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Präfix-Einfügung

Mit ACS ist es möglich, für alle Namen von Dateien/JVs, die durch den Aliaskatalog nicht erfasst werden, ein Präfix zu vereinbaren, das dem Namen vorangestellt wird.

Dadurch kann der Benutzer einen „Unterkatalog“ zu seiner Benutzerkennung bilden, indem er Dateien/JVs erzeugt, bearbeitet und löscht, die von anderen Dateien/JVs seiner Benutzerkennung, die nicht zu diesem Unterkatalog gehören, abgegrenzt sind.

Ein solcher Unterkatalog wird durch einen teilqualifizierten Namen (das letzte Zeichen muss ein Punkt sein) identifiziert. Dieser teilqualifizierte Name wird bei allen Kommandos und Makros den eingegebenen Namen von Dateien oder JVs vorangestellt, sofern diese keine Benutzerkennung enthalten oder nicht durch Aliaskatalogeinträge bereits erfasst sind.

Eine Einsatzmöglichkeit dieser Präfixfunktion ist beispielswiese dann gegeben, wenn sich mehrere Benutzer eine BS2000-Benutzerkennung teilen. Durch eine entsprechende Präfix-Regelung (z.B. Präfix=Name/Projekt) können diese Benutzer jeweils in einem eigenen Subkatalog arbeiten und Kommandos und Programme zur Dateiverarbeitung anwenden, ohne das Präfix selbst jedem Namen voranstellen zu müssen. Es können auch dieselben Prozeduren mit „festen“ Namen ohne Änderung auf jeden beliebigen Unterkatalog angewendet werden.

Die Regeln für die Präfix-Einfügung sind folgendermaßen definiert:

Ist der Name der Datei/JV im Aliaskatalog der Task als Aliasname eingetragen, wird kein Präfix vorangestellt, d.h diese Dateien/JVs können auch weiterhin ohne Benutzerkennung angesprochen werden (z.B. START-EXECUTABLE-PROGRAM FROM-FILE=EDT), ohne dass hierbei ein Präfix eingefügt wird.

Wenn der Datei-/JV-Name eine Benutzerkennung ungleich derjenigen der laufenden Task enthält, wird kein Präfix eingefügt.

Wenn der Datei-/JV-Name die eigene Benutzerkennung enthält, wird das Präfix nur eingefügt, wenn es lediglich aus einer Katalogkennung besteht und der Dateiname keine Katalogkennung enthält.

Eine Katalogkennung kann allein (in der Form „:catid:“) als Präfix vereinbart werden. Es wird dann in der laufenden Task den Namen der Datei/JV, die sich auf die eigene Benutzerkennung beziehen, vorangestellt. Die Wirkung entspricht quasi einer temporären, tasklokalen Änderung der Default-Katalogkennung. Es dürfen grundsätzlich nur systemlokale Katalogkennungen (Pubsets des eigenen Systems) angegeben werden; RFA wird von ACS nicht unterstützt.

Wenn der Name und das Präfix eine Katalogkennung enthalten, findet keine Einfügung statt.

Namen mit der Benutzerkennung TSOS sind generell von der Präfix-Ergänzung ausgeschlossen.

Enthält der Name der Datei/JV eine Katalogkennung (aber keine Benutzerkennung), wird das Präfix unmittelbar hinter der Katalogkennung eingefügt.

Wenn nach der Präfix-Einfügung der Name der Datei/JV zu lang wird ( > 54 Zeichen), gilt er als fehlerhaft und wird zurückgewiesen.

Durch eine Option kann gesteuert werden, ob das Präfix auch dann verwendet werden soll, wenn der Name der Datei/JV bereits mit der als Präfix vereinbarten Zeichenfolge beginnt.

 

Einschränkungen beim Voranstellen eines Präfixes

Ist für eine Task die Namensergänzung durch Präfix vereinbart, wird das Präfix allen Namen vorangestellt, die ohne Benutzerkennung angegeben werden und nicht im Aliaskatalog vermerkt sind.

Achtung bei Systemdateien!

Aus START-EXECUTABLE-PROGRAM FROM-FILE=EDT wird: START-EXECUTABLE-PROGRAM FROM-FILE=<Präfix.>EDT

Soll dem Namen einer Datei/JV ein Präfix vorangestellt werden, darf der Name nicht als Aliasname im Aliaskatalog der Task enthalten sein.

Das dem Namen vorangestellte Präfix ist Bestandteil des Namens, unter dem die Datei /JV im Dateikatalog TSOSCAT katalogisiert ist. Das bedeutet, dass bei allen weiteren Zugriffen auf diese Datei/JV dieses Präfix mit ACS vereinbart oder explizit als Bestandteil des Namens angegeben werden muss.

Der angegebene Name muss auch dann den Namenskonventionen entsprechen, wenn später noch ein Präfix vorangestellt wird.

Wird bei der Bearbeitung von DAMP-Dateien, die unter der eigenen Benutzerkennung angelegt sind, mit Präfixvereinbarung gearbeitet, werden auch alle DAMP-internen Dateien mit vorgeschaltetem Präfix adressiert.