In den Anweisungen @GET, @SAVE, @READ, @WRITE (Format 2), @OPEN (Format 2), @ELIM, @INPUT (Format 2), @FILE und @UNSAVE kann zusätzlich zum Dateinamen eine Versionsnummer zwischen 0 und 255 oder *
als aktuelle Versionsnummer angegeben werden. Sie dient dem Schutz vor unabsichtlichem Überschreiben.
Eine erstmalig angelegte Datei erhält nach dem Schreiben auf Platte die Versionsnummer 1. Bei jedem Schreiben der Datei wird die Versionsnummer vom DVS um 1 erhöht.
Die Versionsnummer wird bis 255 hoch gezählt. Die darauf folgende Versionsnummer ist wieder 0.
Lesende Zugriffe (@GET, @READ) mit einer Versionsnummer ungleich der aktuellen werden ausgeführt. Zusätzlich wird die richtige Versionsnummer in der Meldung EDT0902
angezeigt.
Bei Angabe von *
als Versionsnummer wird ebenfalls die aktuelle Versionsnummer in der Meldung EDT0902
angezeigt. Bei @INPUT (Format 2) ist die Angabe zwar möglich, wird aber vollständig ignoriert. Schreibende Zugriffe (@SAVE, @WRITE (Format 2), @ELIM, @UNSAVE) sowie das Öffnen zur realen Bearbeitung (@OPEN, Format 2) mit einer Versionsnummer ungleich der aktuellen werden nicht ausgeführt. Stattdessen wird die richtige Versionsnummer in der Meldung EDT4985
angezeigt.
Bei expliziter oder symbolischer Angabe der aktuellen Versionsnummer wird nach dem Schreiben die neue, um 1 erhöhte Versionsnummer in der Meldung EDT0902
angezeigt.
Die Versionsnummern bieten einen erhöhten Schutz vor Zerstörung einer Datei. Wird beim Einlesen der Datei eine Versionsnummer angegeben, so erhält man mit dem Einlesen die gültige Versionsnummer ausgegeben und kann daran einen etwaigen veralteten Stand der Datei erkennen.
Die Versionsnummer des EDT darf nicht verwechselt werden mit der Generationsnummer von Dateigenerationsgruppen im BS2000. Diese ist Bestandteil des Dateinamens.
Für jede Generation kann zusätzlich eine Versionsnummer angegeben werden.
In ihrer Bedeutung entspricht die EDT-Versionsnummer eher der Variantennummer von Bibliothekselementen.