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Das Status-Fenster (W2)

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Das Status-Fenster gibt einen Überblick über das geöffnete Diagnoseobjekt. Die ersten vier Zeilen geben allgemeine Informationen über die Art des Diagnoseobjekts und die Umgebung während der Erstellung (z.B. BS2000-Version, Maschinentyp oder Speicherausbau).

Das Status-Fenster wird nach dem Öffnen des Diagnoseobjekts automatisch angezeigt und hat die Eingabefelder „TID“, „TSN“, „Modus-Auswahl“ und „Fensterlänge“.

Bild 10: Eingabefelder in der Kopfzeile des Status-Fensters

Modus-Auswahl

Im Eingabefeld „Modus-Auswahl“ für das Status-Fenster (W2) kann durch verschiedene Modi die Informationsausgabe beeinflusst werden.
Es werden die Modi INF, TSK, PLK und SLK angeboten.

INF

Zusätzlich zu den standardmäßigen Ausgaben in den ersten drei Zeilen des Status-Fensters werden weitere Informationen zu Dumperzeuger, Diagnoseobjekt und ausgewähltem Produkt geliefert. Der Modus INF wird automatisch eingestellt, wenn die Dumpdatei mehr als ein Objekt (Produkt) enthält, z.B. bei einem VM2000-Gesamtsled.

DAMP kann die folgenden Objekte auswerten:

  • aktives BS2000-System

  • System-, User- und Areadumps mit Dumpobjekt BS2000

  • SNAP-Dump mit Dumpobjekt BS2000

  • SLED mit Dumpobjekt BS2000

  • SLED mit Dumpobjekt VM2000 (VM2000-Gesamtsled)

  • SLED mit Dumpobjekt SLED (SLED vom SLED / Dump vom SLED)

  • SLED mit sonstigem Dumpobjekt wie z.B. SIR

  • virtuelle Maschine (VM) unter VM2000

  • Vorgängersystem im SLED
    (Vorgängersysteme sind BS2000, VM2000 oder andere Systeme)

Beispielfenster zu den genannten Objekttypen finden Sie ab "Das Status-Fenster (W2)".

Durch den Eintrag INF in der Kopfzeile kann der Modus durch den Anwender eingestellt werden. Wurde in Dumpdateien mit mehreren Objekten (VM2000-Gesamtsled, SLED vom SLED / Dump vom SLED) eine Objekt-Auswahl getroffen, hebt „-“ / im Modus INF die Auswahl wieder auf.

Im Modus INF werden soviel Informationen wie möglich gezeigt. Eine Ausnahme ist der so genannte SELF-LOADER (siehe "Bearbeitung von SLEDs ohne BS2000-Struktur").
Die Informationen sind zunächst:

  • der Name der Dump-Datei und das HSI des analysierten Objekts

  • die Speichergrößen des analysierten Objekts

  • der CPU-Typ, gefolgt von Virtual Machine, wenn es sich um eine virtuelle Maschine (VM2000) handelt (nach einer Live Migration wird hier usätzlich der neue Systemname, gefolgt von der Zeichenfolge (after Live-Mig) ausgegeben)

  • der Typ und die Version des Dumperzeugers des zu analysierenden Objekts

  • der Inhalt der Produkt-ID; dazu gehört der Name und die Version des Produktes und, sofern vorhanden, die Adresse des sog. Dump-Testaments (enthält interne SLED-Informationen).

Durch Markieren (siehe Abschnitt „Markieren" (Diagnosefenster verändern)) der Adresse des Dump-Testaments kann der Speicherinhalt des Dump-Testaments in einem Standardfenster mit Adressierungsmodus RM bzw. ABS ausgegeben werden.

Abhängig vom Dumpdateityp kommen dazu die folgenden Informationen:

  • Für System-, User- und Areadump der vollständige Inhalt der Dummy-Section „Dumptitle“.

  • Bei einem SLED

    • Der Inhalt der BS2000-Crash-Meldung mit abdruckbarem Text.
      Eine VM2000-Crash-Meldung wird von DAMP nicht erkannt.

    • Der Inhalt des Time of Day Registers wird aufbereitet ausgegeben.

