Der Rechner mit der AVAS-Ablaufsteuerung wird als AVAS-Master bezeichnet. Mögliche andere Rechner, die während des Ablaufs eines Job-Netzes u.U. aktiv werden, heißen AVAS-Slaves. Die Gesamtheit der beim Ablauf eines Netzes involvierten Rechner und Pubsets bildet das Hardware-Environment eines AVAS-Netzes. Dieses beinhaltet auch alle Pubsets/Datenträger für AVAS und auch alle Pubsets/Datenträger für die Jobs im AVAS-Netz. Für verschiedene Netze kann das Hardware-Environment somit unterschiedlich ausfallen. Ebenso kann für ein Netz in verschiedenen Läufen ein unterschiedliches Hardware-Environment erforderlich oder auch bewusst gewollt sein: Aufträge werden eben auf den Rechnern gestartet, auf denen sich die spezifischen Kataloge zum Zeitpunkt der ENTER-Aufrufe befinden.
Auf jedem im Ablauf eines AVAS-Netzes involvierten Rechner muss folgendes Software-Environment vorhanden sein: FHS, openNet Server, JV, HIPLEX MSCF, TIAM. FHS wird auf den AVAS-Slaves nicht benötigt. Optional können für bestimmte AVAS-Funktionen eingesetzt werden: MAREN, SDF-P, IFG.
AVAS greift auf seine Datenbestände über die Zugriffsmethoden PLAM und UPAM zu. Werden externe Daten nach AVAS eingelesen oder von AVAS erzeugte Daten extern ausgegeben, kann der Dateiname mit CATID vom Benutzer vorgegeben werden.
Die CATID für die AVAS-Dateien kann vom Benutzer in der AVAS-Konfigurationsdatei GENPAR angegeben werden. Wenn eine Verlagerung von AVAS eingeplant wird, sollten diese Metadaten, soweit möglich, auf verlagerbaren Pubsets bzw. auf Shared-Pubset liegen.
ENTER-Dateien werden im MSCF-Verbund von AVAS auf ein Shared-Pubset gelegt. Dazu muss der AVAS-Ablaufsteuerung über einen Startparameter die CATID des Shared-Pubset mitgeteilt werden.
Nähere Informationen über AVAS können dem Handbuch „AVAS“ [1] entnommen werden.