Einsatzhinweis
Funktion: Logging-Sätze und Offline-Logging-Dateien anzeigen
Benutzergruppe: FT-Benutzer und FT-, FTAC und ADM-Verwalter
Funktionsbeschreibung
Mit ftshwl informieren Sie sich über alle openFT-Aufträge, die openFT bislang protokolliert hat. Außerdem können Sie sich die Namen der aktuellen Logging-Datei sowie der Offline-Logging-Dateien ausgeben lassen.
Sie können sich alle Logging-Sätze ansehen, die sich auf Ihre Benutzerkennung beziehen.
Als FT-, FTAC- oder ADM-Verwalter können Sie sich Logging-Sätze aller Kennungen anschauen. Die Logging-Sätze werden in der Datei syslog.Lyymmdd.Lhhmmss abgelegt, die sich im Verzeichnis log der jeweiligen openFT-Instanz befindet, siehe Abschnitt „Instanzindentifikation“. yymmdd ist das Datum (Jahr, Monat, Tag) und hhmmss ist die Uhrzeit Stunde, Minute, Sekunde für GMT), zu der die Datei angelegt wurde.
Bei der Standardinstanz lautet der Pfadname des log-Verzeichisses /var/openFT/std/log (Unix- Systeme) bzw. C:\ProgramData\Fujitsu Technology Solutions\openFT\var\std\log (Windows- Systeme). Details zu neu erzeugten Instanzen siehe Kommando ftcrei .
Die Logging-Sätze sind als FT-, FTAC- und ADM-Logging-Sätze entsprechend gekennzeichnet, so dass Sie der Ausgabe entnehmen können, um welche Art von Logging-Satz es sich handelt.
Zu jedem Auftrag gibt es einen FTAC-Logging-Satz, in dem Sie das Ergebnis der Zugriffsprüfung von FTAC finden. Ob dieser Auftrag dann auch tatsächlich von openFT ausgeführt werden konnte, protokolliert openFT bei Übertragungsaufträgen in FT-Logging-Sätzen und bei Fernadministrations-Aufträgen in ADM-Logging-Sätzen.
Ohne weitere Angaben gibt openFT immer den aktuellsten Logging-Satz aus. Bei entsprechender Anforderung gibt openFT alle Logging-Sätze bis zu dem im Kommando spezifizierten Zeitpunkt aus, den aktuellsten zuerst, danach die anderen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge.
Mit den Polling-Optionen können Sie erreichen, dass die Ausgabe von neuen Logging-Sätzen in regelmäßigen Abständen wiederholt wird.
Sie können zwischen drei Ausgabeformen wählen, der Kurzform, der ausführlichen Form der Ausgabe und dem CSV-Ausgabeformat (Character Separated Value).
Die Ausgabe erfolgt auf der Standardausgabe, siehe auch Hinweis zu Unix-Systemen bei der Beschreibung der Option -fn=.
Format
ftshwl -h |
[ <Benutzerkennung> | @a ]
[ -lf=<Dateiname 1..512> | -tlf=yyyymmdd[hh[mm[ss]]] ]
[ -plf=<0..3> ]
[ -rg=[[[[yyyy]mm]dd]hhmm|#1..999999999999|0..999|:0..999][[[[[yyyy]mm]dd]hhmm|#1..999999999999|0..999|:0..999]]
]
[ -rt=[t][c][a] ]
[ -ff=[t][T][m][r][d][a][C][D][M][l][f] ]
[ -ini=l | -ini=r | -ini=lr | -ini=rl ]
[ -pn=<Partner 1..200> ]
[ -fn=<Dateiname 1..512> ]
[ -rc=0..ffff | -rc=@f]
[ -tid=1..2147483647 ]
[ -gid=<globale Auftrags-Id 1..4294967295> ]
[ -adm=<Administrator-Id 1..32> ]
[ -ri=<Routing-Info 1..200> ]
[ -llf ]
[ -nb=1..99999999 | -nb=@a ]
[ -po=<Polling Intervall 1..600>
[ -pnr=<Polling Anzahl 1..3600> ] ]
[ -l ][ -csv ]
Beschreibung der Optionen
-h
gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.
