Bei einer Übersetzung können zwei Repositories verwendet werden:
zur Eingabe; dort werden die genutzten Schnittstellen gesucht; hierbei ist eine Hierarchie von Bibliotheken möglich
zur Ausgabe der Schnittstellenbeschreibung des gerade übersetzten Quelltextes; hierbei ist nur eine einzige Bibliothek möglich.
Die Repository-Daten werden in PLAM-Bibliotheken abgelegt. Der Typ der Elemente ist X (siehe Abschnitt „Bereitstellen in PLAM-Bibliotheken").
Über ADD-FILE-LINK-Kommandos können mehrere Linknamen für Dateien angegeben werden, aus welchen Einträge des REPOSITORY importiert werden sollen.Diese Linknamen sind: REPLIB, REPLIB1,...,REPLIB9. Sie müssen vom Anwender vor dem Start des Compilers im BS2000 zugewiesen werden. Sie werden in der angegebenen Reihenfolge durchsucht, bis eine passende Schnittstellenbeschreibung gefunden worden ist.
Wird in diesen Bibliotheken kein Repositoryeintrag gefunden oder ist keine Bibliothek angegeben, so wird in der Bibliothek SYS.PROG.LIB gesucht.
Der über ein ADD-FILE-LINK-Kommando zugewiesene Linkname für die Bibliothek, in die die Ausgabe einer Schnittstelle erfolgen soll ist REPOUT. Dabei kann diese Bibliothek auch eine der Eingabebibliotheken sein.
Ist kein Linkname angegeben, so wird auch hier die Bibliothek SYS.PROG.LIB verwendet.Eine Ausgabe findet nur statt, wenn UPDATE-REPOSITORY=YES angegeben ist.