Mit der RESTORE-Anweisung können Sie Dateien, Dateiblöcke, Jobvariablen oder Katalogeinträge rekonstruieren, die in einem SAVE-Lauf auf Magnetband oder Platte gesichert wurden.
Bevor Sie die RESTORE-Anweisung eingeben, müssen Sie die Dateien bzw. Jobvariablen, die Sie bearbeiten wollen, mit FILES- bzw. JOBVAR-Anweisungen bestimmen.
R[ESTORE] |
DIR[ECTORY] = $TSOS.ARCHIVE.DIR / dateiname / NONE ,FR[OM] = LATEST[,STATE] / datum[.zeit][,STATE] / svid[,STATE,datum[.zeit]] / [svid,][(vsn,...),...] ,CONSISTENCY-CHECK / CONS-CHK = NO / YES ,REP[LACE] = NO / YES / ALL / ALLP ,NOW = YES / NO[,TIME = sek] |
DIRECTORY =
bestimmt, ob und mit welcher Directory-Datei der RESTORE-Lauf durchgeführt wird.
DIRECTORY = $TSOS.ARCHIVE.DIR / dateiname
Name der Directory-Datei, die beim SAVE-Lauf verwendet wurde.
DIRECTORY = NONE
Für diesen Lauf wird keine Directory-Datei verwendet. Die Archivnummern werden dem FROM-Operanden entnommen.
Wenn Sie mit einer Directory-Datei arbeiten, wird eine Datei, die denselben Namen wie die verwendete Directory-Datei hat, bei einem RESTORE-Lauf nicht rekonstruiert.
Mit einer Directory-Datei der Systembetreuung auf der Benutzerkennung TSOS kann ein RESTORE-Lauf auch dann durchgeführt werden, wenn diese Directory-Datei kennwortgeschützt und das Kennwort nicht angegeben ist.
FROM =
gibt die Eingabedatenträger oder die Sicherungsversion an, aus der die Dateien oder Jobvariablen gelesen werden.
Wenn Sie ohne Directory-Datei arbeiten, d.h. DIRECTORY=NONE
angeben, müssen Sie die Archivnummern der Datenträger angeben.
Wenn Archivnummern angegeben sind, müssen alle Datenträger aus derselben Sicherungsversion sein und entsprechend den Parallelläufen gruppiert sein. Die Anzahl der Parallelläufe darf nicht größer sein als die Anzahl der Gruppen von Datenträgern.
FROM = LATEST
Jede angeforderte Datei bzw. Jobvariable wird von der letzten Sicherungsversion eingelesen, die diese Datei bzw. Jobvariable enthält.
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = LATEST,STATE
Wie bei LATEST, aber es werden nur die Dateien bzw. Jobvariablen eingelesen, die auch in der letzten mit dieser Directory-Datei durchgeführten Sicherung gesichert wurden oder dort als CNS (cataloged not saved) gekennzeichnet sind. Dateien bzw. Jobvariablen, die zum Zeitpunkt dieser Sicherung bereits gelöscht oder durch den EXCEPT-Operanden ausgeschlossen wurden, werden nicht eingelesen.
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = datum.zeit
Die angeforderten Dateien oder Jobvariablen werden aus der letzten Sicherungsversion eingelesen, die vor oder zu diesem Zeitpunkt gemacht wurde und diese Dateien enthält.
Standardangabe für zeit
: 235959
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = datum.zeit,STATE
Wie der Punkt vorher, aber es werden nur jene Dateien bzw. Jobvariablen eingelesen, die in der allerletzten Sicherungsversion vor oder zu diesem Zeitpunkt gesichert wurden oder dort als CNS (cataloged not saved) gekennzeichnet sind. Dateien bzw. Jobvariablen, die zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht oder durch den EXCEPT-Operanden ausgeschlossen wurden, werden nicht eingelesen.