    • Informationen über weitere Dumpobjekte z.B. PREVIOUS SYSTEM oder DUMPED SYSTEM. Beim Dumpobjekt VM2000 wird eine Gesamtübersicht der virtuellen Maschinen im Gesamtsystem angeboten. Das gewünschte Dumpobjekt wird durch Markieren ausgewählt.

    • Eine Meldung, wenn ein STARTUP-Dump vorliegt.

  • Bei einem SNAP-Dump

    • Die Adresse der SNAP-Informationen.

    • Der Inhalt der SNAP-Meldung.

    • Die Informationen über den Aufruf von $SNAP, z.B. der Funktionsbereich, aus dem der Aufruf gestartet wurde, ggf. die TSN des Aufrufers, die Adresse des SNAP-Aufrufs und die Anfangsadresse des GP-Registersatzes.

  • Wenn die zu analysierende Datei als PAM-Datei geöffnet wird, erhält man in diesem Modus automatisch die Informationen über die geöffnete Datei, z.B. den Dateinamen, die Dateigröße und den Last-Page-Pointer. 


Beispielfenster zu den verschiedenen Dumpdateitypen im Modus INF   

Bild 11: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger CDUMP. Dumpobjekt BS2000 (SU x86 nach Live Migration)

Bild 12: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger SLED. Dumpobjekt BS2000 (SU /390 nach abnormaler Systembeendigung)

Bild 13: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger SNAP. Dumpobjekt BS2000 (S-Server)

Bild 14: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger SLED. Dumpobjekt VM2000

Bild 15: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger SLED. Dumpobjekt SLED


Bild 16: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Dumperzeuger SLED. Dumpobjekt BS2000 in der Monitor-VM





Bild 17: Informationsbildschirm im Status-Fenster (W2). Vorgängersystem. Dumpobjekt BS200

TSK

Der Modus wird automatisch eingestellt, wenn ein SLED oder SNAP mit dem Dumpobjekt BS2000 oder das aktive System analysiert werden soll und Informationen über mehrere Tasks vorhanden sind. Es werden zunächst nur die ersten 14 Tasks im Status-Fenster (W2) ausgegeben. Jede Zeile enthält die Information für eine Task und kann markiert werden.
In der Key-Zeile ist der Modus durch den Eintrag TSK gekennzeichnet.

Durch die Eingabe von +, -, ++, --, +n, -n in die Kommandozeile und Drücken von kann in der Taskliste geblättert werden. Anstatt „+“ bzw. „-“ kann die Taste bzw. betätigt werden.

Bei der Diagnose des aktiven Systems wird die Taskliste nur beim Positionieren mit „--“ auf den Anfang (Anzeige der TID 0001) aktualisiert.

Durch Taskbeendigung bzw. -erzeugung können bei der Diagnose des aktiven Systems auch in anderen Fenstern Inkonsistenzen auftreten, die bei Bedarf durch eine Erneuerung der Taskliste aktualisiert werden müssen.

Beim Systemdump kann die Ausgabe der Taskliste durch Eingabe von „TSK“ im Feld Modus-Auswahl eingestellt werden (voreingestellt ist der Modus PLK für die 'Fehlertask'). Die Taskliste umfasst auch beim Systemdump alle Tasks aus dem zu diagnostizierenden BS2000-System. Durch Markieren einer Zeile kann eine Task zur weiteren Diagnose ausgewählt werden.  

ACHTUNG!
Der Systemdump enthält systemglobale Daten aller Tasks, allerdings nur die tasklokalen Daten der 'Fehlertask'. Bei der Auswertung der Systemdaten (z.B. der PCB-Verkettungen) der übrigen Tasks ist äußerste Vorsicht geboten, da diese Tasks während der Erstellung des Systemdumps nicht angehalten werden.

Die Taskliste kann nach verschiedenen Kriterien sortiert werden. Dazu müssen Sie in der Überschrift-Zeile eine Spalte markieren. Die Sortierung erfolgt aufsteigend, gemäß dem Inhalt der ausgewählten Spalte. Voreingestellt ist die Sortierung nach TID (1. Spalte).


