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Interne Datasets von openFT

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openFT legt automatisch bzw. bei der Ausführung einiger FT-Verwalterkommandos interne Datasets an, die zum Normalbetrieb benötigt werden (Logging-Datei) bzw. Diagnosedaten enthalten (Dump- und Trace-Dateien). Diese Datasets müssen explizit gelöscht werden (Dump-Dateien).

Beim Einsatz von FTAC legt openFT außerdem automatisch die FTAC-Datei an, in der die von FTAC erzeugten und benötigten Daten abgelegt werden.

Insgesamt gibt es für jede openFT-Instanz die folgenden internen Datasets von openFT:

<openft qualifier>.<inst>.SYSRQF

Auftragsbuch (DA-Dataset auf Platte)

<openft qualifier>.<inst>.SYSPTF

Partnerliste, entspricht früherem Netzbeschreibungsbuch (DA-Dataset auf Platte)

<openft qualifier>.<inst>.SYSOPF

Betriebsparameterdatei (DA-Dataset auf Platte)

<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss usw.

Komponenten der Logging-Datei:

<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss: PS-Dataset

<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss.P00,
<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss.P00.D,
<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.Lyymmdd.Lhhmmss.P00.I: Komponenten eines VSAM-Clusters
In diesem Beispiel wurde ein 7 Zeichen langer openFT-Qualifier und ein 5 Zeichen langer Instanzname verwendet. Bei längerem bzw. kürzerem openFT-Qualifier kann die Darstellung der Komponenten von diesem Muster abweichen.
Dabei ist yymmdd das Datum (Jahr, Monat, Tag), hhmmss die Uhrzeit (Stunde, Minute, Sekunde) des Zeitpunkts, zu dem die Logging-Datei angelegt wurde.

Statt des standardmäßig verwendeten "second level qualifier" <inst>.SYSLOG kann auch ein vom Verwalter vorgegebener Wert verwendet werden (Schlüsselwort LOGFI-LE_2ND_Q im Element PARM der FT-Parameterbibliothek, siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“). Beachten Sie, dass abhängig von der Länge des openFT-Qualifiers und gegebenenfalls des "second level qualifier" die Zeitstempel in den Logging-Dateinamen verkürzt werden bzw. im Extremfall ganz wegfallen.

In dieser Datei werden alle FT- und FTAC-Logging-Sätze gespeichert. Wenn diese Datei gelöscht oder durch Löschen einzelner Komponenten zerstört wird, gehen alle Log-ging-Sätze verloren.

Probleme beim Anlegen der Logging-Datei oder beim Zugriff auf diese Datei führen dazu, dass openFT nicht gestartet werden kann. (Solche Probleme können u.a. durch Speicherplatzmangel oder durch den Zugriffsschutz für diese Datei verursacht werden; zum Zugriffsschutz vgl. Abschnitt „Schutz der openFT-Verwaltungsdateien“.) Im Job-Protokoll von openFT erscheint z.B. folgende Meldung:

FTR0855 OPENFT: No space left on device for internal files

Die Logging-Datei wird vom FT-System mit der Primary Allocation angelegt, die Sie im Parameter LOGFILE_SIZE_RC (Element PARM der FT-Parameterbibliothek; siehe Abschnitt „Aufbau des Elements PARM“) angegeben haben; als Größe der Secondary Allocation wird die Hälfte dieses Werts benutzt. Die Gesamtgröße der Logging-Datei hängt von der Anzahl der eingetragenen Logging-Sätze ab. Abhängig vom Auftragsvolumen sollten Sie als
FT-Verwalter in regelmäßigen Zeitabständen die vorhandenen Logging-Sätze sicherstellen und anschließend mit FTDELLOG löschen (siehe Beschreibung des Kommandos FTDELLOG). Dadurch bleiben zum einen die Logging-Sätze für eine lückenlose Dokumentation über einen längeren Zeitraum erhalten, zum anderen wird nicht unnötig Speicherplatz belegt, wobei zu beachten ist, dass sich die zugewiesene Dateigröße nicht ändert, sondern nur nicht mehr benötigter Platz innerhalb der Datei freigegeben wird.