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = svid,STATE,datum.zeit
Jede mit der FILES-Anweisung angeforderte Datei oder mit der JOBVAR-Anweisung angeforderte Jobvariable, die in dieser Sicherungsversion enthalten ist, wird eingelesen. Jedoch werden Dateien bzw. Jobvariablen, die zwischen der angegebenen Sicherungsversion und der angegebenen Zeit (einschließlich) nochmal gesichert wurden, nicht zurückgeschrieben.datum.zeit
wird in der Form yymmdd.hhmmss
angegeben. Standardangabe für zeit
: 235959
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = (vsn,...)
Jede gewünschte Datei bzw. Jobvariable auf den angegebenen Datenträgern wird zurückgeschrieben.
Die Datenträger müssen Sie in der Reihenfolge angeben, wie sie bei der Sicherung beschrieben wurden.
Wenn Sie mit einer Directory-Datei arbeiten, werden nur die Dateien eingelesen, die vollständig auf den angegebenen Datenträgern liegen.
FROM = (vsn,...),(vsn,...)
Beim Rekonstruieren von Dateien bzw. Jobvariablen, die in Parallelläufen gesichert wurden, müssen Sie die Datenträger entsprechend den Parallelläufen gruppieren: in jeder der Klammern sind die Datenträger eines Parallellaufs anzugeben, jeweils in der Reihenfolge, in der sie bespielt wurden.
Dateien bzw. Jobvariablen, die mit
FILES SAVE ...,DRIVES=2,TAPES=(vsn1,vsn2)
gesichert wurden und die laut EXPORT-Listing in zwei parallelen Läufen auf vsn1 und vsn2 verteilt wurden, müssen Sie folgendermaßen restaurieren:
FILES RESTORE ...,DRIVES=2,FROM=(vsn1),(vsn2)
Eine Rekonstruktion mit
RESTORE ...,DRIVES=2,FROM=(vsn1,vsn2)
führt zum Abbruch des Laufs, weil ARCHIVE die Datenträger nicht korrekt zuordnen kann.
FROM = svid
Jede gewünschte Datei bzw. Jobvariable, die in der angegebenen Sicherungsversion enthalten ist, wird zurückgeschrieben.
Sie müssen eine Directory-Datei angeben.
FROM = svid,(vsn,...),...
Wie der Punkt vorher.
Wenn eine Directory-Datei angegeben wurde, wird hier zusätzlich geprüft, ob die angegebenen Datenträger zu dieser Sicherungsversion gehören. Ist dies nicht der Fall, wird dieser Lauf abgebrochen.
DEVICE = TAPE-C4 / gerätetyp
gibt den Gerätetyp an. Er muss derselbe sein, mit dem der SAVE-Lauf durchgeführt wurde. Der DEVICE-Operand legt für alle vsns den Gerätetyp fest. Dies gilt auch für jene vsns, die nur indirekt angegeben sind, wie z.B. in FROM=svid
.
Bei Angabe einer Directory-Datei wird der Gerätetyp der Sicherungsversion der Directory-Datei entnommen.
DRIVES = 1 / zahl
gibt die Anzahl der Parallelläufe (maximal 16) an. Es sind soviele Parallelläufe sinnvoll, wie für den dazugehörigen SAVE-Lauf definiert wurden.
CONSISTENCY-CHECK / CONS-CHK =
bestimmt, ob eine Konsistenzprüfung der Sicherungsdaten durchgeführt wird.
CONSISTENCY-CHECK = NO
Es wird keine Konsistenzprüfung durchgeführt.
CONSISTENCY-CHECK = YES
Vor dem Übertragen der Sicherungsdaten werden Prüfbytes berechnet und mit den bei SAVE mit den Sicherungsdaten hinterlegten Prüfbytes verglichen. Im Fehlerfall wird die Meldung ARC0413
ausgegeben.
Dieser Operandenwert wird ignoriert, wenn der SAVE mit CONSISTENCY-CHECK=NO
durchgeführt worden war.
REPLACE =
gibt an, ob vorhandene Dateien und Jobvariablen mit demselben Namen beim Zurückschreiben ersetzt werden sollen oder nicht.