Bild 18: Taskübersicht im Status-Fenster (W2)

PLK

Der Modus wird automatisch eingestellt, wenn ein Area-, User- oder Systemdump bearbeitet wird, der nur eine Task enthält. Er kann auch im Modus TSK durch Markieren einer Taskzeile oder durch Eingabe einer TID/TSN eingestellt werden. Bei der Auswahl einer Task genügt der rechte Teil der 4-Byte-TID.
Es werden dann alle zu dieser Task gehörenden PCBs mit der dazugehörigen Information ausgegeben. Durch das Markieren einer PCB-Zeile erfolgt die aufbereitete Ausgabe dieses PCBs im Stack-Fenster (W3).
In der Key-Zeile wird das Symbol PLK angezeigt.

Benutzer-PCBs sind in der Ausgabezeile mit einem „*“ markiert.

In der PCB-Übersicht für x86-Objekte wird in der Spalte A_MODE zusätzlich zum Adressierungsmodus noch der Kontext-Typ angegeben. Dabei steht CIS für einen PCB mit /390-Kontext und X86 für einen PCB mit x86-Kontext. Folgende Ausgaben sind bei diesen Objekten möglich:

  • Bei x86-Objekten:
    CIS 31 oder CIS 24, falls der PCB einen /390-Kontext besitzt (im /390-Modus (d.h. emuliert) ablaufender Code mit 31- bzw. 24-Bit-Adressierung)

  • Bei x86-Objekten:
    X86 32, X86 31 oder X86 24, falls der PCB einen x86-Kontext besitzt (im x86-Modus (d.h. native) ablaufender Code mit 32-, 31- bzw. 24-Bit-Adressierung) 

Aus dem ersten PCB erfolgt die Rückkehr zur Taskübersicht mit / „-“ oder durch Eingabe von TSK im Feld Modus-Auswahl


Bild 19: PCB-Übersicht im Status-Fenster (W2), Dump-Datei mit x86-Objekt

SLK

In diesem Modus wird die Kette der Aufrufe über den TPR-Program-Manager (SPL-Linkage) ausgegeben. Das Modus-Feld in der Kopfzeile des Fensters muss dazu mit dem Symbol SLK überschrieben werden. Durch das Markieren einer der angezeigten Stack-Zeilen erfolgt die aufbereitete Ausgabe dieses Program-Manager-Stacks im Stack-Fenster (W3). In der Key-Zeile wird das Symbol SLK angezeigt.

Bild 20: Kette der Program Manager Aufrufe im Status-Fenster (W2)

Aus dem ersten Stack erfolgt die Rückkehr zur Taskübersicht mit / „-“ oder durch Eingabe von TSK im Feld Modus-Auswahl.

Blättern im Statusfenster

Die Eingaben +, -, ++, --, +n, -n sowie die Funktionstasten (blättert um eine Fensterlänge vorwärts, dies entspricht +) und (blättert um eine Fensterlänge rückwärts, dies entspricht -) stehen zur Verfügung. Näheres hierzu siehe „Blättern in einem Diagnosefenster" (Diagnosefenster verändern).

Hinweis zum Vorwärtsblättern

Beim Vorwärtsblättern (+, ++, +n, ) bleibt man am Ende der jeweiligen Liste stehen, es erfolgt kein automatisches Wiederaufsetzen am Listenanfang.  

Hinweise zum Rückwärtsblättern

  • und die Eingabe „-“ blättern in den Modi PLK und SLK zur Taskliste zurück, wenn aktuell der erste PCB bzw. der erste Stack auf dem Fenster sichtbar ist. Durch die Modus-Auswahl TSK kehrt man ebenfalls zur Taskübersicht zurück. Dabei wird die aktuelle Task die erste Task in der Übersicht.
  • Bei der Diagnose des aktiven Systems wird im Modus TSK durch das Blättern mit „--“ auf die erste Task die Taskliste neu aufgebaut.

  • Wurde in Dumpdateien mit mehreren Objekten eine Auswahl des Dumpobjekts getroffen, hebt bzw. die Eingabe „-“ im Modus INF die Auswahl wieder auf.