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{{viewport.spaceProperty.prod}}

ftmodo

&pagelevel(3)&pagelevel

Einsatzhinweis

Funktion: Betriebsparameter ändern

Benutzergruppe: FT-Verwalter

Funktionsbeschreibung

Mit ftmodo können Sie folgende Parameter des openFT-Betriebes festlegen und ändern:

  • die Schlüssellänge des RSA-Schlüssels

  • die minimale RSA-Schlüssellänge

  • die minimale AES-Schlüssellänge

  • die Maximalwerte für die Dateiübertragung

  • die Identifikation und den Namen des lokalen Systems

  • den Standardwert für die Sicherheitsstufe

  • den Modus für die Absenderüberprüfung

  • die globale Einstellung für die Absenderüberprüfung

  • den Umfang des Logging (Dateiübertragung, Verzeichnis-Übertragung, FTAC, ADM-Aufträge)

  • den Umfang der Traps

  • den Umfang der Traces

  • das automatische Löschen von Logging-Sätzen

  • das Umschalten der Logging-Datei und der Trace-Datei

  • den Umfang der Messdatenerfassung

  • die Variante der verwendeten Code-Tabelle

  • die Adressen für die einzelnen Protokolle

  • die Einstellungen für den Fernadministrations-Server

  • die Verwendung von TNS und CMX

  • die Einstellungen für die Benutzerdatenverschlüsselung

  • die globale Deaktivierung des Wiederanlaufs für Outbound- und Inbound-Aufträge

  • die Konfiguration des FarSync X.25 Transportsystems

  • den FT-Administrator

Für den FTAM-Betrieb können Sie außerdem den Application Entity Title (AET) ein- oder ausschalten sowie spezifizieren.

Sie können die Betriebsparameter (Ausnahme: Ausschalten des Application Entity Title) auch über den openFT Explorer ändern.

Format

ftmodo -h

[ -kl=0 | -kl=768 | -kl=1024 | -kl=2048 | -kl=3072 | -kl=4096 ]
[ -klmin=0 | -klmin=768 | -klmin=1024 | -klmin=2048 | -klmin=3072 | -klmin=4096 ]
[ -aesmin= | -aesmin=128 | -aesmin=256 ]
[ -tu=<Nachrichtenlänge 512..65535>]
[ -pl=<Prozesslimit> | -pl= ] ( Windows-Systeme )
[ -pl=1 | -pl= ] ( Unix-Systeme )
[ -cl=<Verbindungslimit 1..255> ]
[ -admcl=<Verbindungslimit 1..255> ]
[ -admcs=n | -admcs=y ]
[ -admpriv=<FT Admin Name 1..36 ( Windows-Systeme ) bzw. 1..32 ( Unix-Systeme )> | -admpriv=system ( Windows-Systeme ) bzw. -admpriv=root ( Unix-Systeme ) ]

        [ -gadmpriv=<FT admin group name 1..32> ]

[ -rql=<Maximale Anzahl Aufträge 2..32000> ]
[ -rqt=<Auftrags-Lebensdauer 1..400> | -rqt= ]
[ -id=<Identifikation 1..64> ]
[ -p=<Prozessorname 1..8>] [ -l=<Stationsname 1..8> ]
[ -sl=<Sicherheitsstufe 1..100> | -sl=p ]
[ -ptc=i | -ptc=a | -ptc=t | -ptc=b ]
[ -lf=c ][ -lt=a | lt=f | lt=n] [ -lc=a | -lc=m | -lc=r ]
[ -ltd=a | -ltd=f | ltd=n ]
[ -la=a | -la=f | -la=m | -la=n ]
[ -ld=n | -ld=f ][ -lda=<0..999> ][ -ldt=hhmm ]
[ -ldd=@d | Mo | Tu | We | Th | Fr | Sa | Su | <1..31> ]
[ -mon=n | -mon=f ][ -monr=[l|r][a|s] ]
[ -monp=a | -monp=[openft][,][ftam][,][ftp] ]
[ -tr=n | -tr=f | -tr=c ]
[ -trp=a | -trp=[openft][,][ftam][,][ftp][,][adm] ]
[ -trr=[l | r][a | s] ][ -tro=[b] ][ -troll=[s | d] ]
[ -atpsv=[<Partner 1..200>][,][<Zugangsberechtigung 8..67> | @d ] ]
[ -atp=a | -atp=n | -atp=[[-]fts],[[-]rqs],[[-]rqc],

[[-]rqf],[[-]pts],[[-]ptu] ]

[ -tpc=a | -tpc=n | -tpc=[[-]sss],[[-]fts],

[[-]rqs],[[-]rqc],[[-]rqf],[[-]pts],[[-]ptu] ]

[ -ccs=<CCS-Name 1..8> ]
[ -fnccs=<csn> ] ( Unix-Systeme)
[ -acta=a | -acta=[openft][,][ftam][,][ftp][,][adm] ]
[ -ftp=<Portnummer 1..65535> | -ftp=@s]
[ -openft=[<Portnummer 1..65535>][.<T-Sel 1..8>] |
-openft=@s ]
[ -ftam=[<Portnummer 1..65535>][.<T-Sel>[.<S-Sel>[.<P-Sel>]]] |
-ftam=@s ]
[ -adm=<Portnummer 1..65535> | -adm=@s ]
[ -ftstd=<Portnummer 1..65535> | -ftstd=@s ]
[ -tns=y | -tns=n ]

[ -cmx=y | -cmx=n ]
[ -rco=n | -rco=f ] [ -rci=n | -rci=f ]
[ -ae=y | -ae=n ]
[ -aet=@n | -aet=@i | -aet=<AET 1..64> ]
[ -dp=n | -dp=f ]
[ -c= | -c=i | -c=o | -c=io | -c=oi ]
[ -x25=[<0..15>[=<DTE 1..15>] .. [,<0..15>[=<DTE 1..15>]]] ] ( Linux-Systeme ) [ -x25=[<0..3>:<0..3>[=<DTE 1..15>] [,<0..3>:<0..3>[=<DTE 1..15>]]] ] ( Windows- Systeme )
[ -openftx25=y | -openftx25=n ]
[ -openftx25lif=[0][,1][,2][,3]..[,15] ] ( Linux-Systeme )
[ -openftx25lif=[0][,1][,2][,3] ] ( Windows-Systeme )
[ -openftx25lnb=<1..99> ]
[ -openftx25cl=0/- | -openftx25cl=2/0 | -openftx25cl=2/2 ]
[ -openftx25nsap=<AFI 36 | .. | 59>.[<IDI 0..15>][.<DSP 0..38>] | 2..40 ]
[ -ftamx25=y | -ftamx25=n ]
[ -ftamx25lif=[0][,1][,2][,3]..[,15] ] ( Linux-Systeme )
[ -ftamx25lif=[0][,1][,2][,3] ] ( Windows-Systeme )
[ -ftamx25lnb=<1..99> ]
[ -ftamx25cl=0/- | -ftamx25cl=2/0 | -ftamx25cl=2/2 ]
[ -ftamx25nsap=<AFI 36 | .. | 59>.[<IDI 0..15>][.<DSP 0..38>] | 2..40 ]

Beschreibung der Optionen

-h

gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.

-kl=0 | -kl=768 | -kl=1024 | -kl=2048 | -kl=3072 | -kl=4096

Mit dem Parameter -kl kann die Länge des beim Verschlüsseln verwendeten RSA-Schlüssels verändert werden. Der Wert des -kl-Parameters gibt die neue RSA-Schlüssellänge (RSA-PROPOSED) in Bit an. Der RSA-Schlüssel dient nur zum Verschlüsseln des zwischen den Partnern vereinbarten AES-Schlüssels. Die konfigurierte Schlüssellänge für den RSA-Vorschlag muss größer oder gleich zur eingestellten minimalen Schlüssellänge sein, sonst wird eine Warnung ausgegeben und die vorgeschlagene Schlüssellänge wird an die minimale Schlüssellänge angepasst.

openFT verwendet den AES-Schlüssel für die Verschlüsselung der Auftragsbeschreibungsdaten und ggf. auch des Dateiinhalts.

Das Kommando ftmodo -kl=... kann im laufenden openFT-Betrieb gegeben werden.

Mit -kl=0 wird die Verschlüsselung explizit abgeschaltet. Dies bewirkt im laufenden Betrieb, dass bereits eingestellte, aber noch nicht gestartete Aufträge mit Verschlüsselung (vor dem ftmodo -kl=0) mit Fehler abgebrochen werden. Laufende Aufträge werden abgearbeitet, die Verschlüsselung bleibt erhalten. Neue Aufträge mit Verschlüsselung werden abgewiesen.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -kl=2048.

-klmin=0 | -klmin=768 | -klmin=1024 | -klmin=2048 | -klmin=3072 | -klmin=4096

Mit dieser Option können Sie die minimale RSA-Schlüssellänge einstellen.