REPLACE = NO
Eine Datei oder Jobvariable wird nicht restauriert, wenn eine Datei oder Jobvariable mit demselben Namen bereits existiert. In diesem Fall wird eine Meldung ausgegeben.
REPLACE = YES
Wenn schon eine Datei oder Jobvariable mit demselben Namen vorhanden ist, wird diese durch die Datei oder Jobvariable aus der Sicherung ersetzt.
Eine Datei oder Jobvariable wird aber nicht ersetzt, wenn
für sie nur der Lesezugriff gestattet ist.
sie ein Freigabedatum (EXPIR-DATE) größer als das Tagesdatum im Katalog hat.
sie durch ein Kennwort geschützt ist, das nicht angegeben wurde.
REPLACE = ALL
Wenn schon eine Datei oder Jobvariable mit demselben Namen vorhanden ist, wird diese durch die gesicherte Datei oder Jobvariable ersetzt. Die Datei oder Jobvariable wird auch dann ersetzt, wenn für sie nur Lesezugriff gestattet ist oder wenn das Freigabedatum noch nicht erreicht ist. Ist für die bestehende Datei aber ein Kennwort vereinbart, dann ist dieses anzugeben.
REPLACE = ALLP
kann nur unter der Kennung der Systembetreuung angegeben werden. Damit können Dateien oder Jobvariablen, die mit Kennwörtern geschützt sind, ohne vorherige Angabe der Kennwörter durch die entsprechenden Dateien aus der Sicherung ersetzt werden.
Sonst gilt für den Operanden ALLP dasselbe wie für den Operanden ALL.
SPACE =
gibt an, ob die aus der Sicherung zu ersetzenden Dateien mit demselben Namen vor dem Zurückschreiben gelöscht werden sollen.
Der Operand wird für migrierte Dateien nicht ausgewertet.
SPACE = REORG
Dateien, die durch Dateien mit demselben Namen aus der Sicherung ersetzt werden sollen, werden vor dem Zurückschreiben gelöscht. Gewöhnlich belegt die Datei dann nach der Rekonstruktion einen anderen Plattenbereich. Rekonstruktionsläufe mit SPACE=REORG
bewirken so eine Reorganisation der Platten.
SPACE = KEEP
Dateien, die durch Dateien mit demselben Namen aus der Sicherung ersetzt werden sollen, werden auf den Plattenbereichen überschrieben, die sie zum Zeitpunkt der Rekonstruktion belegen.
Die Angabe SPACE=KEEP
hat Vorrang vor anderen möglichen Festlegungen des Speicherbereichs für die zurückzuschreibende Datei.
Beispiel
Die Datei HUGO
soll mit SPACE=KEEP
zurückgeschrieben werden. Auf der privaten Platte PRIV01
gibt es bereits eine Datei mit demselben Namen. Wenn Sie dann für diesen Lauf in der FILES-Anweisung TO=PUBLIC
angeben, schreibt ARCHIVE die Datei trotzdem auf die Platte PRIV01
zurück. Die Angabe SPACE=KEEP
hat also Vorrang vor der Angabe TO=PUBLIC.
Die Angaben im SPACE-Operanden werden ignoriert, wenn gleichzeitig REPLACE=NO
angegeben wurde.
Bei Dateigenerationsgruppen werden die Angaben im SPACE-Operanden ignoriert. Dateigenerationsgruppen werden grundsätzlich vor dem Zurückschreiben gelöscht.
Bei ISAM-Dateien mit getrenntem Index- und Datenteil ist zu beachten:
Die im System vorhandene Datei muss dieselbe logische Struktur haben wie die gesicherte Datei, d.h. die Index- und Datenblöcke müssen dieselben logischen Blöcke belegen.
Die Zugriffsmethode (ACCESS-METHOD) muss ISAM sein.
Der SPACE-Operand ist bei Katalogeinträgen von Banddateien ohne Bedeutung. Die Katalogeinträge werden bei REPLACE=YES
immer gelöscht.