Benutzerkennung | @a
Gibt die Benutzerkennung(en) an, deren Logging-Sätze ausgegeben werden sollen. Sie können als Benutzer nur Ihre eigene Kennung angeben. Als Verwalter können Sie hier eine beliebige Kennung angeben.
@a für Benutzerkennung
Als Benutzer erhalten Sie nur die Information über die eigenen Logging-Sätze. Als FT-, FTAC- oder ADM-Verwalter erhalten Sie die Logging-Sätze aller Benutzerkennungen.
Benutzerkennung nicht angegeben
Es werden nur Logging-Sätze der Benutzerkennung ausgegeben, unter der das Kommando eingegeben wurde.
-lf=Dateiname | -tlf=yyyymmdd[hh[mm[ss]]]
wählt die Logging-Datei(en) aus, deren Logging-Sätze oder Namen ausgegeben werden sollen. Damit können Sie auch Offline-Logging-Sätze ansehen.
-lf=Dateiname
Die Logging-Datei wird über ihren Dateinamen ausgewählt. Sie müssen den relativen oder absoluten Pfadnamen angeben. Gibt es keine Logging-Datei mit dem angegebenen Dateinamen, dann wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
-tlf=yyyymmdd[hh[mm[ss]]]
Die Logging-Datei wird über ihren Erstellungszeitpunkt (Ortszeit!) ausgewählt. Es wird die Logging-Datei ausgewählt, die an oder vor dem angegebenen Zeitpunkt erstellt wurde. Gibt es mehrere Logging-Dateien, die zum angegebenen Zeitpunkt passen, dann wird die nächstältere Logging-Datei genommen.
Sie müssen mindestens das Datum angeben, 8-stellig als Jahr, Monat und Tag. Das Jahr muss größer oder gleich 2000 sein.
Die Uhrzeit (hhmmss) können Sie teilweise oder ganz weglassen, fehlende Komponenten werden durch 00 ergänzt, siehe auch Beispiele.
weder -lf noch -tlf angegeben
Es wird die aktuelle Logging-Datei verwendet.
-plf=anzahl
gibt die Anzahl der vorausgehenden Offline-Logging-Dateien an (0 bis 3), die zusätzlich zur aktuellen bzw. zu der mit -lf oder -tlf spezifizierten Datei ausgewählt werden sollen.
-plf nicht angegeben
wählt nur die aktuelle oder die mit -lf oder -tlf spezifizierte Logging-Datei aus.
-rg=[[[[yyyy]mm]dd]hhmm]-[[[[yyyy]mm]dd]hhmm]
Hier geben Sie mit -rg wahlweise den Beginn und/oder das Ende eines Logging-Zeitbereichs an.
[[[yyyy]mm]dd]hhmm
4-stellig wird dies als Uhrzeit in Stunden und Minuten, 6-stellig als Tag (Datum) und Uhrzeit in Stunden und Minuten, 8-stellig als Monat, Tag und Uhrzeit in Stunden und Minuten, 12-stellig als Jahr, Monat, Tag und Uhrzeit in Stunden und Minuten interpretiert. Der größtmögliche Wert für das anzugebende Datum ist 20380119
(19. Januar 2038).openFT gibt dann die Logging-Sätze aus, die innerhalb der angegebenen Grenzen liegen. Als Beginn wird der ältere Zeitpunkt betrachtet, als Ende folglich der jüngere Zeitpunkt.
Wenn optionale Daten ([[[yyyy]mm]dd]) weggelassen werden, werden sie automatisch durch aktuelle Werte ersetzt.
Wenn Sie die Grenze hinter dem Minuszeichen weglassen, so bedeutet dies die aktuelle Zeit. Wenn Sie die Grenze vor dem Minuszeichen weglassen, so bedeutet dies den Zeitpunkt des ersten geschriebenen Logging-Satzes.