0

Mit -klmin=0 ist keine minimale Schlüssellänge eingestellt. Jede Schlüssellänge und sogar Aufträge ohne Verschlüsselung werden akzeptiert.

768 | 1024 | 2048 | 3072 | 4096

Mit -klmin=768 | 1024 | 2048 | 3072 | 4096 werden nur Schlüssel der vorgegebenen Länge oder längere akzeptiert. Benutzt der Initiator einen kürzeren Schlüssel, erhält er einen Gegenvorschlag vom Responder der Sitzung. Sitzungen ohne Verschlüsselung werden nicht akzeptiert. Das bedeutet: Da auf den offenen Plattformen immer ein RSA-Schlüsselsatz bei der Installation angelegt wird, wird beim anschließenden Datentransfer auch immer ein RSA-Schlüssel im Protokoll mitgeschickt. Wird dieser Schlüssel gelöscht und der Partner verlangt aber Verschlüsselung, dann lehnt der Partner mit einem Session Reject (SRJ) "connection not accepted without encryption" die Verbindung ab.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -klmin=0.

-aesmin= | -aesmin=128 | -aesmin=256

Mit dieser Option können Sie die minimale AES-Schlüssellänge einstellen.

aesmin=

Mit -aesmin= (ohne Angabe einer Schlüssellänge) ist keine minimale AES-Schlüssellänge eingestellt. Jede AES-Schlüssellänge wird akzeptiert, sogar Aufträge mit DES-Schlüssel werden akzeptiert.

128 | 256

Es werden nur AES-Schlüssel der vorgegebenen Länge oder längere akzeptiert. Kann der Partner diese Anforderung nicht erfüllen, dann wird der Auftrag abgelehnt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -aesmin=.

-tu=Nachrichtenlänge

Mit dem Parameter -tu legen Sie die Obergrenze für die Nachrichtenlänge auf Transportebene fest (Blocklänge). Der Wert kann von 512 bis 65535 gewählt werden.

Die Blocklänge gilt nur für Aufträge zu openFT-Partnern.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -tu=65535.

-pl=1 | -pl=

(Unix-Systeme)Maximale Anzahl der Prozesse, die für die Bearbeitung asynchroner Aufträge verwendet werden.

1

Alle asynchronen Aufträge werden von demselben Prozess bearbeitet.

keine Anzahl angegeben

Wenn Sie -pl= ohne Parameter angeben, dann entspricht die Anzahl der Prozesse der Anzahl der Verbindungen, d.h. jede Verbindung wird von einem eigenen Prozess bearbeitet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -pl= (d.h. keine Anzahl angegeben).

-pl= Prozesslimit | -pl= (Windows-Systeme)

Prozesslimit ist die maximale Anzahl der openFT-Server, die für die Bearbeitung asynchroner Aufträge verwendet werden.

Prozesslimit nicht angegeben

Wenn Sie -pl= ohne Parameter angeben, dann entspricht die Anzahl der openFT- Server der Anzahl der Verbindungen, d.h. jede Verbindung wird von einem eigenen openFT-Server bearbeitet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: - pl=2 .

-cl=Verbindungslimit

Maximale Anzahl der asynchronen Aufträge, die simultan bearbeitet werden. Mögliche Werte: 1 bis 255.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -cl=16.

-pl=2 bedeutet, dass für die Bearbeitung asynchroner Aufträge maximal 2 openFT-Server verwendet werden. -cl=16 bedeutet, dass maximal 16 Aufträge simultan bearbeitet werden. Dies bedeutet aber auch, dass der zweite openFT-Server erst dann gestartet wird, wenn der erste openFT-Server das ihm zugeordnete Verbindungslimit von 8 erreicht hat! Dieser Wert ergibt sich aus dem Wert von -cl geteilt durch den Wert von -pl.


-admcl=Verbindungslimit

Maximale Anzahl der Verbindungen, die für Fernadministrations-Aufträge bereitgestellt werden. Mögliche Werte: 1 bis 255.

Beachten Sie bitte den Hinweis bei -admcs.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -admcl=8.

-admcs=n | -admcs=y

legt fest, ob die lokale openFT-Instanz als Fernadministrations-Server gekennzeichnet ist.

y

kennzeichnet die lokale openFT-Instanz als Fernadministrations-Server. Damit kann diese Instanz auch ADM-Trap-Server sein.

n

Die lokale openFT-Instanz ist nicht (mehr) als Fernadministrations-Server gekennzeichnet. Damit können auch keine ADM-Traps (mehr) empfangen werden.
Dies ist der Standardwert nach Neuinstallation.

Wenn Sie -admcs angeben, -admcl aber nicht, dann setzt openFT das Verbindungslimit (-admcl) auf folgenden Wert:

64 bei -admcs=y.

8 bei -admcs=n.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -admcs=n.

-admpriv=Name des neuen FT-Verwalters  | -admpriv=system ( Windows-Systeme ) bzw. root ( Unix-Systeme )

Die Option wird verwendet, um den FT-Verwalter zu ändern.  

Name des neuen FT-Verwalters

Der Name eines beliebigen aktiven Benutzers mit oder ohne Angabe der Domäne, z.B.

ftmodo -admpriv=hugo or ftmodo -admpriv=g02\hugo

Dies führt dazu, dass dem Benutzer „hugo“ FT-Verwalterrechte erteilt werden. Von da an hat nur der Benutzer „hugo“ Zugriff auf FT-Verwalterrechte, mit oder ohne lokale Verwalterrechte. Alle anderen Benutzer dürfen keine FT-Verwalter-Befehle ausführen, selbst wenn sie lokale Verwalterrechte haben.

system ( Windows-Systeme ) bzw. root ( Unix-Systeme )

Dadurch wird wieder auf die vorherige Funktionalität umgeschaltet, d.h. der FT-Verwalter benötigt lokale Administratorrechte.

Die Änderung des FT-Verwalters wird sofort wirksam, außer wenn der Benutzer die GUI geöffnet hat, dann muss er diese neu starten, damit die Änderung angewendet wird.

Bislang gab es bis openFT 12.1C70 nur einen openFT-Verwalter (als Benutzer oder Benutzergruppe) für das gesamte openFT. Ab Version 12.1C80 wird jede Instanz einen eigenen openFT-Verwalter haben.

Der Administrator der STD-Instanz ist gleichzeitig globaler Administrator, der globale openFT-Einstellungen vornehmen kann.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass dieser Benutzer der Administrator der Instanz ist, die aktuell in der Umgebung festgelegt ist, und dass der Benutzer nur für diese Instanz Verwaltungsbefehle verwenden kann.

Globaler Administrator

Der Benutzer, der Verwalter der STD-Instanz ist, ist gleichzeitig globaler Administrator. Der globale Administrator ist der einzige Benutzer, der Befehle ausführen darf, die sich global auf openFT auswirken (ftaddlic), sowie Befehle, die Instanzen verwalten (ftcrei, ftmodi, ftdeli).

Darüber hinaus funktionieren diese Kommandos nur, wenn die aktuell aktive Instanz STD ist. Wenn der globale Administrator also zu einer anderen Instanz wechselt (mit ftseti), können diese Kommandos nicht ausgeführt werden.

Wenn diese Kommandos unbefugt ausgeführt werden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben:

<Kommando>: Befehl ist nur für den STD-Administrator verfügbar.


-gadmpriv=Name der FT-Verwaltergruppe (Linux-Gruppe)

Name der FT-Verwaltergruppe (Linux-Gruppe)

Der Name einer lokalen Linux-Gruppe, jeder Benutzer in der Gruppe erhält FT-Verwalterrechte.

Der FT-Verwalter kann nicht zusammen mit der FT-Verwaltergruppe zugewiesen werden, es kann jeweils nur eine Option verwendet werden.

Die Änderung des FT-Verwalters wird sofort wirksam, außer wenn der Benutzer die GUI geöffnet hat, dann muss er diese neu starten, damit die Änderung angewendet wird.

-rql=Maximale Anzahl Aufträge

Mit -rql geben Sie die maximale Anzahl von Einträgen im Auftragsbuch an. Der Wert kann von 2 bis 32000 gewählt werden.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -rql=2000.

-rqt=Auftrags-Lebensdauer | -rqt=

Mit -rqt geben Sie die maximale Lebensdauer von Aufträgen im Auftragsbuch an. Der Wert gilt für Inbound- und Outbound-Aufträge und wird in Tagen angegeben, erlaubt sind Werte von 1 bis 400 Tagen. Nach Ablauf dieser Frist werden Aufträge aus dem Auftragsbuch gelöscht.

Auftrags-Lebensdauer nicht angegeben:

Wenn Sie -rqt= ohne Parameter angeben, dann ist die maximale Lebensdauer unbegrenzt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -rqt=30.

