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KDCINF - Informieren über Objekte und Anwendungsparameter

Mit KDCINF können Sie Namen und Eigenschaften der Objekte der Anwendung, generierte Anwendungsparameter und Statistikwerte über die Auslastung der Anwendung abfragen. Im Parameter type legen Sie fest, worüber Sie sich informieren wollen.


Wirkung in UTM-Cluster-Anwendungen:

Die ausgegebenen Informationen beziehen sich immer nur auf die lokale Knoten-Anwendung, an der der Auftrag ausgeführt wurde.


Umfang der Informationsausgabe einschränken

Mit einem KDCINF-Aufruf können Sie die Eigenschaften von Objekten eines bestimmten Typs abfragen. Mit den Operanden CONT, LIST und PRONAM bestimmen Sie den Umfang der Informationen, die openUTM ausgeben soll. Sie können explizit angeben, über welche Objekte openUTM informieren soll, und den Umfang der Informationen pro Objekt bestimmen:

  • In LIST können Sie explizit die Namen der Objekte angeben, über die openUTM informieren soll.

  • Durch Angabe von LIST=KDCNAMES können Sie die Ausgabe auf eine Namensliste aller Objekte des Typs einschränken. Andere Eigenschaften werden nicht ausgegeben.

  • LIST=KDCCON bewirkt, dass openUTM nur die Eigenschaften aller derzeit aktiven Objekte des Typs anzeigt, d.h. Eigenschaften von Clients, Druckern oder Partner-Servern, zu denen eine Verbindung besteht oder von Benutzern, die derzeit angemeldet sind.

  • Mit CONT steuern Sie, mit welchem Objekt die Ausgabeliste beginnen soll. Die Listen sind alphabetisch nach den Namen der Objekte geordnet. In CONT geben Sie einen Namen an. Das kann ein beliebiger Name sein, es muss nicht der Name eines existierenden Objektes sein. Die Ausgabeliste beginnt mit diesem Objekt, wenn der angegebene Name der Name eines Objektes ist. Existiert kein Objekt mit dem in CONT angegebenen Namen, dann beginnt die Liste mit dem alphabetisch folgenden Objekt. Informationen zu den Objekten, deren Namen in der alphabetischen Reihenfolge vor dem in CONT angegebenen Namen liegen, werden nicht ausgegeben.

  • Mit PRONAM können Sie die Ausgabe von Objekteigenschaften und -namen auf Objekte beschränken, die sich auf einem bestimmten Rechner befinden.

Eine Einschränkung der Ausgaben von KDCINF ist in vielen Fällen sinnvoll, z.B. bei großen Anwendungen und bei der Ausgabe der Informationen am Terminal. Eine Gesamtausgabe aller Informationen zu einem Objekttyp ist oft so umfangreich, dass sie bei der Ausgabe am

Administrator-Terminal viele Bildschirmseiten umfasst. Die Übersichtlichkeit geht dann verloren. Bei großen Anwendungen nimmt die Erstellung von Gesamtlisten durch openUTM sehr viel Zeit in Anspruch.

Aus diesem Grund sollten Sie bei größeren Anwendungen keine Gesamtlisten über Objekte eines bestimmten Typs bzw. aller Objekte und Anwendungsparameter anfordern, also Abfragen folgender Form vermeiden:

KDCINF ..,LIST=KDCALL,OUT=KDCPRINT oder
KDCINF ..,LIST=KDCALL,OUT=KDCBOTH

Ausgabe der Informationen

Mit dem Operanden OUT bestimmen Sie, wo openUTM die angeforderten Informationen ausgibt. Sie können sich Informationen direkt am Administrator-Terminal anzeigen lassen, sich die Informationen auf einem Drucker ausgeben lassen oder die Informationen auch direkt an ein Teilprogramm (Asynchron-TAC) übergeben, das die gelieferten Informationen weiter verarbeitet.

Für einige Objekte wie z.B. TAC ist in der Ausgabezeile von KDCINF nicht ausreichend Platz, um alle numerischen Werte in ihrer maximalen Länge darstellen zu können, beispielsweise den Wert des Feldes IN-Q. Werden diese Werte zu groß für die Ausgabe mit KDCINF, dann werden diese Werte sinnvoll verkürzt und in Gleitpunktdarstellung angezeigt. D.h. es werden die höchstwertigen Stellen gefolgt von einem Exponenten e ausgegeben. Der ungefähre tatsächliche Wert des Feldes ergibt sich dann aus den führenden Ziffern multipliziert mit 10 „hoch“ e.


Beispiel
:

Bei der Ausgabe von KDCINF TAC stehen für das Feld IN-Q vier Stellen zur Verfügung. Ist die Anzahl der Nachrichten, die von dem TAC noch bearbeitet werden müssen, größer als 9.999, dann kommt die verkürzte Darstellung zur Anwendung. Ein Wert von 11.235 wird dargestellt als 11e3, d.h. der tatsächliche Wert liegt im Bereich zwischen 11.000 und 11.999.


Berechnung der Mittelwerte

Die mit KDCINF angezeigten Mittelwerte werden für die ersten 32767 Werte als arithmetisches Mittel berechnet. Danach wird der neue Wert jeweils mit 1/32767 gewichtet und der bisherige Mittelwert mit 32767/32768. Es ist möglich, dass bei der Berechnung der Mittelwerte Ungenauigkeiten durch Rundungsfehler auftreten. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der neue Wert sich erheblich vom Mittelwert unterscheidet.


Beispiele für die Ausgaben und eine Erläuterung der Ausgabeinformation finden Sie im Anschluss an die Beschreibung der Operanden (siehe Abschnitt "Ausgabe von KDCINF (Beispiele)").

Besonderheiten bei der Ausgabe am Terminal:
Passt eine angeforderte Ausgabe nicht auf einen Bildschirm, so bietet openUTM i.A. in der letzten Bildschirm-Zeile ein Fortsetzungskommando an, mit dem die Ausgabe an der aktuellen Position fortgesetzt werden kann.

Wenn Sie in der Liste mit Fortsetzungskommando weiterblättern wollen, so müssen Sie:

  • an BS2000-Systemen nur ein Zeichen in diesem vorgegebenen Kommando überschreiben und die <DUE>-Taste drücken.

  • an Unix-, Linux- und Windows-Systemen das angebotene Fortsetzungskommando eingeben.