-rg=-
zeigt alles (gleichbedeutend mit -nb=@a)
-rg=[[[yyyy]mm]dd]hhmm
Bei Fehlen des Minus-Zeichens ist genau der Bereich der angegebenen Minute gemeint. Der größtmögliche Wert für das anzugebende Datum ist 20380119 (19. Januar 2038). Wenn optionale Daten ([[[yyyy]mm]dd]) weggelassen werden, dann werden sie automatisch durch aktuelle Werte ersetzt.
-rg=[#1..999999999999]-[#1..999999999999]
Hier geben Sie mit -rg den Beginn und/oder das Ende eines Logging-Id-Bereichs an.
#1..999999999999
Die Wahl einer Logging-Id wird gekennzeichnet durch das führende #-Zeichen. openFT gibt dann die Logging-Sätze aus, die innerhalb der angegebenen Grenzen liegen.
Ist eine Grenze fortgelassen, so bedeutet dies bei der Logging-Id hinter dem Minuszeichen die aktuelle ID und bei der Logging-Id vor dem Minuszeichen die ID des ersten geschriebenen Logging-Satzes.
-rg=#1..999999999999
Bei Fehlen des Minus-Zeichens beschränkt sich der Bereich genau auf die angegebene Logging-Id.
-rg=[0..999][-[0..999]]
Hier geben Sie mit -rg eine relative Zeitdistanz als Vielfaches von 24 Stunden - also die Anzahl von Tagen - an. Dabei ist zu beachten, dass die Zeitdistanz sekundengenau zur aktuellen Zeit berechnet wird. Sie haben folgende Möglichkeiten (d1 und d2 1- bis 3-stellig):
-rg=d1-d2 gibt alle Logging-Sätze aus, die zwischen d1 und d2 Tage alt sind, unabhängig davon, ob d1 größer oder kleiner ist als d2.
-rg=d1- gibt alle Logging-Sätze aus, die höchstens d1 Tage alt sind.
-rg=-d2
gibt alle Logging-Sätze aus, die mindestens d2 Tage alt sind.
-rg=[:0..999][-[:0..999]]
Hier geben Sie mit -rg einen relativen Zeitbereich in Minuten an. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten (m1 und m2 1- bis 3-stellig):
-rg=:m1-:m2 gibt alle Logging-Sätze aus, die zwischen m1 und m2 Minuten alt sind, unabhängig davon, ob m1 größer oder kleiner ist als m2.
-rg=:m1 (oder -rg=:m1-) gibt alle Logging-Sätze aus, die höchstens m1 Minuten alt sind.
-rg=-:m2 gibt alle Logging-Sätze aus, die mindestens m2 Minuten alt sind.
-rg nicht angegeben
Der Bereich ist nicht Auswahlkriterium.
-rt=[t][c][a]
Mit -rt legen Sie fest, zu welchem Satztyp Sie sich Logging-Sätze anzeigen lassen wollen. Sie können t, c, a sowie alle Kombinationen dieser Werte angeben:
t
Es werden die FT-Logging-Sätze angezeigt.
c
Es werden die FTAC-Logging-Sätze angezeigt.
a
Es werden die ADM-Logging-Sätze angezeigt. Näheres finden Sie im Handbuch
"openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb"
-rt nicht angegeben
Der Satztyp ist nicht Auswahlkriterium.
-ff=[t][T][m][r][d][a][C][D][M][l][f]
Mit -ff legen Sie fest, zu welcher FT-Funktion Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Sie können folgende Werte angeben: t, T, m, r, d, a, C, D, M, l, f oder eine beliebige Kombination der Buchstaben.
Die Angaben m, r, d, a, C, D, M und l sind nur für FTAC-Logging-Sätze sinnvoll. Die Angabe f ist nur für ADM-Logging-Sätze sinnvoll. t und T sind für alle Logging-Sätze sinnvoll.
t
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateien übertragen" ausgegeben.