-id=Identifikation

Angabe der Instanzidentifikation Ihrer Instanz. Partnersysteme mit openFT ab Version 8.1 adressieren Ihr System über diesen String. Umgekehrt verwendet openFT gegenüber diesen Partnern die Instanzidentifikation als Absenderadresse. Die Instanzidentifikation muss unabhängig von Groß- und Kleinschreibung eindeutig sein (siehe auch Abschnitt „Instanzindentifikation“ ). Wenn Sie die Instanzidentifikation ändern, werden die gültigen öffentlichen Schlüsseldateien automatisch aktualisiert.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -id= lokaler DNS-Name oder Host-Name.

-p=Prozessorname

Hier geben Sie den für Ihren Rechner vergebenen Prozessornamen an.

Nach einer Neuinstallation ist kein Prozessorname angegeben.

-l=Stationsname

Stationsname der openFT-Anwendung.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -l=$FJAM.

Die Angaben für Prozessorname und Stationsname hängen davon ab, wie Ihr Rechner an das Netz angeschlossen ist. Näheres dazu finden Sie im Handbuch "openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb".

-sl=Sicherheitsstufe | -sl=p

Mit dieser Option wird die Standard-Sicherheitsstufe festgelegt. Diese gilt für Partner in der Partnerliste, denen beim Eintragen mit ftaddptn kein expliziter Wert für die Sicherheitsstufe zugeordnet wurde. Die Wirkung hängt auch von den Einstellungen des Berechtigungssatzes ab, siehe Kommando ftmoda .

Sicherheitsstufe

Legt eine feste Standard-Sicherheitsstufe fest. Erlaubt sind Werte von 1 bis 100. 1 bedeutet sehr niedriges Schutzbedürfnis und 100 bedeutet sehr hohes
Schutzbedürfnis gegenüber den Partnern.

p

Die Standard-Sicherheitsstufe hängt von den Attributen des Partners ab:

  • Sicherheitsstufe 10, wenn der Partner authentifiziert ist.

  • Sicherheitsstufe 90, wenn der Partner im Transportsystem bekannt ist und über seinen im Transportsystem bekannten Namen identifiziert wird.

  • Sicherheitsstufe 100 sonst, d.h. wenn der Partner nur über seine Adresse identifiziert wird.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -sl=p.

-ptc=i | -ptc=a |

-ptc=t | -ptc=b

Hiermit können Sie die globalen Einstellungen für die Absenderüberprüfung ändern. Diese Einstellungen wirken nur für benannte Partner, die über das openFT-oder FTAM-Protokoll verbunden sind und für die Folgendes gilt:

  • Beim openFT-Protokoll arbeiten die Partner nicht mit Authentifizierung.

  • Beim FTAM-Protokoll identifiziert sich der Partner mit einem Calling Application Entity Title, der nicht dem nil AP-Title entspricht

Für dynamische Partner sowie für FTP-Partner hat diese Einstellung keine Bedeutung.

i (identification)

Bei openFT-Partnern wird ausschließlich die Identifikation geprüft. Bei FTAM-Partnern wird die Transportadresse geprüft, ein eventuell angegebener Calling Application Entity Title wird ignoriert.

a (address)

Bei openFT-Partnern wird zusätzlich zur Identifikation die Trans-portadresse geprüft. Bei FTAM-Partnern wird die Transportadresse geprüft, ein eventuell angegebener Calling Application Entity Title wird ignoriert.

t (application entity title)

Bei openFT-Partnern wird ausschließlich die Identifikation geprüft. Bei FTAM-Partnern wird ausschließlich der Calling Application Entity Title geprüft, sofern er angegeben ist und nicht dem nil AP-title entspricht; andernfalls wird die Transportadresse geprüft.

b (both)

Bei openFT-Partnern wird zusätzlich zur Identifikation die Trans-portadresse geprüft. Bei FTAM-Partnern wird sowohl der Calling Application Entity Title als auch die Transportadresse geprüft, sofern ein Calling AET ungleich nil AP-title angegeben ist; andernfalls wird die Trans-portadresse geprüft.

Für FTAM-Partner gibt es keine partnerspezifischen Einstellungen zur Absenderüberprüfung. Wenn -ptc=t oder -ptc=b eingestellt wurde, werden beim Eintragen oder Modifizieren von FTAM-Partnern eventuell angegebene Identifikationen auf Eindeutigkeit geprüft. Soll der Application Entity Title zur Partneridentifikation verwendet werden, so empfiehlt es sich, den Schalter -ptc möglichst von Anfang an auf diesen Wert zu setzen, da evtl. bereits vorhandene Mehrdeutigkeiten bestehen bleiben.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ptc=i.

-lf=c

Die Logging-Datei wird gewechselt.

Die neue Logging-Datei wird unter dem Namen syslog.Lyymmdd.Lhhmmss angelegt:

  • yymmdd ist das Datum (Jahr, Monat, Tag), an dem die Datei angelegt wurde,

  • hhmmss ist die Uhrzeit (Stunde, Minute, Sekunde für GMT), zu der die Datei angelegt wurde.

-lt=a | -lt=f | -lt=n

Mit diesem Schalter können Sie das FT-Logging selektiv abschalten. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:

a (all)

Es werden zu allen FT-Aufträgen Logging-Sätze geschrieben.

f (failure case)

Es werden nur zu fehlerhaften FT-Aufträgen Logging-Sätze geschrieben.

n (none)

Es werden keine Logging-Sätze geschrieben.

-lt hat keine Auswirkung auf das Logging der Übertragung von Verzeichnissen, d.h. die Optionen -lt und -ltd sind unabhängig voneinander.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -lt=a.

-lc=a | -lc=m | -lc=r

Mit diesem Schalter können Sie das FTAC-Logging selektiv einstellen. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:

a (all)

Es werden zu allen FTAC-Zugriffsprüfungen Logging-Sätze geschrieben.

m (modifying FM calls)

Es werden Logging-Sätze zu allen modifizierenden Inbound Dateimanagement-Aufträgen sowie zu allen abgelehnten FTAC-Zugriffsprüfungen geschrieben.

r (reject case)

Es werden nur zu abgelehnten FTAC-Zugriffsprüfungen Logging-Sätze geschrieben.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -lc=a.

-ltd=a | -ltd=f | -ltd=n

Mit diesem Schalter können Sie das Logging für die Übertragung von Verzeichnissen (FT-DIR-Logging) selektiv einschalten. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:

a (all)

Es werden zu allen FT-Einzelaufträgen Logging-Sätze geschrieben, d.h.:

  • je ein Logging-Satz pro übertragene Datei

  • je ein Logging-Satz pro übertragenes (Unter-)Verzeichnis

f (failure case)

Es werden nur zu fehlerhaften FT-Einzelaufträgen Logging-Sätze geschrieben.

n (none)

Es werden keine Logging-Sätze zu FT-Einzelaufträgen geschrieben. D.h. es werden nur der Logging-Satz zum FT-Hauptauftrag und FTAC-Logging-Sätze geschrieben.

-ltd hat keine Auswirkung auf das Logging der Übertragung einzlener Dateien, d.h. die Optionen -lt und -ltd sind unabhängig voneinander.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ltd=n.

-la=a | -la=f | -la=m | -la=n

Mit diesem Schalter können Sie das Logging von Administrationsaufträgen selektiv einschalten. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:

a (all)

Es werden zu allen Administrationsaufträgen Logging-Sätze geschrieben.

f (failure)

Es werden nur zu fehlerhaften Administrationsaufträgen Logging-Sätze geschrieben.

m (modifying)

Es werden Logging-Sätze zu allen modifizierenden Administrationsaufträgen geschrieben.

n (none)

Es werden keine Logging-Sätze zu Administrationsaufträgen geschrieben.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -la=a.

-ld=n | -ld=f

Mit dieser Option steuern Sie das automatische Löschen von Logging-Sätzen.

n (on)

Schaltet das automatische Löschen von Logging-Sätzen ein.
Damit werden die in -lda, -ldt und -ldd angegebenen Kriterien (Mindestalter und Löschintervalle) aktiviert.

f (off)

Schaltet das automatische Löschen von Logging-Sätzen aus. Damit haben auch die Einstellungen in -lda, -ldt und -ldd keine Wirkung.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ld=f.

-lda=0..999

Mindestalter der zu löschenden Logging-Sätze in Tagen. Die Tage werden ab der bei -ldt angegebenen Löschzeit zurückgerechnet. Der Wert 0 löscht alle Logging-Sätze, die vor oder an der bei -ldt angegebenen Zeit des aktuellen Tages geschrieben wurden.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -lda=14.

-ldt=hhmm

gibt die Uhrzeit (als Ortszeit) an, wann die Logging-Sätze gelöscht werden sollen. Die Löschfunktion kann systembedingt jeweils bis zu 5 Minuten nach dieser Uhrzeit ausgeführt werden.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ldt=0000 (d.h. 00:00 Uhr).

-ldd=@d | Mo | Tu | We | Th | Fr | Sa | Su | 1..31

gibt den Tag an, an dem die Logging-Sätze gelöscht werden sollen.

Mo | Tu | We | Th | Fr | Sa | Su

wöchentliches Löschen am ausgewählten Wochentag (Mo=Montag, .. Su=Sonntag).