CONVERSION =
steuert, ob Dateien, die vor der Sicherung einen PAM-Schlüssel hatten, konvertiert werden müssen, wenn der Ausgabedatenträger eine NK-Platte ist (vgl. auch Tabelle im "NK4-Platten").
Für Jobvariablen wird der Operand ignoriert.
Die Angabe von CONVERSION=STD
/ CONV
setzt das PAMINT-Subsystem voraus.
Bei partiell gesicherten Dateien ist nur die Angabe CONVERSION=NO
/ CONV
möglich.
Wenn eine zu rekonstruierende Datei, die konvertiert wird, bereits existiert, wird sie in jedem Fall reorganisiert; der SPACE-Operand wird ignoriert.
CONVERSION = STD
Dateien mit PAM-Schlüssel werden bei einem RESTORE-Lauf auf eine NK-Platte durch PAMINT nach folgenden Regeln konvertiert:
K-ISAM Dateien in NK-ISAM-Dateien
(BLOCK-CONTROL-INFO=WITHIN-DATA-BLOCK)
K-SAM-Dateien in NK-SAM-Dateien
(BLOCK-CONTROL-INFO=WITHIN-DATA-BLOCK)
K-UPAM-Dateien in NK-UPAM-Dateien
(BLOCK-CONTROL-INFO=NO)
PAM-Dateien mit bekanntem Aufbau (Phasen, Bibliotheken) werden entsprechend umgesetzt (z.B. LMR-Bibliotheken nach PLAM-Bibliotheken). Bei PAM-Dateien mit unbekanntem Aufbau geht die PAM-Schlüssel-Information verloren. Eine Meldung zeigt an, wenn der PAM-Schlüssel Informationen enthielt.
CONVERSION = NO
Dateien mit PAM-Schlüssel werden bei einem RESTORE-Lauf auf eine NK-Platte nicht konvertiert und damit nicht rekonstruiert.
CONVERSION = CONV
Dateien mit PAM-Schlüssel werden bei einem RESTORE-Lauf auf eine NK-Platte durch PAMINT ins „CONV-Format“ umgesetzt. Die rekonstruierte Datei enthält alle PAM-Schlüssel am Dateiende in separaten Blöcken.
Wenn eine Datei bei einem RESTORE-Lauf konvertiert werden muss, hat der SPACE-Operand keine Wirkung: die zu ersetzende Datei wird gelöscht, bevor sie rekonstruiert wird.
ENVIRONMENT-ATTRIBUTES =
legt die Bearbeitung der Attribute von Dateien/Jobvariablen fest, die durch BACL oder GUARDS geschützt sind, wenn ein RESTORE einer Sicherungsdatei durchgeführt wird. (siehe Abschnitt „Verwaltung von Dateiattributen"). Diese Sicherungsdatei wurde durch SAVE mit Umbenennen der Katalog- oder Benutzerkennung erzeugt.
ENVIRONMENT-ATTRIBUTES = FROM-TARGET
Die Attribute für den Zugriffsschutz werden entsprechend dem Zustand der Zieldatei/Jobvariablen zurückgesetzt.
ENVIRONMENT-ATTRIBUTES = FROM-ORIGIN
Die Attribute für den Zugriffsschutz werden von der Sicherungsdatei übernommen. Falls die Benutzerkennung umbenannt wird, kann dieser Wert nur mit dem Privileg TSOS angegeben werden.
NOW =
gibt an, wann die RESTORE-Anweisung ausgeführt wird.
NOW = YES
Die RESTORE-Anweisung wird sofort ausgeführt.
NOW = NO
Die RESTORE-Anweisung wird auf korrekte Syntax geprüft und in die Wartedatei ARCHIVE.LATER
geschrieben. Dieser Prozess bekommt das ARCHIVE-Kennzeichen L.yymmdd.hhmmss
. Das Kennzeichen wird nur dann vergeben, wenn noch kein LATER-Auftrag im selben Benutzerauftrag gegeben wurde. Sonst wird der Prozess unter dem bereits vorhandenen Kennzeichen gespeichert.
