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Dumpspezifische Operanden in BS2000-Kommandos

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Kommandos ADD-USER / MODIFY-USER-ATTRIBUTES

Mit dem Kommando ADD-USER legt die Systemverwaltung fest, welches Testprivileg der Benutzer maximal einstellen kann, siehe Handbuch „Kommandos“ [8]:
ADD-USER TEST-OPTIONS=*PARAMETERS(READ-PRIVILEGE=...,MODIFICATION=...).

Mit dem Kommando MODIFY-USER-ATTRIBUTES kann die benutzerspezifische Testprivilegierung geändert werden.

Sie können sich die aktuellen Einstellungen zur Privilegierung benutzerspezifisch mit dem Kommando SHOW-USER-ATTRIBUTES, Operand TEST-OPTIONS (und taskspezifisch mit dem Kommando SHOW-TEST-OPTIONS, Operand INFORMATION=*PRIVILEGE) anzeigen lassen.

Kommando MODIFY-TEST-OPTIONS

Mit dem Kommando MODIFY-TEST-OPTIONS kann der Benutzer taskspezifische Einstellungen für Test und Diagnose vornehmen.

Operand DUMP

Mit dem Operanden DUMP des Kommandos MODIFY-TEST-OPTIONS wird festgelegt, wie nach Ausgabe der Meldung IDA0N51 PROGRAM INTERRUPT AT LOCATION ... mit dem CDUMP-Speicherabzug des Benutzers verfahren wird. Ferner wird geregelt, ob ein User- oder Areadump in einen Systemdump umgewandelt werden soll.

Sie können sich die aktuellen Einstellungen zur Ausgabe von User- und Areadumps mit dem Kommando SHOW-TEST-OPTIONS, Operand INFORMATION=USERDUMP-OPTIONS anzeigen lassen.

DUMP=*STD (im Dialogbetrieb)

CDUMP gibt folgende Meldung aus:

IDA0N45 DUMP DESIRED? REPLY (Y=USER-/AREADUMP TO DISK;
                      Y,<VOLUMETYPE>=USER-/AREADUMP TO TAPE;
                      Y,SYSTEM=SYSTEMDUMP TO DISK;
                      N=NO)

Antwortet der Benutzer mit N, so wird der Speicherabzug unterdrückt. Auf die Antwort Y oder Y,SYSTEM gibt CDUMP den Speicherabzug aus und meldet:
IDA0N53 DUMP BEING PROCESSED. PLEASE HOLD ON
Bei der Antwort Y,SYSTEM wird ein User- oder Areadump in einen Systemdump umgewandelt, wenn der Benutzer eine Lese-Testprivilegierung >= 3 besitzt. Bei Angabe von <VOLUMETYPE> wird der Dump auf Band ausgegeben.
Die Meldung IDA0N53 wird unterdrückt, wenn CDUMP über das Kommando CANCEL-JOB DUMP= aufgerufen wird (siehe "Dumpspezifische Operanden in BS2000-Kommandos"). 

DUMP=*STD (im Batch-Betrieb und in Prozeduren)

Die Ausgabe des Speicherabzugs wird unterdrückt und folgende Meldung ausgegeben:
IDA0N48 TASK/SYSTEM SETTINGS PROHIBIT DUMP

DUMP=*YES

Die User- und Areadumps werden erstellt und folgende Meldung auf SYSOUT ausgegeben: IDA0N53 DUMP BEING PROCESSED. PLEASE HOLD ON
Die Meldung IDA0N45 wird unterdrückt.

DUMP=*NO

Die Erstellung von User- und Areadumps wird unterdrückt und an Stelle der Meldung IDA0N45 wird folgende Meldung auf SYSOUT ausgegeben:
IDA0N47 DUMP PROHIBITED BY /MODIFY-TEST-OPTIONS COMMAND

DUMP=*SYSTEM

Ein User- oder Areadump wird in einen Systemdump umgewandelt, wenn der Benutzer eine Lese-Testprivilegierung >= 3 besitzt.
Die Meldung IDA0N45 wird unterdrückt.

Operand DUMP-CONTENTS

Mit dem Operanden DUMP-CONTENTS des Kommandos MODIFY-TEST-OPTIONS kann die Aufnahme von DIV-Fenstern, Datenräumen und POSIX-MMAP-Bereichen in den Userdump gesteuert werden. Um diese Steuerung wirksam zu machen, darf der Operand DUMP nicht auf *NO oder *SYSTEM gesetzt sein.

DUMP-CONTENTS=*PARAMETERS(DATA-IN-VIRTUAL=*NO/*STD/*YES)

Mit dem Operandenwert *NO ist keine Seite des DIV-Bereichs im Userdump enthalten. Die Operandenwerte *STD und *YES sind hier gleichbedeutend und veranlassen eine Aufnahme von DIV-Fenstern in den Userdump.