1..31

monatliches Löschen an einem bestimmten Tag des Monats (1-31). Wird als Tag des Monats 29, 30 oder 31 angegeben, hat der Monat aber weniger Tage, so wird am letzten Tag des Monats gelöscht.

@d

die Logging-Sätze werden täglich gelöscht.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ldd=@d (d.h. tägliches Löschen).

-mon=n | -mon=f

Hiermit können Sie die openFT-Messdatenerfassung ein- und ausschalten.

n (on)

Die openFT-Messdatenerfassung wird eingeschaltet.

f (off)

Die openFT-Messdatenerfassung wird ausgeschaltet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -mon=f .

-monr=[l | r][a | s]

Hiermit können Sie die openFT-Messdatenerfassung nach Art der Aufträge selektieren. Der Wert l oder r kann mit a oder s kombiniert werden (logisches UND, z.B. la, al, ls, rs, ...).

l (local)

Es werden Messdaten für lokal gestellte Aufträge erfasst.

r (remote)

Es werden Messdaten für entfernt gestellte Aufträge erfasst.

a (asynchronous)

Es werden Messdaten für asynchrone Aufträge erfasst. Entfernt gestellte Aufträge werden immer als asynchron betrachtet.

s (synchronous)

Es werden Messdaten für synchrone Aufträge erfasst. Synchrone Aufträge sind immer lokal gestellt.

keine Auftragsart angegeben

Wenn Sie -monr= angeben, dann werden Messdaten für alle Aufträge erfasst.

Bitte beachten Sie, dass -monr=rs die Messdatenerfassung nicht komplett abschaltet. -monr=rs wirkt wie -monp= , siehe Abschnitt „Beschreibung der Messwerte“.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -monr=.

-monp= | -monp=a | -monp=[openft][,][ftam][,][ftp]

Hiermit können Sie die openFT-Messdatenerfassung nach Art der für die Partner verwendeten Protokolle selektieren. Wenn Sie die Protokolle einzeln angeben, sind auch Kombinationen erlaubt (getrennt durch Komma).

a

Es werden Messdaten für alle Partner erfasst.

openft

Es werden Messdaten für openFT-Partner erfasst.

ftam

Es werden Messdaten für FTAM-Partner erfasst.

ftp

Es werden Messdaten für FTP-Partner erfasst.

keine Protokollart angegeben

Wenn Sie -monp= ohne Parameter angeben, dann wird die Messdatenerfassung für Partner ausgeschaltet. In diesem Fall werden nur bestimmte Messdaten mit Werten versorgt, siehe Abschnitt „Beschreibung der Messwerte“.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -monp=a.

-tr=n | -tr=f | -tr=c

Hiermit können Sie die openFT-Überwachungsfunktion ein- und ausschalten.

n (on)

Die openFT-Überwachungsfunktion wird eingeschaltet.

f (off)

Die openFT-Überwachungsfunktion wird ausgeschaltet.

c (change)

Die aktuelle Überwachungsdatei wird geschlossen und eine neue geöffnet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: tr=f.

-trp=a | -trp=[openft][,][ftam][,][ftp][,][adm]]

Hiermit können Sie die openFT-Überwachungsfunktion nach Art der für die Partner verwendeten Protokolle selektieren, indem Sie eine durch Komma getrennte Liste von einem oder mehreren Protokolltypen angeben. Es werden dann alle Partner überwacht, die über diese(n) Protokolltyp(en) angesprochen werden.

Die hier getroffene Auswahl kann partnerspezifisch abgeändert werden, siehe Option -tr des Kommandos ftmodptn .

a (all)

Es werden alle Protokolltypen und damit alle Partner für die Überwachung ausgewählt.

openft

Es werden alle Partner für die Überwachung ausgewählt, die über das openFT-Protokoll angesprochen werden.

ftam

Es werden alle Partner für die Überwachung ausgewählt, die über das FTAM-Protokoll angesprochen werden.

ftp

Es werden alle Partner für die Überwachung ausgewählt, die über das FTP-Protokoll angesprochen werden.

adm

Es werden alle Partner für die Überwachung ausgewählt, die über das FTADM-Protokoll angesprochen werden.

kein Protokolltyp angegeben

Wenn Sie -trp= ohne Parameter angeben, dann wird kein Partner für die Überwachung ausgewählt. In diesem Fall werden nur noch die Partner überwacht, für die die Überwachung partnerspezifisch mit ftmodptn ... tr=n eingeschaltet wurde.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -trp=a.

-trr=[l | r][a | s]

Mit dieser Option können Sie die Auftragsarten auswählen, die überwacht werden sollen. Der Wert l oder r kann mit a oder s kombiniert werden (logisches UND, z.B. la, al, ls, rs, ...).

l (local)

Es werden alle lokal gestellten Aufträge für die Überwachung ausgewählt.

r (remote)

Es werden alle entfernt gestellten Aufträge für die Überwachung ausgewählt.

a (asynchron)

Es werden alle asynchronen Aufträge für die Überwachung ausgewählt. Entfernt gestellte Aufträge werden immer als asynchron betrachtet.

s (synchron)

Es werden alle synchronen Aufträge für die Überwachung ausgewählt. Synchrone Aufträge sind immer lokal gestellt.

keine Auftragsart angegeben

Wenn Sie -trr= ohne Parameter angeben, dann werden alle Aufträge für die Überwachung ausgewählt.

Bitte beachten Sie, dass -trr=rs die Überwachung nicht komplett abschaltet. Es werden z.B. weiterhin Schnittstellen-Trace-Dateien erzeugt (falls eingeschaltet).

Voreinstellung nach Neuinstallation: -trr=.

-tro=[b]

Mit -tro können Sie Optionen für die Überwachungsfunktion auswählen. Diese Optionen wirken nur, wenn die Überwachungsfunktion eingeschaltet ist.

b (no bulk data)

Minimaltrace, es werden nur Protokollelemente in die Überwachungsdatei geschrieben, die keine Dateiinhalte (bulk data, d.h. Massendaten) enthalten. Für Protokollelemente mit Dateiinhalten wird stattdessen in der Überwachungsdatei vermerkt, dass an dieser Stelle Sätze unterdrückt wurden. Dieser Vermerk wird für eine Folge gleichartiger Sätze nur einmal geschrieben.

keine Option angegeben

Wenn Sie -tro= ohne Parameter angeben, dann wird der Trace im Standard-Umfang geschrieben.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -tro=.

-troll=[s | d]

Mit -troll definieren Sie den Überwachungsumfang für die unteren Protokollschichten. Diese Option wirkt nur, wenn die Überwachungsfunktion eingeschaltet ist.

s (standard)

Für die unteren Schichten werden zusätzliche Einträge im Standardumfang geschrieben. Der Standardumfang umfasst eine ausführliche Protokollierung der Aufrufe, ihrer Argumente, des Inhalts eventueller Optionen und der Benutzerdaten.

d (detail)

Für die unteren Schichten werden zusätzlich zum Standardumfang noch interne Ereignisse und Informationen des Transportsystems (z.B. Systemaufrufe) protokolliert.

keine Option angegeben

Wenn Sie -troll= ohne Parameter angeben, dann wird die Überwachung der unteren Protokollschichten ausgeschaltet.

Hinweis zum Betrieb mit und ohne CMX:
  • Im Betrieb ohne CMX werden die Trace-Einträge der unteren Protokollschichten mit in den openFT-Trace geschrieben.

  • Im Betrieb mit CMX werden CMX-Traces erzeugt, die im Verzeichnis traces der zugehörigen openFT-Instanz abgespeichert werden, sodass auch diese z.B. im openFT Explorer ausgewählt und angezeigt werden können (Menü Administration, Befehl Trace-Datei öffnen).

Mit dieser Option ist es daher im Betrieb mit CMX möglich, CMX-Traces im laufenden Betrieb ein- und auszuschalten.

Voreinstellung nach Neuinstallation: - troll= .

-atpsv=[Partner][,][Zugangsberechtigung | @d ]

Mit -atpsv= geben Sie die Einstellungen für den ADM-Trap-Server an. Wenn Sie den ADM-Trap-Server erstmals eintragen, müssen Sie sowohl den Partner als auch die Zugangsberechtigung angeben. Später können Sie jeden der beiden Parameter einzeln ändern.

Partner

Name oder Adresse des Partners, an den die ADM-Traps gesendet werden. Dies muss entweder ein Name aus der Partnerliste sein oder die Adresse muss in der Form ftadm://host... angegeben werden, siehe Abschnitt „Partneradressen eingeben“.

Zugangsberechtigung

FTAC-Zugangsberechtigung für den ADM-Trap-Server.

@d für Zugangsberechtigung

Wenn Sie @d (dunkelgesteuert) angeben, dann wird die Zugangsberechtigung nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. Die Eingabe bleibt unsichtbar.

weder Partner noch Zugangsberechtigung angegeben

Mit -atpsv= ohne Parameter tragen Sie den ADM-Trap-Server aus. Damit werden keine ADM-Traps mehr verschickt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -atpsv=.