Den LATER-Auftrag können Sie mit der PROCESS-Anweisung starten oder mit der DELETE-Anweisung löschen.
NOW = NO,TIME = sek
Anzahl der CPU-Sekunden, die dieser Prozess zur Verfügung hat, wenn er gestartet wird. Diese Angabe entspricht dem Operanden CPU-LIMIT bei /START-(EXECUTABLE-)PROGRAM
.
PASSWORD = kennwort / (kennwort,...)
Wenn der Operand NOW=NO
angegeben ist, müssen Sie hier die Kennwörter angeben für
Dateien oder Jobvariablen, die mit einem Lesekennwort geschützt sind.
die Directory-Datei, wenn sie mit einem Schreibkennwort geschützt ist und nicht unter TSOS steht.
die Sicherungsversion, wenn sie mit SVPASS mit einem Kennwort geschützt ist.
Magnetbänder und Magnetbandkassetten, die in MAREN mit einem Kennwort (max. 4 Zeichen) geschützt sind.
In allen anderen Fällen sollten Sie die Kennwörter vor dem Aufruf von ARCHIVE mit /ADD-PASSWORD
eingeben. Nur dann gelten die Kennwörter auch für die folgenden ARCHIVE-Läufe desselben Benutzerauftrags.
Die Systembetreuung kann Dateien und Jobvariablen ohne Angabe der Kennwörter bearbeiten. Das Kennwort für die Directory-Datei muss sie dagegen angeben, wenn die Directory-Datei einer fremden Benutzerkennung zugeordnet ist.
LIST =
bestimmt das Ausgabemedium für den Report dieses ARCHIVE-Laufs.
LIST = SYSLST
Der Report wird auf SYSLST ausgegeben.
LIST = SYSOUT
Der Report wird im Dialogbetrieb über die Datensichtstation ausgegeben.
LIST = BOTH
Der Report wird über SYSLST und SYSOUT ausgegeben.
LIST = NONE
Es wird kein Report erzeugt.
LIST = ...,,ALL
Alle Dateinamen, die auf den eingelesenen Datenträgern stehen, werden aufgelistet. Wenn gleichzeitig eine Sicherungsversion (svid) im FROM-Operanden angegeben ist, werden alle Dateinamen aufgelistet, die in dieser Sicherungsversion enthalten sind (nicht nur jene, die in den FILES- bzw. JOBVAR-Anweisung angegeben wurden).
Hinweise zu RESTORE
Bei einer angeforderten Datei, die lediglich partiell gesichert wurde (Angabe
CHANGED=YES,LARGE
oderCHANGED=YES,zahl
im Sicherungslauf), geht ARCHIVE bei der Rekonstruktion folgendermaßen vor:Wenn
FROM=LATEST[,STATE]
oderFROM=datum.zeit[,STATE]
angegeben ist, liest ARCHIVE automatisch zunächst die gesamte Datei von der Vollsicherung ein, die zur partiellen Sicherung gehört, und trägt dann die geänderten Seiten aus der partiellen Sicherung nach.Bei jeder anderen Angabe im FROM-Operanden liest ARCHIVE für eine solche Datei nur die partielle Sicherung ein, also die seit der zugehörigen Vollsicherung geänderten Seiten. Um korrekte Ergebnisse zu erzielen, muss der Benutzer daher selbst dafür sorgen, dass diese Datei vor dem RESTORE-Lauf bereits vorhanden ist und den Zustand zum Zeitpunkt der zugehörigen Vollsicherung besitzt.
Wenn beim Rekonstruieren einer Datei die zugehörige Benutzerkennung nicht vorhanden ist, dann wird diese Datei nicht rekonstruiert. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
ARCHIVE bietet eine optionalen Rep um bei einem RESTORE durch die Systembetreuung die benötigte Benutzerkennung anzulegen und dann die Datei zu rekonstruieren.