-Produkts JV.
ERROR-INFORMATION =
Steuert den Umfang der Fehlerinformationen, die in Text- und/oder Variablenform ausgegeben werden.
ERROR-INFORMATION = *DETAIL
Voreinstellung: Eine detaillierte Fehlerinformation soll ausgegeben werden. Dabei wird nicht nur die Anzahl der Namenskonflikte ausgegeben, sondern es werden auch alle mehrfach vorkommenden oder zu langen Namen einzeln aufgelistet.
Im Dialog an der Datensichtstation werden Bildschirmmasken ausgegeben, die die Möglichkeit bieten, die Fortsetzungsbildschirme oder die Detail-Bildschirme zu unterdrücken oder auf SYSLST umzuschalten (siehe Abschnitt „Ausgaben in Bildschirmmasken").
Im Batch-Betrieb und auf SYSLST erfolgt die Ausgabe im selben Format, nur ohne Reaktionsmöglichkeit.
ERROR-INFORMATION = *SUMMARY
Es sollen keine detaillierten Fehlerinformationen ausgegeben werden, d.h. keine Listen von Namenskonflikten, sondern nur die Anzahl der Konflikte in den verschiedenen Namensklassen.
EXECUTION-MODE =
Gibt an, ob die Funktion in der aktuellen Task oder in einer neu zu erzeugenden Batch-Task ausgeführt werden soll.
EXECUTION-MODE = *SYNCHRONOUS(...)
Voreinstellung: Die Funktion soll in der laufenden Task ausgeführt werden.
TEXT-OUTPUT =
Steuert das Ausgabeziel der in Textformat erfolgenden Ausgaben, d.h. der Listen, Protokollierungs- und Fehlermeldungen.
TEXT-OUTPUT = *STD
Voreinstellung: Die Ausgabe soll entsprechend der standardmäßigen Voreinstellung erfolgen. Im Dialogbetrieb erfolgt die Ausgabe sowohl auf SYSOUT als auch auf SYSLST. Im Batch-Betrieb erfolgt die Ausgabe auf SYSLST.
TEXT-OUTPUT = *SYSOUT
Die Ausgabe soll auf SYSOUT erfolgen.
Diese Angabe ist nur im Dialogbetrieb erlaubt. SYSOUT darf nicht auf eine Datei umgewiesen worden sein.
Ist SYSOUT-Ausgabe gewünscht, so werden Bildschirmmasken ausgegeben, die mit der DUE-Taste zu quittieren sind. Beim Auftreten vieler Fehler ist es möglich, das detaillierte Fehlerprotokoll nachträglich auf SYSLST zu legen oder zu unterdrücken.
TEXT-OUTPUT = *SYSLST
Die Ausgabe soll auf SYSLST erfolgen.
TEXT-OUTPUT = *NONE
Es wird keine Ausgabe in Listen- oder Meldungsform gewünscht. Diese Angabe ist nur sinnvoll, wenn stattdessen der Operand STRUCTURE-OUTPUT angegeben wird. Fehlermeldungen und die Meldungen über Start und Erfolg der Funktion sind nicht unterdrückbar; sie werden auch bei der Angabe TEXT-OUTPUT=*NONE auf SYSOUT ausgegeben.
STRUCTURE-OUTPUT =
Steuert die Ausgabe von Fehlerinformationen in S-Variablen.
STRUCTURE-OUTPUT = *SYSINF
Voreinstellung: Die Fehlerinformationen sollen in die S-Variable ausgegeben werden, auf die der Anwender den Variablenstrom SYSINF zugewiesen hat.
Ist dieser Variablenstrom nicht aktiv, so erfolgt keine Ausgabe in eine S-Variable.
STRUCTURE-OUTPUT = *NONE
Es erfolgt keine Ausgabe in eine S-Variable.
STRUCTURE-OUTPUT = <composed-name 1..100>
Name der S-Variablen, in der die Fehlerinformationen abgelegt werden.
Die Variable muss vom Anwender als dynamisch definierte Struktur deklariert sein (/DECLARE-VARIABLE ..., MULTIPLE-ELEMENTS=*LIST, TYPE=*STRUCTURE
).
EXECUTION-MODE = *ASYNCHRONOUS(...)
Die Funktion soll in einer neu zu erzeugenden Batch-Task ausgeführt werden. In diesem Fall wird die Informationsausgabe in eine S-Variable nicht unterstützt.
TEXT-OUTPUT =
steuert die Ausgabe der Listen, Protokollierungs- und Fehlermeldungen.
TEXT-OUTPUT = *SYSLST
Die Ausgabe soll in eine Spoolout-Datei erfolgen, die bei Jobende ausgedruckt und gelöscht wird. Der Name der Spoolout-Datei entspricht der Standardeinstellung der SYSLST-Datei für ENTER-Tasks.
TEXT-OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Die Ausgabe soll in die angegebene Datei erfolgen. Falls die Datei bereits existiert, muss der Anwender das Schreibzugriffsrecht darauf besitzen. Die Datei darf nicht durch ein Kennwort geschützt sein. Sie muss lokal zugreifbar und darf keine temporäre Datei sein. Bei Jobende wird die Datei nicht ausgedruckt und auch nicht gelöscht.