LOCAL-PARAMETER = *PARAMETERS(...)
Angaben für das lokale System.
FILE-NAME =
Name der Datei im lokalen System (Sende- oder Empfangsdatei).
FILE-NAME = *NOT-SPECIFIED
Der Name der Datei lokal bekannt, da er in dem lokal angesprochenen FTAC-Berechtigungsprofil bereits vollständig festgelegt ist.
FILE-NAME = <filename 1..59> / <c-string 1..512 with-low>
Name der Datei oder Vorverarbeitungskommando beim Senden oder Nachverarbeitungskommando beim Empfangen. Die Angaben ohne Vor-/Nachverarbeitung und mit Vor-/Nachverarbeitung unterscheiden sich.
Angaben bei FILE-NAME ohne Vor- oder Nachverarbeitung
Alle Arten von Dateinamen können voll- oder teilqualifiziert angegeben werden:
vollqualifizierte Angabe: der Dateiname ist in Hochkommas eingeschlossen und enthält als "first level qualifier" die Benutzerkennung oder den Alias-Namen, unter dem die Datei katalogisiert ist oder werden soll.
teilqualifizierte Angabe: der Dateiname ist nicht in Hochkommas eingeschlossen; in diesem Fall fügt openFT als "first level qualifier" die Benutzerkennung hinzu, für die die Dateiübertragung durchgeführt wird (Operand TRANSFER-ADMISSION).
wenn Sie den Datentyp c-string für einen teilqualifizierten Dateinamen verwenden, müssen Sie ihn in der Form C’FILE.XYZ’ angeben.
Wenn vollständige PO- bzw. PDSE-Datasets übertragen werden sollen, muss die Empfangsdatei nur noch dann mit dem entsprechenden Typ :O: bzw. :E: im Auftrag spezifiziert werden, wenn im Partnersystem ein openFT mit einer Version < 10 läuft.
openFT bietet die Möglichkeit der automatischen Generierung von eindeutigen Dateinamen, um Konfliktfälle auf einfache Weise ausschließen zu können. Dies geschieht durch die Angabe der Zeichenkette %UNIQUE im Dateinamen.
Angaben bei FILE-NAME mit Vor- oder Nachverarbeitung
Wenn Sie beim Senden Vorverarbeitungskommandos angeben, werden zunächst die angebenen Kommandos als TSO-Job gestartet. Die Ausgabe der Daten erfolgt über die Variable %TEMPFILE bzw. SYSPRINT in eine temporäre Datei, die zum Partner übertragen wird („Vorverarbeitung“).
Wenn Sie beim Empfangen Nachverarbeitungskommandos angeben, stellt openFT dem ersten Kommando die übertragenen Daten über die Variable %TEMPFILE bzw. über SYSUT1 zur Verfügung und wartet, bis die Verarbeitung abgeschlossen ist („Nachverarbeitung“)
Sowohl bei der Vorverarbeitung als auch bei der Nachverarbeitung muss bei FILE-NAME ein c-string angegeben werden. Das erste Zeichen muss ein Pipe-Zeichen '|' sein, gefolgt vom Kommandostring. Werden mehrere Kommandos angegeben, dann müssen diese durch ein Semikolon (’;’) getrennt sein.
Beispiel
FILE-NAME = C‘|Kommando1;Kommando2;Kommando3; ...‘
Kommandofolgen sollten Sie mit dem TSO-Kommando WHEN aufbauen, z.B.:
kommando1;WHEN SYSRC(< 12) kommando2;WHEN SYSRC(< 12) kommando3;...
Die maximale Länge des gesamten Kommandos ist auf die Maximallänge des Dateinamens beschränkt. Bitte beachten Sie zum Thema Vorverarbeitung auch die Beispiele in Abschnitt Beispiele zum NCOPY-Kommando.
Tritt beim Ausführen der Kommandos ein Fehler auf, so wird die Übertragung mit der Meldung FTR2206 bzw. FTR2207 abgebrochen.
Soll ein Übertragungsauftrag mit Vor- oder Nachverarbeitung wiederanlauffähig sein, dann muss die Zeichenfolge ’|&’ anstelle von ’|’ angegeben werden.
Beispiel
FILE-NAME = C‘|&Kommando1;Kommando2;Kommando3; ...‘
Um die Berechtigung für eine Vor- oder Nachverarbeitung nachzuweisen, muss die lokale TRANSFER-ADMISSION entweder explizit mit USER-ID, ACCOUNT und PASSWORD versorgt werden oder implizit durch die Zugangsberechtigung eines Berechtigungsprofils, das diese Angaben enthält.
PASSWORD =
Kennwort, das zum Zugriff auf die Datei im lokalen System berechtigt. Ist die Datei im lokalen System mit einem Kennwort geschützt (über das TSO-Kommando
"PROTECT"), so muss das Kennwort in diesem Operanden angegeben werden, und zwar:
ein Schreib-Kennwort bei einer Empfangsdatei bzw.
ein Lese-Kennwort bei einer Sendedatei oder einer Empfangsdatei, die nicht mit einem Schreib-Kennwort, aber mit einem Lese-Kennwort geschützt ist
Empfangsdateien, die neu eingerichtet werden, erhalten durch diesen Operanden kein Kennwort. PASSWORD wird in diesem Fall ignoriert.
