Ein RecordFile-Objekt wird aus einem gegebenen Pfadnamen und einer Dateisystem-Spezifikation gebildet. Dabei wird geprüft, ob der gegebene Pfadname den syntaktischen Vorschriften des angegebenen Dateisystems genügt und eine so genannte Normalisierung des Pfadnamens durchgeführt. Was das im einzelnen bedeutet wird für jedes unterstützte Dateisystem getrennt festgelegt (siehe Abschnitt „Dateisysteme"). Dieser normalisierte Pfadname ist dann der Name dieses Objektes und Basis aller Operationen darauf.
Es gibt Konstruktor-Varianten, welche die Angaben des Pfadnamens in unterschiedlicher Form erlauben, entweder einfach als einzelner String oder getrennt als zwei Strings, die den Verzeichnisanteil und den Dateinamensanteil des Pfadnamen bilden oder aber als RecordFile-Objekt für den Verzeichnisanteil und String für den Dateinamensanteil. Im letzteren Fall entfällt die Dateisystem-Spezifikation, weil das RecordFile-Objekt für den Verzeichnisanteil diese schon implizit enthält.