-atp=a | -atp=n | -atp=ADM-Trap-Liste (durch Komma getrennt)

Mit -atp können Sie ADM-Traps ein- und ausschalten. Der ADM-Trap-Server, an den die ADM-Traps gesendet werden sollen, wird mit -atpsv festgelegt.

Bei -atp können Sie Folgendes angeben:

a (all)

Es werden alle ADM-Traps geschrieben.

n (none)

Es werden keine ADM-Traps geschrieben.

fts

Schaltet die ADM-Traps zum Status des asynchronen Servers ein.

-fts

Schaltet die ADM-Traps zum Status des asynchronen Servers aus.

rqs

Schaltet die ADM-Traps zum Status des Auftragsbuchs (request queue) ein.

-rqs

Schaltet die ADM-Traps zum Status des Auftragsbuchs aus.

rqc

Schaltet die ADM-Traps beim erfolgreichen Beenden eines Auftrags ein.

-rqc

Schaltet die ADM-Traps beim erfolgreichen Beenden eines Auftrags aus.

rqf

Schaltet die ADM-Traps beim Beenden eines fehlgeschlagenen Auftrags ein.

-rqf

Schaltet die ADM-Traps beim Beenden eines fehlgeschlagenen Auftrags aus.

pts

Schaltet die ADM-Traps zum Status von Partnersystemen ein.

-pts

Schaltet die ADM-Traps zum Status von Partnersystemen aus.

ptu

Schaltet die ADM-Traps bei Nichterreichbarkeit eines Partnersystems ein.

-ptu

Schaltet die ADM-Traps bei Nichterreichbarkeit eines Partnersystems aus.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -atp=n.

-tpc=a | -tpc=n | -tpc=Konsolen-Trap-Liste (durch Komma getrennt)

Mit -tpc können Sie Konsolen-Traps ein- und ausschalten.

Konsolen-Traps werden auf Unix- und Windows-Systemen in die openFT-Datei conslog geschrieben. Auf Unix-, BS2000- und z/OS-Systemen werden sie außerdem auf die Konsole und auf Windows-Systemen an das Event-Log ausgegeben.

Bei -tpc können Sie Folgendes angeben:

a (all)

Es werden alle Traps geschrieben.

n (none)

Es werden keine Traps geschrieben.

sss

Schaltet die Traps zum Status des openFT-Subsystems ein.

-sss

Schaltet die Traps zum Status des openFT-Subsystems aus.

fts

Schaltet die Traps zum Status des asynchronen Servers ein.

-fts

Schaltet die Traps zum Status des asynchronen Servers aus.

rqs

Schaltet die Traps zum Status des Auftragsbuchs (request queue) ein.

-rqs

Schaltet die Traps zum Status des Auftragsbuchs aus.

rqc

Schaltet die Traps beim erfolgreichen Beenden eines Auftrags ein.

-rqc

Schaltet die Traps beim erfolgreichen Beenden eines Auftrags aus.

rqf

Schaltet die Traps beim Beenden eines fehlgeschlagenen Auftrags ein.

-rqf

Schaltet die Traps beim Beenden eines fehlgeschlagenen Auftrags aus.

pts

Schaltet die Traps zum Status von Partnersystemen ein.

-pts

Schaltet die Traps zum Status von Partnersystemen aus.

ptu

Schaltet die Traps bei Nichterreichbarkeit eines Partnersystems ein.

-ptu

Schaltet die Traps bei Nichterreichbarkeit eines Partnersystems aus.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -tpc=n.

-ccs=CCS-Name

Mit CCS-Name stellen Sie einen neuen Zeichensatz ein, der durch eine Codetabelle repräsentiert wird. Dieser Zeichensatz wird dann als neuer Standardwert für Übertragungsaufträge (ft, ncopy) angenommen. Die Angabe der Codetabelle ist nur für Aufträge an openFT-Partner relevant.

Bei ft und ncopy sowie beim ftexec kann explizit ein anderer Zeichensatz zugewiesen werden (Optionen -lc und -rc).

Sie können auch einen eigenen Zeichensatz definieren. Details zu den CCS-Namen und den zugehörigen Code-Tabellen finden Sie im Handbuch "openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb".

Voreinstellung nach Neuinstallation:

-ccs=iso88591 (Unix-Systeme, entspricht ISO8859-1)

-ccs=CP1252 (Windows-Systeme)

-fnccs=ccsn (nur Unix-Systeme)

Gibt den Zeichensatz an, in den die lokalen Pfadnamen und auszuführenden Scripte bei inbound openFT Aufträgen im Zeichenmodus konvertiert werden, d.h.:

  • Beim Auflisten von Dateien und Verzeichnissen im Zeichenmodus werden inboundseitig lokale Dateinamen und -attribute in diesem Zeichensatz interpretiert.

  • Ausgaben von Kommandos, die per ftadm im Zeichenmodus oder per ftexec mit -rc=*SYS aufgerufen werden, werden in diesem Zeichensatz interpretiert.

Es sollten keine Zeichencodes eingestellt werden, die in der Codierung des ISO646-Zeichenvorrats von der Standard-Codierung in ISO8859-1 abweichen ( z.B. iso646.de, EBCDIC DF04-1 oder UTF16), da dies zu Fehlern bei der Fernadministration führt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: Keine Konvertierung bei inbound-Aufträgen im Zeichenmodus.

-acta=a | -acta=[openft][,][ftam][,][ftp][,][adm]

Mit dieser Option aktivieren oder deaktivieren Sie die asynchronen Inbound-Server. Sie können die asynchronen Inbound-Server protokollspezifisch aktivieren (openFT, FTP, FTAM, ADM), indem Sie eine durch Komma getrennte Liste von einem oder mehreren Protokolltypen angeben.

a

Die asynchronen Inbound-Server werden für alle installierten Protokolltypen aktiviert.

openft

aktiviert den asynchronen Inbound-Server für Aufträge über das openFT-Protokoll.

ftam

aktiviert den asynchronen Inbound-Server für Aufträge über das FTAM-Protokoll. Ist das FTAM-Protokoll nicht installiert, dann wird eine Warnung ausgegeben.

ftp

aktiviert den asynchronen Inbound-Server für Aufträge über das FTP-Protokoll. Ist das FTP-Protokoll nicht installiert, dann wird eine Warnung ausgegeben.

adm

aktiviert den asynchronen Inbound-Server für Administrationsaufträge.

kein Protokolltyp angegeben

-acta= ohne Parameter deaktiviert alle asynchronen Inbound-Server.

Wenn Sie eine Liste von Protokolltypen angeben, werden die asynchronen Inbound-Server der nicht angegebenen Protokolltypen deaktiviert!

Voreinstellung nach Neuinstallation: - acta=openft,ftam,adm .

-ftp=Portnummer | -ftp=@s

Mit Portnummer legen Sie die Portnummer fest, die der FTP-Server verwendet. Mögliche Werte: 1 bis 65535

@s

setzt die Portnummer für den FTP-Server auf den Standardwert 21.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftp=@s.

-openft=[Portnummer][.T-Selektor] | -openft=@s

Portnummer

Sie können hier mit Portnummer eine vom Standard abweichende Portnummer für den lokalen openFT-Server festlegen.

Mögliche Werte für Portnummer: 1 bis 65535

T-Selektor

Zusätzlich kann ein T-Selektor in der Länge von 1 bis 8 Zeichen angegeben werden. Sie können den Selektor abdruckbar oder hexadezimal (im Format 0xnnnn...) angeben. Bei einem abdruckbaren Selektor sind alphanumerische Zeichen und die Sonderzeichen # @ $ erlaubt. Ein abdruckbarer Selektor wird im Protokoll in Großbuchstaben konvertiert, in EBCDIC codiert und ggf. intern mit Leerzeichen auf acht Zeichen aufgefüllt. Portnummer und T-Selektor müssen dann durch einen Punkt getrennt sein.

@s

Mit -openft=@s werden die Portnummer und der T-Selektor des lokalen openFT-Servers auf ihren Standardwert gesetzt, d.h.1100 und $FJAM.

Bitte benutzen Sie diese Funktion mit Vorsicht, denn wenn die Portnummer oder der T-Selektor vom Standard abweichen, dann wird den openFT-Partnern die Adressierung des lokalen Systems erschwert!

Voreinstellung nach Neuinstallation: - openft=@s (d.h. 1100 und $FJAM ).

Hinweise zum Betrieb mit TNS

  • Wenn Sie vom TNS-losen Betrieb auf den Betrieb mit TNS umstellen (-tns=y) und wenn vorher bei -openft nur der T-Selektor ohne Portnummer eingestellt war, dann müssen Sie die Portnummer explizit angeben, auch wenn sie dem Standardwert entspricht. Dies ist notwendig, damit der T-Selektor nicht mit dem Globalen Namen im TNS verwechselt werden kann.