PASSWORD = *NONE
Der Zugriff ist ohne Kennwort möglich.
PASSWORD = <alphanum-name 1..8>
Kennwort, das zum Zugriff auf die Datei im lokalen System berechtigt.
TRANSFER-ADMISSION =
Zugangsberechtigung des Benutzers für das lokale System.
TRANSFER-ADMISSION = *SAME
Für die Dateiübertragung gilt die Berechtigung des Benutzers, der das Kommando eingibt.
TRANSFER-ADMISSION = <alphanum-name 8..32> / <c-string 8..32 with-low> / <x-string 15..64>
Wird die FTAC-Funktionalität eingesetzt, kann die Zugangsberechtigung für das lokale System in einem Berechtigungsprofil definiert sein. In diesem Fall muss die im Berechtigungsprofil festgelegte Zugangsberechtigung hier angegeben werden. Von dieser Zugangsberechtigung leiten sich Zugriffsrechte im lokalen System ab. Die Zugriffsrechte sind ebenfalls im Berechtigungsprofil festgelegt. Die alphanumerische Eingabe wird intern in Kleinbuchstaben umgewandelt.
Die alphanumerische Eingabe wird intern in Kleinbuchstaben umgewandelt.
Bei Eingabe der Zugangsberechtigung als c-string ist zu beachten, dass im z/OS eine als c-string definierte Zugangsberechtigung im Profil in Großbuchstaben abgelegt wird. Passend dazu muss sie auch im NCOPY-Kommando eingegeben werden, d.h. eine Konvertierung in Kleinbuchstaben muss vermieden werden. Beachten Sie hierzu bitte den Hinweis zur Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben in Abschnitt„FT-Kommandos eingeben“.
TRANSFER-ADMISSION = *PARAMETERS(...)
Benutzerkennung, Abrechnungsnummer und Kennwort, unter der die Dateiübertragung im lokalen System durchgeführt werden soll. Die Operanden in der Klammer können Sie auch als Stellungsoperanden ohne ihre Schlüsselwörter verwenden.
USER-IDENTIFICATION = <name 1..8>
Benutzerkennung im lokalen System.
ACCOUNT =
Abrechnungsnummer, unter der die Dateiübertragung im lokalen System durchgeführt wird.
ACCOUNT = *NONE
Es wird die Standard-Abrechnungsnummer der Benutzerkennung verwendet.
ACCOUNT = <alphanum-name 1..40> / <c-string 1..40>
Abrechnungsnummer des Benutzers im lokalen System.
PASSWORD =
Kennwort, das den Benutzer zum Zugang ins lokale System berechtigt.
PASSWORD = *NONE
Der Zugang ist ohne Kennwort möglich.
PASSWORD = <alphanum-name 1..8>
Kennwort, das den Benutzer zum Zugang in das lokale System berechtigt.
PROCESSING-ADMISSION =
Enthält Angaben über die Berechtigung eines Benutzers des lokalen Systems zur Folgeverarbeitung.
PROCESSING-ADMISSION = *SAME
Es gelten die entsprechenden Werte von TRANSFER-ADMISSION des lokalen Systems.
Diese Angabe ist nur sinnvoll, wenn die lokale TRANSFER-ADMISSION entweder explizit mit USER-ID, ACCOUNT und PASSWORD versorgt wurde oder implizit durch die Zugangsberechtigung eines Berechtigungsprofils, das diese Angaben enthält. Sonst muss die PROCESSING-ADMISSION selbst explizit diese Angaben enthalten, entweder durch Angabe in diesem NCOPY-Kommando oder durch Verwendung eines entsprechenden Berechtigungsprofils.
PROCESSING-ADMISSION = *NOT-SPECIFIED
Wird die FTAC-Funktionalität eingesetzt, kann die PROCESSING-ADMISSION durch ein Berechtigungsprofil fest vorgegeben sein. Sie darf dann im FT-Auftrag nicht angegeben werden.
PROCESSING-ADMISSION = *PARAMETERS(...)
Benutzerkennung, Abrechnungsnummer und Kennwort des Benutzers, für den die Folgeverarbeitung durchgeführt werden soll. Die Operanden in der Klammer können Sie auch als Stellungsoperanden ohne ihre Schlüsselwörter verwenden.
USER-IDENTIFICATION = <name 1..8>
Benutzerkennung im lokalen System. Die Kennung muss in der Syntax des lokalen z/OS-Systems angegeben werden.
ACCOUNT = *NONE
Der Zugang ist ohne Abrechnungsnummer möglich.
Es wird die Standard-Abrechnungsnummer der bei USER-IDENTIFICATION angegebenen Benutzerkennung verwendet.
ACCOUNT = <alphanum-name 1..40> / <c-string 1..40>
Abrechnungsnummer bzw. "accounting information" des Benutzers im lokalen System. Die Abrechnungsnummer muss in der Syntax des lokalen Systems angegeben werden.
PASSWORD =
Kennwort des Benutzers, das ihn zum Zugang in das lokale System berechtigt.
PASSWORD = *NONE
Der Zugang ist ohne Kennwort möglich.
PASSWORD = <alphanum-name 1..8>
Kennwort, das den Benutzer zum Zugang in das lokale System berechtigt.