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ALTERNATE RECORD KEY-Klausel

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Funktion

Die ALTERNATE RECORD KEY-Klausel definiert einen zum Primärschlüssel alternativen Satzschlüssel, über den auf die Sätze einer indizierten Datei zugegriffen werden kann.

Format


ALTERNATE RECORD KEY IS datenname [WITH DUPLICATES]


Syntaxregeln

  1. datenname muss ein alphanumerisches oder nationales Datenfeld in einer Datensatzerklärung bezeichnen. Diese Datensatzerklärung muss dem Dateinamen zugeordnet sein, dem auch die ALTERNATE RECORD KEY-Klausel untergeordnet ist.

  2. datenname kann jedes Feld fester Länge innerhalb des Datensatzes sein. Das Feld kann 1 bis 127 Byte lang sein. datenname darf gekennzeichnet, aber nicht subskribiert oder indiziert werden.

  3. datenname darf sich nicht auf eine Datengruppe beziehen, in der ein Element mit einer OCCURS-Klausel mit DEPENDING ON-Angabe enthalten ist.

  4. Enthält die Datei Sätze variabler Länge, muss der Satzschlüssel in den ersten x Zeichenpositionen des Datensatzes enthalten sein. Dabei entspricht x der minimalen Datensatzgröße für die Datei (siehe „RECORD-Klausel"), d.h., die Länge des Satzschlüssels muss vom kürzesten Datensatz voll abgedeckt werden.

  5. Pro Datei können mehrere (maximal 30) alternative Satzschlüssel angegeben werden.

  6. datenname darf sich nicht auf ein Datenfeld beziehen, dessen Anfangsadresse (die am weitesten links stehende Zeichenposition) identisch ist mit der Anfangsadresse des Primärschlüsselfeldes bzw. eines anderen Alternativschlüsselfeldes. Ansonsten sind Überlappungen von Primärschlüsselfeld und Alternativschlüsselfeld erlaubt.

Allgemeine Regeln

  1. Die Datenbeschreibung von datenname darf nicht von der entsprechenden Datenbeschreibung bei Erstellung der Datei abweichen. Das gleiche gilt für die relative Position des als Schlüssel definierten Datenfeldes. Die Anzahl der Alternativschlüssel muss mit der Anzahl der Alternativschlüssel bei Erstellung der Datei übereinstimmen.

  2. WITH DUPLICATES gibt an, dass der Wert des zugehörigen Alternativschlüssels in mehr als einem Datensatz auftreten kann. Sätze mit identischen Schlüsselwerten werden auch als „Duplikate“ bezeichnet. Ist WITH DUPLICATES nicht angegeben, muss der Wert des zugehörigen Alternativschlüssels eindeutig sein, d.h. er darf nicht mehr als einmal in der Datei auftreten.

  3. Sind mehrere Datensatzerklärungen in einer Datei vorhanden, braucht datenname nur in einer dieser Datensatzerklärungen beschrieben zu werden. Die durch datenname festgelegte Position des Schlüsselfeldes im Datensatz wird implizit für alle Schlüssel in den anderen Datensatzerklärungen der Datei berücksichtigt.

  4. Bezieht sich die ALTERNATE RECORD KEY-Klausel(n) auf eine externe Datei, so müssen in jedem Programm, das diese externe Datei verwendet, die gleiche Anzahl ALTERNATE RECORD KEY-Klauseln angegeben sein, wobei auch die Länge und Lage der Schlüsselfelder im Datensatz sowie ggf. die DUPLICATES-Angabe übereinstimmend festgelegt sein muss.