T
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Vezeichnisse übertragen" ausgegeben.
m
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiattribute ändern" ausgegeben.
r
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiverzeichnisse lesen" ausgegeben.
d
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateien löschen" ausgegeben.
a
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiattribute lesen" ausgegeben.
C
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiverzeichnis erzeugen" ausgegeben.
D
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiverzeichnis löschen" ausgegeben.
M
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Dateiverzeichnis modifizieren" ausgegeben.
l
Mit l werden alle Logging-Sätze zur Funktion "Inbound FTP-Zugang" ausgegeben.
Diese Logging-Sätze werden geschrieben, wenn beim Inbound-FTP-Zugriff falsche Berechtigungsdaten (FTAC-Zugangsberechtigung oder Kennung/Passwort) angegeben wurden.
f
Es werden auf dem Fernadministrations-Server alle ADM-Logging-Sätze der Funktion "Routing" ausgegeben. Die Ausgabe kann noch durch die Optionen -adm und -ri eingeschränkt werden.Diese Angabe ist nur für den Verwalter des Fernadministrations-Servers sinnvoll.
-ff nicht angegeben
Die FT-Funktion ist nicht Auswahlkriterium.
-ini=l | -ini=r | -ini=lr | -ini=rl
Mit -ini legen Sie fest, zu welchem Initiator Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Sie können angeben: l, r, lr, rl.
l (local)
Nur die Logging-Sätze werden ausgegeben, die zu lokal gestellten openFT-Aufträgen gehören.
r (remote)
Nur die Logging-Sätze werden ausgegeben, die zu fern gestellten openFT-Aufträgen gehören.
lr, rl
Die Logging-Sätze werden ausgegeben, die zu lokal und fern gestellten openFT-Aufträgen gehören.
-ini nicht angegeben
Der Initiator ist nicht Auswahlkriterium.
-pn=Partner
Mit -pn legen Sie fest, zu welchem Partnersystem Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Partner ist der Name des Partners in der Partnerliste oder die Adresse des Partnersystems. Einzelheiten zur Adressangabe finden Sie in Abschnitt „Partneradressen eingeben“ .
Sie können beim Partnernamen auch die Wildcard-Symbole '*' (Stern) und '?' (Fragezeichen) angeben. * steht für eine beliebige Zeichenfolge, ? steht für ein beliebiges einzelnes Zeichen.
-pn nicht angegeben
Das Partnersystem ist nicht Auswahlkriterium.
-fn=Dateiname
Mit -fn legen Sie fest, zu welcher Datei Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Beim Dateinamen können Sie auch die Wildcard-Symbole "*" (Stern, d.h. beliebige Zeichenfolge) und "?" (Fragezeichen, d.h. einzelnes Zeichen) angeben.
Dateinamen können auch Unicode-Zeichen enthalten.
Hinweis für Unix-Systeme
Die folgende Tabelle zeigt, bei welchen Codierungseinstellungen die Suche über Dateiname und Anzeige der Logging-Sätze korrekt funktioniert:
Dateinname bei | Dateinamen in | Terminal | System |
ISO88591 | ISO88591 | ISO88591 | UTF-8 |
ISO88591 | ISO88591 | UTF-8 | UTF-8 |
UTF-8 | UTF-8 | UTF-8 | UTF-8 |
UTF-8 | UTF-8 | ISO88591 | UTF-8 |
-fn nicht angegeben
Der Dateiname ist nicht Auswahlkriterium.
-rc=0..ffff | @f
Mit -rc legen Sie fest, zu welchem Reason-Code Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Sie können angeben:
0 .. ffff
Es werden Logging-Sätze mit dem angegebenen Reason-Code ausgegeben.
@f
Es werden Logging-Sätze ausgegeben, deren Reason-Code ungleich 0000 ist. Sie erhalten somit Logging-Sätze zu Aufträgen, die mit Fehlermeldung beendet wurden.