Es wird empfohlen, von Zeit zu Zeit mit dem Kommando

LISTCAT ENT('<openft qualifier>.<inst>.SYSLOG.P00') ALL

zu überprüfen, wie stark der Dateiinhalt gesplittet ist. Bei starkem Splitting können Per-formance-Verschlechterungen auftreten. In diesem Fall sollte die Datei reorganisiert werden, d.h. es sollte ein neuer VSAM-Cluster mit den Kenndaten des vorhandenen angelegt und der Dateiinhalt mit REPRO umkopiert werden.

Wenn kein Logging-Satz mehr in die Logging-Datei geschrieben werden kann, weil die Datei voll ist, deaktiviert sich die openFT-Instanz automatisch (entsprechend einer internen Ausführung des Kommandos FTSTOP). Im Job-Protokoll von openFT erscheint die Systemmeldung IEC070I (mit der Bedeutung: "An error occurred during EOV (end_of_volume) processing for a VSAM data set"). Der FT-Verwalter muss dann zunächst durch Löschen von Logging-Sätzen (Kommando FTDELLOG) Platz in der Log-ging-Datei schaffen. Erst dann kann das FT-System wieder aktiviert werden (FT-
START) und damit der FT-Betrieb fortgesetzt werden.

<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA usw.

Komponenten der FTAC-Datei (nur beim Einsatz von FTAC):

<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA: PS-Dataset

<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.P00,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.P00.DATA,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.P00.INDEX,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.P01,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.X01,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.X01.DATA,
<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.X01.INDEX: Komponenten eines VSAM-Clusters

Statt des standardmäßig verwendeten "second level qualifiers" <inst>.SYSFSA kann auch ein vom Verwalter vorgegebener Wert verwendet werden (Schlüsselwort FI-LE_2ND_Q im Element FTACPAR der FT-Parameterbibliothek, siehe Abschnitt „Aufbau des Elements FTACPAR“).

Diese Datei enthält das FTAC-Environment, d.h. die Berechtigungssätze, Berechtigungsprofile usw. Wenn diese Datei gelöscht oder durch Löschen einzelner Komponenten zerstört wird, gehen alle Berechtigungsprofile und alle Berechtigungssätze verloren!

Probleme beim Anlegen der FTAC-Datei oder beim Zugriff auf diese Datei führen dazu, dass openFT nicht gestartet werden kann. (Solche Probleme können u.a. durch Speicherplatzmangel oder durch den Zugriffsschutz für diese Datei verursacht werden; zum Zugriffsschutz vgl. Abschnitt „Schutz der openFT-Verwaltungsdateien“.) Im Job-Protokoll von openFT erscheint z.B. folgende Meldung:

FTR0855 OPENFT: No space left on device for internal files

Die FTAC-Datei wird vom FT-System mit der Primary Allocation angelegt, die Sie im Parameter FILE_SIZE_KB (Element FTACPAR der FT-Parameterbibliothek, siehe Abschnitt „Aufbau des Elements FTACPAR“) angegeben haben; als Größe der Secondary Allocation wird die Hälfte dieses Werts benutzt.

Es wird empfohlen, von Zeit zu Zeit mit dem Kommando

LISTCAT ENT('<openft qualifier>.<inst>.SYSFSA.P00') ALL

zu überprüfen, wie stark der Dateiinhalt gesplittet ist. Bei starkem Splitting können Per-formance-Verschlechterungen auftreten. In diesem Fall sollte die Datei reorganisiert werden, d.h. es sollte ein neuer VSAM-Cluster mit den Kenndaten des vorhandenen angelegt und der Dateiinhalt mit REPRO umkopiert werden.

