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Installation in ein alternatives root-Verzeichnis (Solaris)

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openFT unterstützt für die Plattform Solaris die Installation in ein alternatives root-Verzeichnis. Dies bedeutet, dass die Dateien und Verzeichnisse des openFT Paketes nicht in das root-Verzeichnis des laufenden Systems installiert werden, sondern in ein anderes Verzeichnis, das bereits eine Betriebssystemumgebung enthält und von dem das System zu einem späteren Zeitpunkt gebootet wird.

Die Installation in ein alternatives root-Verzeichnis ist Voraussetzung für die Unterstützung von Live-Upgrade-Verfahren. Bei Live-Upgrade-Verfahren wird das root-Dateisystem in ein alternatives root-Dateisystem dupliziert. Anschließend wird die Software (Update des Betriebssystems und zusätzliche Softwarepakete) in das alternative root-Dateisystem installiert und von dort das System später neu gebootet.

Variable openFT-Dateien

Die variablen openFT-Dateien werden in das Verzeichnis /var/openFT installiert. Es ist nicht möglich, mit einem /var Verzeichnis zu arbeiten, das zwischen dem root-Verzeichnis und dem alternativen root-Verzeichnis geshared ist.

Für die Synchronisierung der variablen openFT-Dateien zwischen dem root-Dateisystem und dem alternativen root-Dateisystem ist der Administrator verantwortlich; d.h. er muss die variablen openFT-Dateien vor dem Start des neuen Systems abgleichen.

Installation von openFT

Bei einer Update-Installation enthält das alternative root-Verzeichnis bereits eine openFT-Version V11.0 oder V12.0, bei Installation einer Korrekturversion eine openFT Version V12.1.

Ab openFT Version V12.1C30 werden während der Installation die Lizenzschlüssel abgefragt:

    • Wenn Sie einen gültigen Basislizenzschlüssel angeben, dann ist die Basisfunktionalität von openFT freigeschaltet (openFT-Protokoll, FTADM-Protokoll und FTAC-Funktionalität). In einem weiteren Schritt werden die optionalen Lizenzschlüssel für die Protokolle FTAM und FTP abgefragt. Wenn Sie einen gültigen Lizenzschlüssel für ein optionales Protokoll angeben, dann wird dieses Protokoll freigeschaltet. Sie können den Dialog überspringen, wenn keine gültigen Schlüssel für FTP und FTAM vorliegen.

      Wenn Sie einen gültigen Lizenzschlüssel für eine Sonderversion eingeben (z.B. CL- oder FTAM-CL-Version), dann werden keine Lizenzschlüssel für FTAM und/oder FTP abgefragt, da der unterstützte Funktionsumfang bereits in der Sonderversion enthalten ist.
    • Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel angeben, dann läuft openFT mit allen Funktionen ohne Einschränkung für 30 Tage als Demoversion. Diese Demoversion darf ausschließlich zu Evaluierungszwecken verwendet werden!

      Sie können openFT-Lizenzschlüssel jederzeit nach der Installation mit dem openFT Explorer (Administration - Lizenzverwaltung) oder dem Kommando ftaddlic eingeben.

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Installieren Sie die Produktsoftware zu openFT V12.1 in das alternative root-Verzeichnis.

    Wechseln Sie in das gemountete Verzeichnis und starten Sie folgende Prozedur:

    sh install.ft –r=<alternative root directory>

    Beispiel:

    Zur Installation von openFT in das Verzeichnis /altroot rufen Sie folgendes Kommando auf:

    sh install.ft –r=/altroot

    Damit werden die fixen Dateien und Verzeichnisse des openFT Paketes in das alternative root-Verzeichnis installiert, z. B. /altroot/opt/openFT.

  2. Nach einer Neuinstallation oder einer Update-Installation sind noch folgende Schritte notwendig, um die variablen openFT-Dateien zu erzeugen (Neuinstallation) bzw. in das openFT V12 Format zu konvertieren (Update-Installation):

    1. Booten Sie vom alternativen root-Verzeichnis ohne openFT zu starten.

      Der automatische Start von openFT über SMF ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiviert.

    2. Rufen Sie die Shellprozedur ftconfig auf:

      /opt/openFT/bin/ftbin/ftconfig

      Damit ist openFT vollständig installiert.

    3. Starten Sie openFT.

Nach einer Korrekturinstallation wird openFT beim ersten Startup des neuen Systems automatisch konfiguriert und gestartet. Der Aufruf der Shellprozedur ftconfig, sowie der Start von openFT durch den Administrator entfällt hier.

Einschränkung bei einer Update-Installation

Nach einer Update-Installation gibt es folgende Einschränkung:

Beim Zurückschalten auf das ursprüngliche root-Dateisystem ist eine Synchronisierung der variablen openFT Dateien nicht möglich, da mit openFT V12.1 aktualisierte Konfigurationsdateien nicht in ältere Versionen zurück konvertiert werden. D.h. openFT-Aufträge und -Einstellungen, die in dem alternativen root-Dateisystem gemacht wurden, sowie neue Logging-Sätze, Trace-Dateien, Diagnosesätze, usw. gehen verloren.