Die Auswahl im Dialog ist nur für BS2000-Dateien und nur bei blockorientierten Datensichtstationen (z.B. 9750) möglich.
Sowohl bei SELECT-FILE-NAMES als auch bei einigen Aktionsanweisungen kann aus der Liste, die nach den angegebenen Kriterien erzeugt wurde, eine weitere Auswahl getroffen werden: Die Dateien der Liste werden bei DIALOG-FILE-SELECT=*YES in Bildschirmmasken präsentiert. Sie können durch Markieren einzeln oder schirmweise akzeptiert oder ausgeschlossen werden.
Beispiel
Ausgabe einer Bildschirmmaske für DIALOG-FILE-SELECT
ELECT-FILE-NAME (FROM-CATALOG) #FILES = 27 STORAGE-LEVEL = ANY UNUSED-DAYS = 7 MINIMUM-SIZE = NONE SUPPORT = ANY BACKUP-CLASS = ANY MAXIMUM-SIZE = NONE -------------------------------------------------------------------------------- M FILE-NAME UNUSED #PAGES ST BC X :T:$TESTUSER.FILE.TEST.1 8 31 S0 A X :T:$TESTUSER.FILE.TEST.3 12 43 S0 A X :T:$TESTUSER.LIB.TEST.2 13 523 S0 A X :T:$TESTUSER.LIB.TEST.5 7 267 S0 A X :T:$TESTUSER.LIB.TEST.7 23 1290 S0 A X :T:$TESTUSER.LIB.TEST.10 9 101 S0 A X :T:$TESTUSER.PROC.TEST.3 7 7 S0 A X :T:$TESTUSER.PROC.TEST.6 21 3 S0 A X :T:$TESTUSER.PROG.TEST.1 17 198 S0 A X :T:$TESTUSER.PROG.TEST.2 11 353 S0 A X :T:$TESTUSER.PROG.TEST.2 11 353 S0 A X :T:$TESTUSER.SYNTAX.TEST.GROUP 15 333 S0 A X :T:$TESTUSER.SYNTAX.TEST.USER 15 145 S0 A X :T:$TESTUSER.TEST.1 12 232 S0 A X :T:$TESTUSER.TEST.12 37 87 S0 A X :T:$TESTUSER.TEST.14 34 102 S0 A -------------------------------------------------------------------------------- NEXT-PAGE : __ (+, -, ++, --, E) MARK : (A: ALL, N: NONE)
Legende:
Rubrik | Bedeutung |
M | Markierungsspalte (Zeichen = Datei ausgewählt, Leerzeichen = Datei wird nicht ausgewählt) |
FILE-NAME | Pfadname der Datei |
UNUSED | Anzahl der Tage seit dem letzten Zugriff auf die Datei |
#PAGES | Größe der Datei in PAM-Seiten (FILE-SIZE) |
ST | Speicherebene (Storage-Level), auf dem die Datei steht |
BC | Backup-Klasse der Datei |
Auswahl durch Markieren
Eine Datei gilt als ausgewählt, wenn sie in der Maske mit einem Zeichen in der Markierungsspalte (M-Spalte) markiert ist. Sie wird aus der Menge ausgeschlossen, wenn sie nicht markiert ist (Leerzeichen in der M-Spalte).
Bei einem Aufruf von DIALOG-FILE-SELECT werden die Dateien in FHS-Masken aufgelistet, sind jedoch nicht ausgewählt.
Durch Eingabe von „A“ in das MARK-Feld in der Fußzeile werden alle Dateien ausgewählt, auch die nicht auf dem Bildschirm ausgegebenen.
Es kann auch ein „N“ in das MARK-Feld eingegeben werden. Dann werden alle Dateien aus der Menge ausgeschlossen, d.h. alle Dateien werden in der Maske mit einem Leerzeichen in der Markierungsspalte ausgegeben. Anschließend können die gewünschten Dateien durch Markieren mit einem beliebigen Zeichen (mit Ausnahme des Leerzeichens) ausgewählt werden (Positivauslese). Durch Eingabe von „N“ oder „A“ werden alle bis dahin gemachten Eingaben hinfällig.
Entscheidend für die Auswahl ist der Stand bei Beendigung der Funktion durch Eingabe von „E“ in das NEXT-PAGE-Feld.
Positionieren mit Suchstring
In der Maske kann durch Eingabe von „+“, „-“ usw. geblättert werden. Es kann aber auch durch Eingabe eines in Hochkommata eingeschlossenen Suchstrings (bis zu 10 Zeichen) in das NEXT-PAGE-Feld auf bestimmte Dateien positioniert werden.
Als Positionierungskriterium kann ein voll- oder teilqualifizierter Pfadname ohne Wildcards oder ein Teil eines Pfadnamens (nur Katalog- und/oder Benutzerkennung und/oder Dateiname) angegeben werden. Nicht angegebene führende Pfadnamensteile werden mit den Teilen des Pfadnamens der ersten in der jeweiligen Maske ausgegebenen Datei ergänzt. Der Suchstring wird intern durch eine Wildcard ergänzt, sodass auch längere Pfadnamen gefunden werden. Wenn der angegebene (evtl. ergänzte) Pfadname nicht existiert, wird auf den Nächsten in der Sortierreihenfolge positioniert.
Wenn eine Katalogkennung eingegeben wird, wird beispielsweise auf die erste Datei mit dieser Katalogkennung bzw. mit der nächstgrößeren existierenden Katalogkennung positioniert.
Wenn eine Benutzerkennung eingegeben wird, wird auf eine Datei mit der gewünschten Benutzerkennung und mit der Katalogkennung der ersten in der aktuellen Maske gezeigten Datei positioniert. Die Benutzerkennung muss mit „$“ und abschließendem Punkt eingegeben werden. Sonst macht HSMS einen secondary read auf die Standard-Benutzerkennung.
Auf einzelne Dateien kann positioniert werden, indem die ersten Zeichen des Namens ohne Punkt eingegeben werden. Gesucht wird dann eine Datei mit der Benutzer- und Katalogkennung der ersten angezeigten Datei und dem gewünschten Dateinamen.
Beispiel
Es soll auf eine Datei, die mit dem String ’FILED’ beginnt, des Benutzers USERP auf dem Pubset M positioniert werden. Dies geschieht in mehreren Stufen:
Es kann also trotz der Kürze des Suchstrings durch sukzessive Eingabe von Katalog- und Benutzerkennung und Namensteilen auf die gewünschte Datei positioniert werden.