-rc nicht angegeben
Der Reason-Code ist nicht Auswahlkriterium.
-tid=Auftrags-Id
Mit -tid geben Sie die Auftrags-Id an, zu der Sie sich die Logging-Sätze ausgeben lassen wollen.
-tid nicht angegeben
Die Auftragsnummer ist nicht Auswahlkriterium.
-gid=globale Auftrags-Id
Mit -gid geben Sie die globale Auftrags-Identifikation an, zu der Sie sich die Logging-Sätze anzeigen lassen wollen. Die globale Auftrags-Identifikation ist nur für Inbound-Aufträge von openFT- und FTAM-Partnern relevant. Sie wird vom Initiator des Auftrags vergeben (Transfer-Id) und an das lokale System übermittelt.
-gid= nicht angegeben
Die globale Auftrags-Identifikation ist nicht Auswahlkriterium.
-adm=Administrator-Id
Mit -adm geben Sie die Administrator-Id an, für die Sie sich ADM-Logging-Sätze ausgeben lassen wollen.
-adm nicht angegeben
Die Administrator-Id ist nicht Auswahlkriterium.
-ri=Routing-Info
Mit -ri geben Sie die Routing-Info an, für die Sie sich ADM-Logging-Sätze ausgeben lassen wollen.
-ri nicht angegeben
Die Routing-Info ist nicht Auswahlkriterium.
-llf
gibt nur die Namen von Logging-Dateien aus. -llf ist nur alleine oder in Kombination mit den Optionen -lf, -tlf, -plf, -csv oder -h erlaubt, bei allen anderen Kombinationen wird das Kommando abgelehnt.
-llf ohne -lf, -plf oder -tlf gibt die Namen aller Logging-Dateien aus (aktuelle Logging-Datei sowie alle Offline-Logging-Dateien (bis maximal 1024)). Wenn Sie zusätzlich -lf, -plf oder -tlf angeben, können Sie die Ausgabe einschränken, siehe auch Beispiele.
-llf nicht angegeben
Es werden Logging-Sätze gemäß den angegebenen Auswahlkriterien angezeigt.
-nb=zahl | @a
Mit -nb geben Sie an, wie viele Logging-Sätze Sie sich ausgeben lassen wollen.
@a für zahl
Sie bekommen alle Logging-Sätze ausgegeben.
-nb nicht angegeben
Bei gleichzeitiger Angabe des Schalters -rg wird für -nb der Wert -nb=@a ersetzt.
Im Fall, dass -rg ebenfalls nicht angegeben ist, wird für -nb der Wert -nb=1 ersetzt.
-po=Polling Intervall
Polling Intervall ist das Wiederholungsintervall in Sekunden. Bei jeder Wiederholung werden alle neuen Logging-Sätze gemäß der angegebenen Auswahlkriterien gefiltert und die gefundenen Datensätze ausgegeben.
Mit der gleichzeitigen Angabe von -pnr können Sie die Anzahl der Ausgaben begrenzen. Wenn Sie -po ohne -pnr angeben, wird die Ausgabe beliebig oft wiederholt.
Eine über die Option -po angestoßene wiederholte Ausgabe (mit oder ohne -pnr) kann durch ein Unterbrechungssignal abgebrochen werden (z.B. STRG+C). Außerdem wird sie im Fehlerfall abgebrochen. Nach dem Stoppen des asynchronen Servers wird die Ausgabe nicht abgebrochen, sondern läuft weiter.
-po darf nicht zusammen mit -lf, -llf, -plf, -tlf, -tid, -gid, -nb oder -rg angegeben werden.
Mögliche Werte: 1 bis 600.
-po nicht angegeben
Die Logging-Sätze werden sofort und nur einmal ausgegeben.
-pnr=Polling Anzahl
Mit -pnr geben Sie die Anzahl der Wiederholungen an.
-pnr kann nur zusammen mit -po angegeben werden.
Mögliche Werte: 1 bis 3600.
