Privilegierung:
SUBSYSTEM-MANAGEMENT
Funktionsbeschreibung
Mit der Anweisung ACTIVATE-UNITS kann Software nach Abschluss der Installation (bereitet die Aktivierung für den nächsten Systemlauf vor) im laufenden System dynamisch aktiviert werden, d.h. ohne Unterbrechung des Systemlaufs. Die Auswahl der zu aktivierenden Software erfolgt entweder auf der Ebene von Liefereinheiten oder von Installation-Units.
Für die angegebenen Liefereinheiten bzw. Installation-Units generiert IMON eine Aktivierungsprozedur, die alle zur Aktivierung notwendigen Kommandos enthält. Die Prozedur wird automatisch gestartet. Optional kann der Start auch manuell erfolgen. Die zur Aktivierung notwendigen DSSM-Kommandos werden zusätzlich in einer Reportdatei aufgelistet und sollten vor dem Aufruf der Aktivierungsprozedur überprüft werden.
Format
ACTIVATE-UNITS | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
UNIT-NAME =
Auswahl der Liefereinheiten oder Installation-Units, die aktiviert werden sollen.
UNIT-NAME = *SUPPLY-UNIT(...)
Auswahl der Liefereinheiten, die aktiviert werden sollen.
UNIT-NAME = *ALL
Alle Liefereinheiten, die im SCI eingetragen sind, sollen aktiviert werden.
UNIT-NAME = *BY-DIALOG
Die Auswahl der gewünschten Liefereinheiten erfolgt über Dialogmasken.
UNIT-NAME = list-poss(30): <text 1..30 without-sep>(...)
Explizite Angabe des Namens der gewünschten Liefereinheit. In einer Liste können bis zu 30 Liefereinheiten angegeben werden.
VERSION = *HIGHEST-EXISTING / <product-version without-man-corr>
Spezifikation der Version der angegebenen Liefereinheit.
VERSION = *HIGHEST-EXISTING
Höchste Version der Liefereinheit.
CORRECTION-STATE = *HIGHEST-EXISTING / <alphanum-name 3..3>
Spezifikation des Korrekturstandes der angegebenen Liefereinheit mit der angegebenen Version.
CORRECTION-STATE = *HIGHEST-EXISTING
Höchster Korrekturstand der Liefereinheit.
UNIT-NAME = *INSTALL-UNIT(...)
Auswahl der Installation-Units, die aktiviert werden sollen.
UNIT-NAME = *ALL
Alle Installation-Units, die im SCI eingetragen sind, sollen aktiviert werden.
UNIT-NAME = *BY-DIALOG
Die Auswahl der gewünschten Installation-Units erfolgt über Dialogmasken.
UNIT-NAME = list-poss(30): <text 1..30 without-sep>(...)
Explizite Angabe des Namens der gewünschten Installation-Unit.
VERSION = *HIGHEST-EXISTING / <product-version without-man-corr>
Spezifikation der Version der angegebenen Installation-Unit.
VERSION = *HIGHEST-EXISTING
Höchste Version der Installation-Unit.
CORRECTION-STATE = *HIGHEST-EXISTING / <alphanum-name 3..3>
Spezifikation des Korrekturstandes der angegebenen Installation-Unit mit der angegebenen Version.
CORRECTION-STATE = *HIGHEST-EXISTING
Höchster Korrekturstand der Installation Unit.
SELECT =
Gibt an, ob die unter UNIT-NAME angegebene Auswahlmenge von Liefereinheiten bzw. Installation-Units weiter beschränkt werden soll.
SELECT = *LAST-INSTALLATION
Es werden nur Liefereinheiten bzw. Installation-Units aus der letzten Installation bearbeitet.
SELECT = *ALL
Es werden alle angezeigten Liefereinheiten bzw. Installation-Units bearbeitet.
SELECT = list-poss(15): *SOLIS2-DELIVERY(...)
Es werden alle Liefereinheiten bzw. Installation-Units bearbeitet, die aus einer bestimmten SOLIS2-Lieferung stammen. In einer Liste können bis zu 15 verschieden SOLIS2-Lieferungen angegeben werden.
PACKAGE-NAME = <alphanum-name 1..12>
Angabe des Pakets (wie in der Fußzeile des Lieferanschreibens angegeben).
USER-CODE = <alphanum-name 1..8>
Angabe des Kundenkennzeichens (wie in der Fußzeile des Lieferanschreibens angegeben).
START =
Bestimmt, ob die Aktivierungsprozedur sofort automatisch oder durch den Benutzer gestartet werden soll. Der Prozedurname wird nach der Generierung der Datei bzw. beim automatischen Start gemeldet.
Die Aktivierungsprozedur wird mit dem Job-Namen ACTIVATE gestartet.
START = *IMMEDIATELY
Die Aktivierungsprozedur wird sofort automatisch gestartet.
START = *BY-USER
Die dynamische Aktivierungs wird durch das manuelle Starten der Aktivierungsprozedur eingeleitet (ENTER-PROCEDURE-Kommando).
FILE-PREFIX = *STD / <partial-filename 2..20 without-cat-user>
Bestimmt den Dateinamenspräfix der generierten Aktivierungsprozedur, die mit dem Namen <prefix>.<time-stamp>.DA unter der aktuellen Benutzerkennung abgelegt wird (zum Format des Zeitstempels <time-stamp> siehe "Ablauf eines Installationsschrittes mit Fehlerbehandlung ").
Voreingestellt ist *STD, d.h. als Präfix wird die Zeichenfolge „IMONACU“ verwendet. Bei expliziter Angabe des Präfix muss der abschließende Punkt mit angegeben werden.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin das Ergebnisprotokoll ausgegeben wird.
OUTPUT = *SYSOUT
Das Ergebnisprotokoll wird auf SYSOUT ausgegeben.
OUTPUT = *SYSLST(...)
Das Ergebnisprotokoll wird nach SYSLST ausgegeben.
SYSLST-NUMBER = *STD / <integer 1..99>
Bestimmt, ob die Ausgabe in die Systemdatei SYSLST oder in eine SYSLST-Datei aus der Menge SYSLST01 bis SYSLST99 erfolgen soll.
Default-Wert ist *STD, d.h. die Ausgabe erfolgt in die Systemdatei SYSLST.
KEEP-OLD-VERSION = *NO / *YES
Bestimmt für Subsysteme, die ein Entfernen erlauben, ob alte Versionen der bearbeiteten Subsysteme im DSSM-Subsystemkatalog verbleiben oder daraus entfernt werden sollen.
Voreingestellt ist *NO, d.h. die alten Versionen werden aus dem Subsystemkatalog entfernt.
Hinweise
Die Anweisung wird in folgenden Fällen nicht ausgeführt und mit einer Fehlermeldung zurückgewiesen:
Das bearbeitete SCI ist kein Standard-SCI, d.h. der Pfadname entspricht nicht
:<catid>:$TSOS.SYS.IMON.SCI.
Eine der ausgewählten Liefereinheiten bzw. Installation-Units ist nicht im aktuell geöffneten SCI registriert.
Eine der ausgewählten Liefereinheiten befindet sich nicht im Installationszustand „Installed“.