  • Für den Betrieb mit TNS können Sie einen vom Standard abweichenden TNS-Namen für den lokalen openFT-Server angeben. Vor dem TNS-Namen muss ein Punkt stehen z. B. -openft=.OPNFTSRV, der TNS-Name selber darf keinen Punkt enthalten.

Beim Betrieb mit TNS ist der Standardwert für den TNS-Namen $FJAM.

-ftam=[Portnummer][.T-Selektor[.S-Selektor[.P-Selektor]]] | -ftam=@s

Portnummer

Sie können hier mit Portnummer eine vom Standard abweichende Portnummer für den lokalen FTAM-Server festlegen.

Mögliche Werte für Portnummer: 1 bis 65535
Der Standardwert für Portnummer ist 4800

T-Selektor.S-Selektor.P-Selektor

Zusätzlich können ein T-Selektor, ein Session-Selektor und ein Presentation-Selektor angegeben werden, jeweils in der Länge von 1 bis 10 Zeichen. Portnummer, T-Selektor, S-Selektor und P-Selektor müssen dann durch einen Punkt getrennt sein. Sie können die Selektoren abdruckbar oder hexadezimal (im Format 0xnnnn...) angeben.

T-Selektoren, die mit $FTAM (Standardwert) beginnen, werden in EBCDIC codiert und mit Leerzeichen auf 8 Zeichen aufgefüllt. Alle anderen abdruckbaren T-Selektoren sowie alle abdruckbaren Session- und Presentation-Selektoren werden im Protokoll in Großbuchstaben konvertiert und in ASCII mit variabler Länge codiert.

Der Standardwert für T-Selektor ist $FTAM

S-Selektor und P-Selektor haben keinen Standardwert, da openFT-FTAM diese Selektoren standardmäßig nicht verwendet.

Bitte stimmen Sie die Angaben für Portnummer, Transport-Selektor, Session-Selektor und Presentation-Selektor (in diesem Schalter, bzw. im entsprechenden TNS-Eintrag) sorgfältig mit Ihren FTAM-Partnern ab!

@s

Mit -ftam=@s werden die Portnummer und der T-Selektor des lokalen FTAM-Servers auf ihren Standardwert gesetzt, d.h. 4800 und $FTAM.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftam=@s.

Hinweise zum Betrieb mit TNS

  • Wenn Sie wieder auf den Betrieb mit TNS umstellen (-tns=y) und wenn vorher bei -ftam nur der T-Selektor ohne Portnummer eingestellt war, dann müssen Sie die Portnummer explizit angeben, auch wenn sie dem Standardwert entspricht. Dies ist notwendig, damit der T-Selektor nicht mit dem Globalen Namen im TNS verwechselt werden kann.

  • Für den Betrieb mit TNS können Sie einen vom Standard abweichenden TNS-Namen für den lokalen FTAM-Server angeben. Vor dem TNS-Namen muss ein Punkt stehen z. B. -ftam=.FTAMSERV, der TNS-Name selber darf keinen Punkt enthalten.

Beim Betrieb mit TNS ist der Standardwert für den TNS-Namen $FTAM.

-adm=Portnummer | -adm=@s

Mit Portnummer legen Sie die Portnummer fest, über die die Fernadministration durchgeführt wird.

Mögliche Werte: 1 bis 65535

@s

Mit -adm=@s wird die Portnummer für die Fernadministration auf den Standardwert 11000 zurückgesetzt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -adm=@s.

-ftstd=Portnummer | -ftstd=@s

Mit Portnummer legen Sie für die Adressierung von openFT-Partnern über Partneradressen den Standardwert der Portnummer fest.

Mögliche Werte: 1 bis 65535

Bitte benutzen Sie diese Funktion mit Vorsicht, denn wenn Sie den Wert dieser Option ändern, dann können openFT-Partner, die die openFT-Standard-Portnummer 1100 verwenden, nur mit expliziter Angabe der Portnummer erreicht werden!

@s

Mit -ftstd=@s wird der Standardwert der Portnummer für die Adressierung von fernen openFT-Partnern über Partneradressen zurückgesetzt. Damit gilt wieder die Standard-Portnummer 1100.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftstd=@s.

-tns=y | -tns=n

Mit dieser Option können Sie die Verwendung von TNS-Namen ein- oder ausschalten. Die Verwendung von TCP/IP-Hostnamen, IP-Adressen und das Partnermanagement, sowie die explizite Angabe von Portnummer und Selektoren bei den Schaltern -openft= und -ftam= sind davon nicht betroffen.

Der Betrieb mit TNS setzt voraus, dass der Betrieb mit CMX eingeschaltet ist (ftmodo -cmx=y).

y

Mit dieser Auswahl wird die Verwendung von TNS-Namen für die openFT- und FTAM-Übertragung eingeschaltet.

Dies ist z.B. notwendig, wenn außer TCP/IP auch andere Transportprotokolle verwendet werden sollen.

n

Mit dieser Auswahl wird die Verwendung der TNS-Namen ausgeschaltet. Damit kann nur das Transportprotokoll TCP/IP verwendet werden. Für die Kommunikation werden standardmäßig die bei den Betriebsparametern eingestellten Portnummern verwendet (Optionen -openft, -ftam und -ftstd).

Achtung! Diese Option sollte nicht verändert werden, solange Aufträge gespeichert oder aktiv sind. Durch das Zu- und Wegschalten der TNS-Datenbasis kann sich die Umsetzung des Partnernamens auf eine Partneradresse verändern, was zu Fehlerabbrüchen (vor allem bei Wiederanlauf) oder unerwünschten Zustellungen von Dateien führen könnte. Temporäre Partnereinträge können nach einer Umschaltung vorübergehend auch doppelt in der Partnerliste erscheinen (siehe ftshwptn), selbst wenn der Partnername in beiden Fällen auf dieselbe Adresse umgesetzt wird.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -tns=n.

-cmx=y | -cmx=n

Mit dieser Option können Sie zwischen dem Betrieb mit CMX und dem Betrieb ohne CMX umschalten. Das Umschalten ist nur möglich, wenn der asynchrone openFT Server nicht gestartet ist. Ggf. müssen Sie den asynchronen openFT-Server zuerst beenden, z.B. mit ftstop.

Für den Betrieb mit TNS muss der Betrieb mit CMX eingeschaltet sein.

y

Es wird in den Betrieb mit CMX umgeschaltet. Dies ist nur möglich, wenn die für diese openFT-Version vorausgesetzte Mindestversion von CMX installiert ist. Falls CMX nicht oder nicht in der passenden Version installiert ist, wird das Kommando ftmodo mit einer Fehlermeldung abgelehnt.

n

Es wird in den Betrieb ohne CMX umgeschaltet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -cmx=n.

-rco=n | -rco=f
-rci=n | -rci=f

Mit den Optionen -rco (recovery outbound) und -rci (recovery inbound) können Sie den Wiederanlauf für Outbound- und Indbound-Aufträge global deaktivieren.

-rco=n (on)

Mit dieser Auswahl wird der Wiederanlauf bei Outbound-Aufträgen für alle Partner aktiviert, für die es keine partnerspezifische Einstellung gibt.

-rco=f (off)

Mit dieser Auswahl wird der Wiederanlauf bei Outbound-Aufträgen für alle Partner deaktiviert, für die es keine partnerspezifische Einstellung gibt.

-rci=n (on)

Mit dieser Auswahl wird der Wiederanlauf bei Inbound-Aufträgen aktiviert.

-rci=f (off)

Mit dieser Auswahl wird der Wiederanlauf bei Inbound-Aufträgen deaktiviert.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -rco=n, -rci=n.

-ae=y | -ae=n

Mit dieser Option können Sie den AET (Application Entity Title) ein- oder ausschalten.

y

Mit dieser Auswahl wird bei Übertragungen mit dem FTAM-Protokoll ein "nil-
Application Entity Title" als calling bzw. called Application Entity Title (AET)
mitgeschickt.

n

Der AET wird ausgeschaltet. Der Schalter muss nur dann auf -ae=n zurückgesetzt werden, wenn FTAM-Partner erwarten, dass sie als Responder keinen AET
bekommen.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ae=y.

-aet=@n | -aet=@i | -aet=AET

Mit dieser Option können Sie den AET (Application Entity Title) spezifizieren. Er wird in der Initiatorrolle als „calling AET“ und in der Responderrolle als „responding AET“ verschickt.

@n

Es gilt die Einstellung von -ae=: bei -ae=y wird der nil APTitle genommen, bei -ae=n wird kein Application Entity Title geschickt.

@i

Die Instanzidentifikation wird als Application Entity Title genommen (ftmodo -id=...). In diesem Fall sollten Sie syntaktisch falsche Angaben für den Application Entity Title in der Instanzidentifikation vermeiden. Derzeit wird in den meisten dieser Fälle stattdessen der nil APTitle gesetzt; dies kann sich jedoch in künftigen Versionen ändern.

AET

Explizite Angabe eines Calling/Responding Application Entity Title.