-pnr nicht angegeben
Die Ausgabe wird beliebig oft wiederholt.
-l
Mit -l geben Sie an, dass Sie sich die Logging-Sätze in der ausführlichen Form ausgeben lassen wollen.
-l nicht angegeben
Sie bekommen die Logging-Sätze in der Kurzform ausgegeben, wenn nicht -csv angegeben wurde.
-csv
Mit -csv geben Sie an, dass die Logging-Sätze im CSV-Format ausgegeben werden sollen. Die Werte der Ausgabe werden durch Strichpunkte getrennt ausgegeben. Die Angabe von -csv bewirkt stets die Ausgabe in der ausführlichen Form (analog zu -l), gleichgültig, ob -l gleichzeitig angegeben wurde oder nicht.
-csv nicht angegeben
Sie bekommen die Logging-Sätze im Standardformat ausgegeben, d.h. ohne Angabe von -l in Kurzform und mit Angabe von -l in ausführlicher Form.
Beispiele
Die folgenden Beispiele geben jeweils die Logging-Sätze der eigenen Kennung aus. Wenn Sie als FT-, FTAC- oder ADM-Verwalter die Logging-Sätze aller Kennungen ausgeben möchten, müssen Sie zusätzlich @a angeben.
Es sollen alle Logging-Sätze ausgegeben werden, die älter sind als zwei Tage (48 Stunden):
ftshwl -rg=-2
Es sollen alle Logging-Sätze ausgegeben werden, die älter als 15 Minuten, aber nicht älter als 30 Minuten sind:
ftshwl -rg=:15-:30
Es sollen alle Logging-Sätze ausgegeben werden, die nicht älter als 30 Minuten sind:
ftshwl -rg=:30
Es sollen alle Logging-Sätze ausgegeben werden, die älter als 30 Minuten sind:
ftshwl -rg=-:30
Ausgabe der letzten 10 Logging-Sätze mit fehlgeschlagenen FTAC-Prüfungen (Reason-Code ungleich 0):
ftshwl -rc=@f -rt=c -nb=10
Es sollen der Name der aktuellen Logging-Datei sowie die Namen der beiden vorhergehenden Offline-Logging-Dateien ausgegeben werden:
ftshwl -llf -plf=2
Ausgabe von 100 Logging-Sätzen aus der Logging-Datei, die an oder vor dem 24.02.2017 00:00 Uhr erzeugt wurde:
ftshwl -tlf=20170224 -nb=100
Hinweis
-tlf=20170224 wird ergänzt zu -tlf=20170224000000. Gibt es z.B. die drei Logging-Dateien mit Erstellungsdatum 20170224 13:30:00, 20170217 10:00:00 und 20170210 08:00:00, dann wird die Datei mit Datum 20170217 10:00:00 als nächstältere Datei genommen.
Alle Datensätze, die für den Dateinamen remote-file erstellt wurden. In der Kurzausgabe wird nur der Name der lokalen Datei angezeigt.
ftshwl -fn=remote-file
TYP LOG-ID TIME RC PARTNER INITIAT. PROFILE USER-ADM FILENAME
2021-03-19
T 62779 12:45:20 0000 >locBS root root local-file
Um den entfernten Dateinamen zu sehen, muss das lange Ausgabeformat verwendet werden:
# ftshwl -fn=remote-file -l
LOGGING-ID = 62779 RC = 0000 TIME = 2021-03-19 12:45:20
TRANS = TO REC-TYPE= FT FUNCTION = TRANSFER-FILE
PROFILE = PCMD = NONE STARTTIME= 2021-03-19 12:45:20
TRANS-ID = 65551 WRITE = REPLACE REQUESTED= 2021-03-19 12:45:19
TRANSFER = 10 kB CCS-NAME = ISO88591
INITIATOR= root
USER-ADM = root
PARTNER = locBS
FILENAME = local-file
FNC-MODE = *TRANSPARENT
REMOTE-FN= remote-file