Wenn ein FTAC-Kommando, bei dem Information in der FTAC-Datei abgelegt werden soll (beispielsweise das Kommando FTCREPRF), fehlschlägt, weil die Datei voll ist, wird das Kommando abgelehnt mit der Meldung

FTC0255 CMD TERMINATED. SYSTEM ERROR

Das FT-System deaktiviert sich automatisch (entsprechend einer internen Ausführung des Kommandos FTSTOP). Im Job-Protokoll von openFT erscheint die Systemmeldung IEC070I (mit der Bedeutung: "An error occurred during EOV (end_of_volume) processing for a VSAM data set"). Um den FT-Betrieb wieder aufzunehmen, genügt es, das FT-System wieder zu aktivieren (FTSTART). Bevor jedoch weitere Information in der FTAC-Datei abgelegt werden kann, muss der FTAC-Verwalter Platz in der FTAC-Datei schaffen, indem er nicht mehr benötigte Berechtigungsprofile oder Berechtigungssätze löscht.
Welche Berechtigungsprofile existieren, kann der FTAC-Verwalter mit dem Kommando FTSHWPRF herausfinden. Berechtigungsprofile werden mit dem Kommando FTDELPRF gelöscht.
Für das Löschen von Berechtigungssätzen gibt es kein eigenes Kommando; einen Berechtigungssatz löscht der FTAC-Verwalter, indem er für die betreffende Benutzerkennung den Berechtigungssatz an den Standardberechtigungssatz angleicht (Kommando FTMODADS, mit MAX-LEVELS=*STD). Dies geht auch für bereits gelöschte Benutzerkennungen! Für welche Benutzerkennungen es einen Berechtigungssatz gibt, der vom Standardberechtigungssatz abweicht, kann der FTAC-Verwalter mit dem Kommando FTSHWADS herausfinden.

<openft qualifier>.<inst>.SYSFDF.Ddddmmmm

openFT-Dump-Datei (PS-Dataset auf Platte); Dump-Informationen in diese Datei werden automatisch dann geschrieben, wenn ein schwerer openFT-Fehler festgestellt wird (z.B. Protokollverstoß, Fehlersituationen, in denen die Meldungen FTR4024ff ausgegeben werden, Fehlverhalten einer openFT-spezfischen Exit-Routine).

'<openft qualifier>.<inst>.Smddhhmm.Sssccc.Iiii..FTTF'' oder
'<openft qualifier>.<inst>.Ymddhhmm.Sssccc.Pnnnnnnn.FTTF'

openFT-Überwachungsdatei (FT-Trace-Datei, PS-Dataset im Satzformat ’Undefined’ auf Platte), siehe Kommando FTMODOPT.

Erläuterungen

Abhängig von der Länge des openFT-Qualifiers können Teile des Zeitstempels fehlen.

<openft qualifier>

OPENFT QUALIFIER, der mit dem Kommando FJGEN (siehe
Abschnitt „FJGEN - Installationsparameter setzen“) festgelegt wurde

<inst>

Name der openFT-Instanz

ddd

Tag innerhalb des Jahres

mmmm

Minute innerhalb des Tages

mddhhmm

Zeitstempel im Format Monat-Tag-Stunde-Minute (Monat: 1 =
Januar, 2 = Februar, ... A = Oktober, B = November, C = Dezember)

ssccc

Fortsetzung des Zeitstempels im Format Sekunden-Millisekunden

iii

Index des Serverprozesses bzw. 000 für den Kontrollprozess

nnnnnnn

Prozess-Id

Das Auftragsbuch, die Partnerliste, die Logging-Datei und die FTAC-Datei werden auf dem Datenträger angelegt, der dafür im Element PARM der FT-Parameterbibliothek (Schlüsselworte NABVOLUME/NABUNIT) angegeben wurde. Gibt es hier keine Angabe, so werden diese Dateien auf demselben Datenträger angelegt wie die Überwachungs- und Dump-Dateien; auch diesen Datenträger können Sie im Element PARM der FT-Parameterbibliothek (Schlüsselworte DMP_VOLUME/DMP_UNIT) festlegen. Gibt es auch dafür keine Angabe, so werden diese Dateien auf dem Datenträger angelegt, der durch VOLUME/UNIT bei FJGEN festgelegt wurde.

Die Dump- und Trace-Dateien werden auf dem Datenträger angelegt, der dafür im Element PARM der FT-Parameterbibliothek (Schlüsselworte DMP_VOLUME/DMP_UNIT) angegeben wurde. Gibt es hier keine Angabe, so werden die Dump- und Trace-Dateien auf dem Datenträger angelegt, der durch VOLUME/UNIT bei FJGEN festgelegt wurde.