Formatregeln siehe Handbuch "Konzepte und Funktionen", Stichwort "Application Entity Title".

-dp=n | -dp=f

Mit dieser Option legen Sie fest, ob dynamische Partner zugelassen sind oder nicht.

n (on)

Dynamische Partner werden zugelassen. Partner können damit über ihre Adresse angesprochen werden, unabhängig davon, ob sie in der Partnerliste eingetragen sind oder nicht.

f (off)

Dynamische Partner sind nicht zugelassen, d.h. Partner können nicht über ihre Adresse angesprochen werden. Damit können nur die Partner genutzt werden, die mit Namen in der Partnerliste eingetragen sind und mit dem Partnernamen angesprochen werden.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -dp=n.

-c= | -c=i | -c=o | -c=io | -c=oi

i

Schaltet die Inbound-Verschlüsselung ein, d.h.:

  • Inbound-Aufträge müssen die Benutzerdaten verschlüsselt übertragen, ansonsten werden sie abgelehnt.

  • Inbound-FTAM-Aufträge und Inbound-FTP-Aufträge werden abgelehnt

o

Schaltet die Outbound-Verschlüsselung ein, d.h.:

  • Outbound-Aufträge übertragen die Benutzerdaten verschlüsselt, auch wenn im Auftrag (z.B. ft, ncopy, Programmschnittstelle, openFT Explorer) keine Verschlüsselung angefordert wurde. Zusätzlich gilt:

    • Outbound-FTAM-Aufträge werden abgelehnt.

    • Outbound-FTP-Aufträge sind dagegen erlaubt.

  • Dateimanagementaufträge übertragen die Datei- und Verzeichnisattribute verschlüsselt, auch wenn im Auftrag (ftshw) keine Verschlüsselung angefordert wurde. Falls das Partnersystem jedoch keine Verschlüsslung unterstützt, dann werden die Datei- und Verzeichnisattribute unverschlüsselt übertragen.

io, oi

Schaltet die Inbound- und Outbound-Verschlüsselung ein, d.h. es gelten sowohl die Aussagen zur Inbound-Verschlüsselung als auch zur Outbound-Verschlüsselung.

keine Verschlüsselungsoption angegeben

Mit -c= schalten Sie die systemweite Verschlüsselung von Benutzerdaten und Datei-/Verzeichnisattributen aus. Wenn Verschlüsselung gewünscht wird, dann muss dies explizit im Auftrag angegeben werden.

  • Die systemweite Verschlüsselung darf nur eingeschaltet werden, wenn openFT-CR installiert ist.

  • Ist die Outbound-Verschlüsselung eingeschaltet, dann werden Outbound-FTP-Aufträge sind dagegen erlaubt.

  • Dateimanagement-Aufträge werden unabhängig von der Angabe bei Option -c unverschlüsselt ausgeführt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: - c= .

Die folgenden Optionen dienen der Konfiguration des FarSync X.25-Transportsystems.

Das Transportsystem X.25 kann vom openFT- und vom FTAM-Protokoll, nicht aber vom FTP- und FTADM-Protokoll verwendet werden.

-x25= [Adapter : Line[ = DTE-Adresse]...] (Windows-Systeme)

-x25=[Adapter[=DTE-Adresse]...] (Linux-Systeme)

Mit der Option -x25 können Sie einem oder mehreren Anschlüssen eine DTE-Adresse zuordnen. Sollen DTE-Adressen für mehrere Anschlüsse angegeben werden, so sind die einzelnen Werte durch Kommata voneinander zu trennen. Maximal können 16 Anschlüsse gleichzeitig angegeben werden.

Identifizierung der X.25-Anschlüsse unter Windows:

Ein Anschluss ist durch die Kombination aus Adapternummer und Anschlussnummer (Line) eindeutig identifiziert. Es können jeweils bis zu vier Adapternummern und Line- Nummern angegeben werden, sodass maximal 16 mögliche Anschlüsse resultieren.

Identifizierung der X.25-Anschlüsse unter Linux :

Ein Anschluss ist surch eine Adapternummer eindeutig identifiziert. Es werden alle Anschlüsse für alle Adapter mit 0 beginnend bis 15 durchnummeriert.

-x25= Adapter : Line = DTE-Adresse (Windows-Systeme)

-x25=Adapter=DTE-Adresse (Linux-Systeme)

Mit diesem Kommando wird einem X.25-Anschluss eine DTE-Adresse zugeordnet.

Voreinstellung nach Neuinstallation: Keinem Anschluss ist eine DTE-Adresse zugeordnet.

-x25= Adapter : Line = (Windows-Systeme)

-x25=Adapter= (Linux-Systeme)

Mit diesem Kommando wird die einem X.25-Anschluss zugeordnete DTE- Adresse zurückgesetzt, d.h. die DTE-Adresse wird gelöscht.

-x25=

Mit dieser Auswahl werden alle DTE-Adressen für X.25-Anschlüsse zurückgesetzt. Alle zugeordneten DTE-Adressen werden gelöscht.

-openftx25=y | -openftx25=n

Hier können Sie die Nutzung des Transportsystems X.25 für das openFT-Protokoll ein- und ausschalten.

y

Mit dieser Auswahl wird die Nutzung des Transportsystems X.25 für das openFT-Protokoll aktiviert. Das openFT-Protokoll meldet sich am Transportsystem X.25 an.

n

Die Nutzung des Transportsystems X.25 durch das openFT-Protokoll wird deaktiviert. Es findet keine Anmeldung an das Transportsystem X.25 durch das
openFT-Protokoll statt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -openftx25=n

-openftx25lif= [ 0 ][ ,1 ][ ,2 ][ ,3 ] (Windows-Systeme)

-openftx25lif=[0][,1][,2][,3]..[,15] (Linux-Systeme)

[0],[1]... gibt die Adapternummern der FarSync X.25-Karten an, auf denen sich das openFT-Protokoll im asynchronen openFT Server anmelden soll, um ankommende Verbindungen anzunehmen. Wurde für das openFT-Protokoll kein Adapter ausgewählt, dann werden ankommende Verbindungen über das openFT-Protokoll nicht angenommen.

keine Adapter-Nummer angegeben:

Mit -openftx25lif= wird die Einstellung für die FarSync X.25-Karten zurückgesetzt, auf denen ankommende Verbindungen angenommen werden sollen, das heißt ankommende X.25 Verbindungen für das openFT Protokoll werden nicht akzeptiert.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -openftx25lif=0

-openftx25lnb=Anzahl listen-Aufrufe

Mit dieser Option wird die Anzahl der listen-Aufrufe pro FarSync X.25-Karte angegeben.

Mögliche Werte: 1 bis 99

Voreinstellung nach Neuinstallation: -openftx25lnb=5

Um einen ankommenden Verbindungswunsch annehmen zu können, muss eine Anwendung über die FarSync-Programmschnittstelle mindestens einen listen-Aufruf absetzen. Trifft ein Verbindungswunsch ein, dann wird dies durch den listen-Aufruf gemeldet und die Verbindung wird aufgebaut. Jeder listen-Aufruf kann jedoch jeweils nur für eine Verbindung genutzt werden und muss deshalb durch einen neuen listen-Aufruf ersetzt werden. Dies geschieht umgehend nach Annahme der Verbindung.

Jedoch kann es bei hoher Belastung dazu kommen, dass genau in diesem kurzen Zeitraum zwischen dem Annehmen einer ankommenden Verbindung und dem Aufsetzen eines neuen listen-Aufrufes ein weiterer Verbindungswunsch eintrifft. Dieser wird vom Treiber der FarSync-Karte zurückgewiesen, da der Treiber grundsätzlich keine ankommenden Verbindungswünsche puffert.

Dieses Verhalten ist durch das Design der FarSync-Programmschnittstelle vorgegeben. Eine Abhilfe für dieses Problem schafft das Absetzen mehrerer listen-Aufrufe pro Adapter. Standardmäßig werden jeweils 5 listen-Aufrufe für jeden mit der Option -openftx25lif konfigurierten Adapter abgesetzt.

-openftx25cl=0/- | -openftx25cl=2/0 | -openftx25cl=2/2

Mit dieser Option geben Sie für das openFT-Protokoll an, welche Transportklasse bei ankommenden Verbindungen akzeptiert wird.

0/-

Für ankommende Transportverbindungen soll die Transportklasse 0 verwendet werden. In diesem Fall werden (falls möglich) ankommende Verbindungen auf Transportklasse 0 herunter gehandelt. Ist dies nicht möglich, wird die Verbindungsanforderung abgelehnt.

2/0

Für ankommende Transportverbindungen kann sowohl die Transportklasse 2 als auch 0 verwendet werden.

