Beachten Sie bitte folgende Hinweise zur Eingabe der Kommandos:
Die einzelnen Operanden eines Kommandos müssen durch Kommata getrennt eingegeben werden, z.B.
NCOPY TRANSFER-DIRECTION=TO,PARTNER-NAME=ZENTRALE,LOCAL-PARAMETER =...
Treten in einer in Hochkommata eingeschlossenen Wertzuweisung Hochkommata auf, dann müssen diese doppelt angegeben werden.
Ist bei einem Operanden kein Standardwert gekennzeichnet (durch Unterstreichung), so muss er mit einem gültigen Wert angegeben werden (Pflichtoperand).
Man unterscheidet Stellungsoperanden und Schlüsselwortoperanden. Stellungsoperanden sind durch ihre Stellung im Kommando eindeutig bestimmt. Schlüsselwortoperanden hingegen sind eindeutig durch ihr Schlüsselwort bestimmt, beispielsweise
TRANSFER-DIRECTION = ...
Bei der Angabe dieser Operanden gibt es einige Besonderheiten zu beachten (siehe unten).Die Operanden können bei der Eingabe bis zur Eindeutigkeit abgekürzt werden. Außerdem können Sie mit Stellungsoperanden arbeiten. Kurzform und Langform dürfen beliebig gemischt werden. Für openFT werden bestimmte
Abkürzungsmöglichkeiten für Schlüsselwörter sowie einige Stellungsoperanden garantiert. Die empfohlene Abkürzung ist in der Kommandodarstellung durch Fettdruck hervorgehoben. Das bedeutet, dass Sie diese garantierten
Abkürzungsmöglichkeiten auch in Folgeversionen haben werden. Wenn Sie sich also angewöhnen, die Kommandos in der garantierten Form einzugeben, sind Sie „auf der sicheren Seite“. Insbesondere sollten Sie in Prozeduren die garantierten Abkürzungen verwenden, um deren Ablauf für Folgeversionen sicherzustellen. In den Beispielen dieses Kapitels werden die empfohlenen Abkürzungen verwendet. Zudem sind in den einzelnen Kommandoformaten die Abkürzungsmöglichkeiten dargestellt.Ist einer Struktur ein struktureinleitender Operandenwert vorangestellt, so muss die einleitende Klammer diesem Operandenwert unmittelbar folgen. Beispiel: „*ANY“ ist struktureinleitender Operandenwert bei REM = *ANY(...). Struktureinleitende Operandenwerte dürfen entfallen, wenn die Eindeutigkeit gewährleistet ist.
Der bei konstanten Operandenwerten vorangestellte Stern * darf entfallen, wenn die Eindeutigkeit gewährleistet ist. Bitte beachten Sie, dass dies keine garantierte Abkürzung darstellt.
In die FT-Benutzer-Kommandos können Kommentare der Form "..." eingefügt werden; die bei anderen TSO-Kommandos übliche Kommentarform /*...*/ ist nicht erlaubt.
Achten Sie dabei darauf, an der Kommandoschnittstelle einen c-string auch in der Form C’...’ anzugeben, da sonst (ohne das C) openFT den String ggf. als vollqualifizierten z/OS-Dateinamen zu interpretieren versucht.
Bei der Kommandoeingabe dürfen die Wertzuweisungen für die Operanden in Stellungsform, in Schlüsselwortform oder auch gemischt angegeben werden.Dabei ist zu beachten:
Bei Wertzuweisungen in Stellungsform wird die erste Wertzuweisung dem ersten Operanden des Kommandos, die zweite Wertzuweisung dem zweiten Operanden usw. zugeordnet.
Die Trennung bei der Wertzuweisung in Stellungsform erfolgt durch Kommata. Für jeden weggelassenen Operanden ist (trotzdem) ein Komma einzugeben.