DUMP-CONTENTS=*PARAMETERS(DATA-SPACES=*NO/*STD/*YES)

Mit dem Operandenwert *NO ist keine Seite des DS-Bereichs im Userdump enthalten. Die Operandenwerte *STD und *YES sind hier gleichbedeutend und veranlassen eine Aufnahme von Datenräumen in den Userdump.

DUMP-CONTENTS=*PARAMETERS(MEMORY-MAP=*STD/*YES/*NO)

Die Angabe *STD oder *YES veranlasst die Aufnahme von POSIX-Seiten in den Userdump, mit der Angabe *NO wird keine Seite des Bereichs MMAP in den Userdump aufgenommen.

Operand TSN

Mit dem Operanden TSN kann gesteuert werden, für welche Task die Einstellungen für die Dumpausgabe geändert werden sollen.

TSN=*OWN

Die Änderungen an den Einstellungen für die Dumpausgabe gelten für die eigene Task. 

TSN=<alphanum-name 1..4>/ <c-string 1..4>

Die Änderungen an den Einstellungen für die Dumpausgabe gelten für die Task mit der angegebenen TSN. Anwender, die nicht das TSOS-Privileg besitzen, können die Einstellungen nur für Tasks modifizieren, die unter der eigenen Benutzerkennung ablaufen.

Operand OUTPUT-PUBSET

Mit dem Operanden OUTPUT-PUBSET kann der Pubset bestimmt werden, auf dem User- oder Areadumps abgelegt werden.

OUTPUT-PUBSET=*DEFAULT-PUBSET

Ein User- oder Areadump wird auf dem Default-Pubset abgelegt, der für die Benutzerkennung der verursachenden Task vereinbart ist, wenn der Dump keine schutzwürdigen Daten enthält. Andernfalls wird der Dump auf dem Default-Pubset der Benutzerkennung SYSUSER abgelegt.

OUTPUT-PUBSET=<cat-id 1..4>

Ein User- oder Areadump wird auf dem angegebenen Pubset abgelegt.

Falls der Dump nicht auf dem angegebenen Pubset abgelegt werden kann, z. B. weil dort kein Speicherplatz (mehr) verfügbar ist, wird er auf dem Default-Pubset abgelegt.

Operand MAXIMUM-NUMBER

Mit dem Operanden MAXIMUM-NUMBER kann ein Maximalwert für die Anzahl zu erstellender User- und Areadumps festgelegt werden.

MAXIMUM-NUMBER=*UNLIMITED

Die maximale Anzahl der User- und Areadumps ist nicht begrenzt.

MAXIMUM-NUMBER=<integer 1..255>

Die Anzahl der User- und Areadumps wird auf den angegebenen Wert begrenzt.

Operand SUPPRESS-DUPLICATES=*NO/*YES

Mit dem Operanden SUPPRESS-DUPLICATES wird festgelegt, ob die Ausgabe eines User- oder Areadumps unterdrückt wird, falls es sich um ein Duplikat eines bereits erstellten Dumps handelt. Ein Dump wird als Duplikat betrachtet, wenn im selben Programm an derselben Stelle ein Dump mit demselben Unterbrechungsgewicht aufgetreten ist.

Operand PRIVILEGE

Mit dem Operanden PRIVILEGE=*PAR(READ=...) kann die taskspezifische Lese-Testprivilegierung eingestellt werden.
Ein nicht privilegierter Anwender kann nur dann einen Systemdump anfordern, wenn er ein Leseprivileg >= 3 hat (siehe Kommando ADD-USER).

Kommando CANCEL-JOB

Das Kommando CANCEL-JOB bricht einen Auftrag ab. Der Operand DUMP steuert, ob für den abzubrechenden Auftrag ein Userdump auszugeben ist bzw. ob ein gerade in Bearbeitung befindlicher User- oder Areadump abgebrochen werden soll.

Operand DUMP

Der Operand DUMP vereinbart, ob für den abzubrechenden Auftrag ein Dump auszugeben ist.

DUMP = *NO

Es wird kein Speicherauszug angefordert. Ist für den abzubrechenden Auftrag jedoch bereits ein Dump in Bearbeitung, wird dieser vollständig erstellt.

DUMP = *STD

Wurde mit dem Kommando MODIFY-TEST-OPTIONS der Operand DUMP=*YES oder DUMP=*STD eingestellt, wird ein Dump gezogen (auch wenn *STD ein *NO bedeuten würde, was im Batch- oder Prozedurbetrieb der Fall ist). Bei explizitem DUMP=*NO wird kein Dump gezogen. Bei DUMP=*SYSTEM wird ein Systemdump gezogen.

DUMP = *CANCEL-RUNNING-DUMP

Ist für den abzubrechenden Auftrag ein User- oder Area-Dump in Bearbeitung, wird dieser unverzüglich abgebrochen und die Dumpdatei gelöscht.

Kommando MODIFY-SYSTEM-PARAMETERS

Mit dem Kommando MODIFY-SYSTEM-PARAMETERS kann der Systemverwalter die CDUMP-Systemparameter einstellen.