2/2

Für ankommende Transportverbindungen soll die Transportklasse 2 verwendet werden, d.h. es werden nur Verbindungen mit Transportklasse 2 angenommen. Ankommende Verbindungen mit Transportklasse 0 werden abgelehnt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -openftx25cl=2/0

-openftx25nsap=Netzadresse der lokalen openFT-Anwendung

Mit dieser Option können Sie die Netzadresse (NSAP) der lokalen openFT-Anwendung, d.h. für das openFT-Protokoll, eintragen. Der NSAP wird wie folgt verwendet:

  • Zur Identifikation des Absenders beim Verbindungsaufbau (Calling NSAP) über das openFT-Protokoll. Wenn kein NSAP eingetragen ist, dann ist der "Calling NSAP" bei abgehenden Verbindungen nicht enthalten.

  • Zur Identifikation des Empfängers bei ankommenden Verbindungen (Called NSAP) über das openFT-Protokoll. Bitte beachten Sie, dass eine ankommende Verbindung nur dann aufgebaut wird, wenn der vom Partner gelieferte "Called NSAP" mit dem hier angegebenen NSAP übereinstimmt. Wenn hier z.B. kein NSAP angegeben ist, dann darf der Partner auch keinen "Called NSAP" schicken.

Aufbau und Format des NSAP ist identisch zur Beschreibung des NSAP beim Kommando ftaddptn , Option -nsap.

Keine Netzadresse angegeben:

Mit -openftx25nsap= wird die Einstellung für den lokalen NSAP zurückgesetzt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -openftx25nsap=

-ftamx25=y | -ftamx25=n

Mit dieser Option können Sie die Nutzung des Transportsystems X.25 für das FTAM-Protokoll ein- und ausschalten.

y

Mit dieser Auswahl wird die Nutzung des Transportsystems X.25 für das FTAM-Protokoll aktiviert. Das FTAM-Protokoll meldet sich am Transportsystem X.25 an.

n

Die Nutzung des Transportsystems X.25 durch das FTAM-Protokoll wird deaktiviert. Es findet keine Anmeldung an das Transportsystem X.25 durch das
FTAM-Protokoll statt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftamx25=n

-ftamx25lif= [ 0 ][ ,1 ][ ,2 ][ ,3 ] (Windows-Systeme)

-ftamx25lif=[0][,1][,2][,3]..[,15] (Linux-Systeme)

[0],[1]... gibt die Adapternummern der FarSync X.25-Karten an, auf denen sich das FTAM-Protokoll im asynchronen openFT Server anmelden soll, um ankommende Verbindungen anzunehmen. Wenn für das FTAM-Protokoll kein Adapter ausgewählt wurde, dann werden ankommende Verbindungen über das FTAM-Protokoll nicht angenommen.

keine Adapternummer angegeben:

Mit -ftamx25lif= wird die Einstellung für die FarSync X.25-Karten zurückgesetzt, auf denen ankommende Verbindungen angenommen werden sollen, d.h. über das FTAM-Protokoll ankommende X.25-Verbindungen werden nicht angenommen.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftamx25lif=0

-ftamx25lnb=Anzahl listen-Aufrufe

Mit dieser Option wird die Anzahl der listen-Aufrufe pro FarSync X.25-Karte für das FTAM-Protokoll angegeben.

Mögliche Werte: 1 bis 99

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftamx25lnb=5

Um einen ankommenden Verbindungswunsch annehmen zu können, muss eine Anwendung über die FarSync-Programmschnittstelle mindestens einen listen-Aufruf absetzen. Trifft ein Verbindungswunsch ein, dann wird dies durch den listen-Aufruf gemeldet und die Verbindung wird aufgebaut. Jeder listen-Aufruf kann jedoch jeweils nur für eine Verbindung genutzt werden und muss deshalb durch einen neuen listen-Aufruf ersetzt werden. Dies geschieht umgehend nach Annahme der Verbindung.

Jedoch kann es bei hoher Belastung dazu kommen, dass genau in diesem kurzen Zeitraum zwischen dem Annehmen einer ankommenden Verbindung und dem Aufsetzen eines neuen listen-Aufrufes ein weiterer Verbindungswunsch eintrifft. Dieser wird vom Treiber der FarSync-Karte zurückgewiesen, da der Treiber grundsätzlich keine ankommenden Verbindungswünsche puffert.

Dieses Verhalten ist durch das Design der FarSync-Programmschnittstelle vorgegeben. Eine Abhilfe für dieses Problem schafft das Absetzen mehrerer listen-Aufrufe pro Adapter. Standardmäßig werden jeweils 5 listen-Aufrufe für jeden mit der Option -ftamx25lif konfigurierten Adapter abgesetzt.

-ftamx25cl=0/- | -ftamx25cl=2/0 | -ftamx25cl=2/2

Mit dieser Option geben Sie für das FTAM-Protokoll an, welche Transportklasse bei ankommenden Verbindungen akzeptiert wird.

0/-

Für ankommende Transportverbindungen soll die Transportklasse 0 verwendet werden. In diesem Fall werden (falls möglich) ankommende Verbindungen auf Transportklasse 0 herunter gehandelt. Ist dies nicht möglich, wird die Verbindungsanforderung abgelehnt.

2/0

Für ankommende Transportverbindungen kann sowohl die Transportklasse 2 als auch 0 verwendet werden.

2/2

Für ankommende Transportverbindungen soll die Transportklasse 2 verwendet werden, d.h. es werden nur Verbindungen mit Transportklasse 2 angenommen. Ankommende Verbindungen mit Transportklasse 0 werden abgelehnt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftamx25cl=2/0

-ftamx25nsap=Netzadresse der lokalen FTAM-Anwendung

Mit dieser Option können Sie die Netzadresse (NSAP) der lokalen FTAM-Anwendung, d.h. für das FTAM-Protokoll, eintragen. Der NSAP wird wie folgt verwendet:

  • Zur Identifikation des Absenders beim Verbindungsaufbau (Calling NSAP) über das FTAM-Protokoll. Wenn kein NSAP eingetragen ist, dann ist der "Calling NSAP" bei abgehenden Verbindungen nicht enthalten.

  • Zur Identifikation des Empfängers bei ankommenden Verbindungen (Called NSAP) über das FTAM-Protokoll.

Bitte beachten Sie, dass eine ankommende Verbindung nur dann aufgebaut wird, wenn der vom Partner gelieferte "Called NSAP" mit dem hier angegebenen NSAP übereinstimmt. Ist hier z.B. kein NSAP angegeben, dann darf der Partner auch keinen "Called NSAP" schicken.

Aufbau und Format des NSAP ist identisch zur Beschreibung des NSAP beim Kommando ftaddptn , Option -nsap.

keine Netzadresse angegeben:

Mit -ftamx25nsap= wird die Einstellung für den lokalen NSAP zurückgesetzt.

Voreinstellung nach Neuinstallation: -ftamx25nsap=

Beispiele

  1. Die Identifikation der eigenen Instanz soll auf host.hugo.net gesetzt werden:

    ftmodo -id=host.hugo.net

  2. Es sollen nur noch Partner aus der Partnerliste zugelassen werden:

    ftmodo -dp=f

  3. Die lokale openFT-Instanz soll als Fernadministrations-Server gekennzeichnet werden:

    ftmodo -admcs=y

  4. Es sollen nur die asynchronen Inbound-Server der Protokolle openFT und FTAM aktiviert werden.

    ftmodo -acta=openft,ftam

  5. Für die Übertragung von Verzeichnissen soll das Logging von fehlgeschlagenen Übertragungsaufträgen aktiviert werden:

    ftmodo -ltd=f

  6. Beispiele für die X.25-Anschlusskonfiguration unter Windows:

    • Auf dem FarSync X.25-Adapter Nummer 0 soll dem Anschluss Nummer 2 die DTE- Addresse 1234 zugeordnet werden.

      ftmodo -x25=0:2=1234

    • Auf dem FarSync X.25-Adapter Nummer 2 soll dem Anschluss 0 die DTE-Adresse 111111 und dem Anschluss 1 die DTE-Adresse 222222 zugeordnet werden.

      ftmodo -x25=2:0=111111,2:1=222222

    • Auf dem Far Sync X.25-Adapter 2 soll die für den Anschluss 0 gespeicherte DTE- Adresse gelöscht werden.

      ftmodo -x25=2:0=

    • Alle gespeicherten DTE-Adressen für alle Anschlüsse sollen gelöscht werden.

      ftmodo -x25=

  7. Beispiele für die X.25-Anschlusskonfiguration

    unter Linux:

    • Dem FarSync X.25-Adapter Nummer 0 soll die DTE-Addresse 1234 zugeordnet werden.

      ftmodo -x25=0=1234

    • Dem FarSync X.25-Adapter Nummer 2 soll die DTE-Adresse 111111 und dem Adapter Nummer 3 die DTE-Adresse 222222 zugeordnet werden.

      ftmodo -x25=2=111111,3=222222

    • Die dem Far Sync X.25-Adapter 2 zugeordnete DTE-Adresse soll gelöscht werden.

      ftmodo -x25=2=

    • Alle gespeicherte DTE-Adressen für alle Anschlüsse sollen gelöscht werden.

      ftmodo -x25=