Erfolgt zu einem Operanden eine doppelte Wertzuweisung, gilt immer die letztgenannte Zuweisung. Dies gilt auch für Parametereingaben bei struktureinleitenden Operandenwerten innerhalb der entsprechenden Strukturklammer. Der
Übersichtlichkeit wegen sollten Doppelzuweisungen generell vermieden werden.Mischt man die Form der Wertzuweisungen für Operanden (Stellungs- und Schlüsselwortform), so ist die Reihenfolge bei der Eingabe zu berücksichtigen. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Eingabe zwar mit Stellungsoperanden beginnen und dann mit Schlüsselwortoperanden fortfahren können, jedoch nicht umgekehrt!
Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in späteren Versionen die Reihenfolge der Operanden ändert, sollten in Prozeduren nur Schlüsselwortoperanden benutzt werden.
Folgezeilen bei FT-Kommandos im z/OS
Ein FT-Kommando kann aus mehreren Zeilen bestehen. Wenn ein derartiges Kommando am TSO-Terminal eingegeben wird, dann können die Folgezeilen einfach auf der nächsten Zeile des Bildschirms fortgeschrieben werden.
Wenn ein derartiges Kommando in einer CLIST- bzw. REXX-Prozedur oder in einem Batch-Job als Daten der IBM-Utility IKJEFT01 eingegeben werden, dann dienen als Fortsetzungszeichen der Bindestrich "-" oder das Pluszeichen "+". Näheres dazu finden Sie in den einschlägigen IBM-Handbüchern.
Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben
Bei den Parametern kann eine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben wichtig sein.
openFT behandelt die im Kommandostring enthaltenen Buchstaben nach folgenden Regeln:
Wenn in dem Kommandostring, den openFT erhält, nur Großbuchstaben enthalten sind,
bleiben alle Buchstaben außerhalb Hochkommas als Großbuchstaben erhalten,
werden Buchstaben innerhalb Hochkommas in Kleinbuchstaben konvertiert,
werden alphanumerisch angegebene FTAC-Zugangsberechtigungen in Kleinbuchstaben konvertiert
Wenn im Kommandostring, den openFT erhält, an einer beliebigen Stelle außer dem Kommandonamen ein Kleinbuchstabe enthalten ist,
werden alle Buchstaben außerhalb Hochkommas in Großbuchstaben konvertiert,
werden alphanumerisch angegebene FTAC-Zugangsberechtigungen in Kleinbuchstaben konvertiert,
werden Buchstaben innerhalb Hochkommas nicht konvertiert. Sie bleiben so erhalten, wie sie eingegeben wurden.
Für die Kommandoeingabe bedeutet das:
Wenn Sie in Hochkommas eingeschlossene Parameterwerte eingeben, die aus Großbuchstaben (oder aus Groß- und Kleinbuchstaben gemischt) bestehen, müssen Sie dafür sorgen, dass
im Kommando mindestens ein Kleinbuchstabe enthalten ist (an einer beliebigen Stelle außer dem Kommandonamen),
openFT den Kommandostring auch in dieser Form (ohne Konvertierung) erhält.
Das bedeutet:
In einer CLIST- oder REXX-Prozedur müssen Sie durch das Statement CONTROL ASIS (oder CONTROL NOCAPS) dafür sorgen, dass der Kommandostring vor der Ausführung nicht in Großbuchstaben konvertiert wird.
Sie können auch die Menüschnittstelle (siehe "Menüschnittstelle") benutzen; dort werden die relevanten Felder nicht in Großbuchstaben konvertiert (siehe Beschreibung der Eingabefelder in den Fragebogen-Panels).
Beim Aufruf des TSO-Kommandoprozessors in einem Batch-Job (IBM-Utility IKJEFT01, siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Installation und Betrieb") findet ebenfalls keine Konvertierung in Großbuchstaben statt.
Diese Regeln gelten auch für die Hexadezimalziffern A bis F in Angaben der Form <x-string m..n>, die das Partnersystem als Großbuchstaben erwartet.