Es gibt die Möglichkeit, temporär oder permanent zwei Versionen eines Subsystems aktiv zu halten, um allen Tasks, die an die alte Version angeschlossen sind, die Fortsetzung ihrer Arbeit zu gewährleisten. Der Koexistenz-Modus muss bei der Definition des Subsystems (SSCM-Anweisung SET-SUBSYSTEM-ATTRIBUTES ...,VERSION-COEXISTENCE=*ALLOWED) verankert und beim Kommando START-SUBSYSTEM explizit angefordert werden.
Wird bei temporärer Koexistenz die Version B eines Subsystems geladen, wenn bereits Version A des Subsystems aktiv ist, werden alle neuen Aufrufer an die Version B angeschlossen. Die Aufträge, die an die Version A angeschlossen sind, werden noch
bearbeitet. Nach Bearbeitung aller Aufträge an Version A wird diese automatisch beendet.Bei der Definition ist darauf zu achten, dass die zu ersetzende, „alte“ Version nicht abhängig sein darf von der ersetzenden, „neuen“ Version.
Ist eine permanente Koexistenz verschiedener Versionen eines Subsystems gewünscht, muss für jedes dieser Subsysteme das entsprechende Attribut bei der Definition verankert sein und beim Kommando START-SUBSYSTEM dieser Modus explizit angefordert werden.