Mit listDirectory listen Sie Dateien und Verzeichnisse auf. Die gefundenen Datei- oder Verzeichnisnamen werden in einer Liste zusammengefasst. Die Liste wird in einem Kontextobjekt mit der angegebenen listObject-Id in den Eltern-Kontext eingeblendet. Dort ist das Kontextobjekt nach dem Ausführen der listDirectory Aktivität verfügbar.
Tritt bei der Ausführung von listDirectory ein Fehler auf, ist das Objekt nicht verfügbar.
Mit baseDir (siehe Abschnitt „baseDir") können Sie ein Basisverzeichnis festlegen, von dem aus listDirectory ausgeführt wird.
Das Basisverzeichnis selber wird nicht als Ergebnis aufgelistet.
Datei- oder Verzeichnisnamen dürfen maximal 512 Zeichen lang sein. Dies wird vor der Ausführung des Ftscript überprüft. Die Länge des resultierenden Datei- oder Verzeichnisnamens (baseDir und dirnames oder baseDir + filenames) ist durch das angesprochene Betriebssystem und die openFT-Version begrenzt. Die Länge ergibt sich aus der Anzahl der Zeichen plus 1 Zeichen, wenn baseDir nicht mit einem „/“ endet. Die Überprüfung findet während des Ftscript-Laufes statt.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie dem Abschnitt „Datei- und Verzeichnisnamenangeben".
Format
<listDirectory listObject="ID" dirnames > comment? context? partner? baseDir? </listDirectory>
Attribute
Name | Wert | Bedeutung |
| string | Referenz auf ein Verzeichnis-Kontextobjekt. |
| string | Name des list Kontextobjekts, welches in den Eltern-Kontext eingeblendet wird. Es darf kein Kontextelement mit diesem Namen existieren. |
| siehe Abschnitt „Verzeichnisnamen-Attribute". |
Beispiel
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Im Beispiel werden aus dem lokalen Verzeichnis W:/openFT/ftscript/Test/multi/ alle Dateien in das Kontextobjekt FileList geschrieben.
In der Liste stehen nur die Dateinamen, nicht das baseDir-Verzeichnis.
Die Dateien werden parallel auf alle Rechner der RemoteHostList nach frg_eis_12/local/bin/ verteilt.
Das Kontextobjekt FileList aus der listDirectory Aktivität wird in den Kontext des Eltern-Elements (im Beispiel ftscript) eingeblendet.