KDCINF
type
[ ,LIST={ KDCNAMES | (name_1,...,name_10) | KDCALL | KDCCON } ]
[ ,OUT={ KDCDISP | KDCPRINT | KDCBOTH | ltermname | tacname } ]
[ ,CONT={ name | (name,proname) | (name,proname,bcamname) } ]
[ ,PRONAM=proname]
[ ,LPAP=lpapname ]
(nur bei type = LSES)
[ ,OSI-LPAP=osilpapname ]
(nur bei type = OSI-ASSOCIATIONS)
Nur auf BS2000-Systemen:
[ ,OPTION=MONITORING ]
(nur bei type = MUX)
Für die Administration über Message Queuing müssen Sie KDCINFA angeben.
type | Typ der Objekte bzw. Anwendungsparameter, über die openUTM informieren soll. Für type können Sie einen der folgenden Werte angeben: |
ALL | PROG | TAC |
Zur Abfrage von Informationen über die Objekte der verteilten Verarbeitung können Sie für type folgende Werte angeben: | ||
CON | OSI-ASSOCIATIONS | |
In UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen können Sie für type auch angeben: | ||
LOAD-MODULE | MUX | |
In UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen können Sie für type auch angeben: | ||
SHARED-OBJECT |
Die Angaben für type haben die folgende Bedeutung: | ||
ALL | fordert eine Gesamtinformation über alle Objekte, Statistikwerte und Anwendungsparameter an. Das Ergebnis von KDCINF ALL wird immer auf dem Standard-System-Drucker (im Betriebsystem voreingestellter Drucker) ausgegeben. Bei der Kombination ALL und LIST=KDCNAMES werden die Namen aller Objekte ausgegeben, jedoch keine Anwendungsparameter und keine Statistikinformationen. Bei der Kombination ALL und LIST=KDCALL werden alle Anwendungsparameter, Statistikwerte und die Eigenschaften aller Objekte ausgegeben. In UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen wird bei KDCINF ALL, LIST=KDCALL keine Information über Lademodule ausgegeben. Bei KDCINF ALL bleiben Angaben für die Operanden CONT, OUT, PRONAM ohne Wirkung. | |
KSET | Informieren über die Keysets der Anwendung. Die Information über ein bestimmtes Keyset (Verwendung von LIST=kset_name) können Sie sich am Administrator-Terminal ausgeben lassen. Wollen Sie sich über mehrere oder alle Keysets informieren, dann erfolgt die Ausgabe immer am Standard-System-Drucker. Angaben für den Operanden OUT bleiben ohne Wirkung. Ausnahme Wurde bei der KDCDEF-Generierung in der MAX-Anweisung für den Operanden KEYVALUE ein Wert größer als 255 angegeben, dann können Sie mit KDCINF keine Informationen über Keysets (type = KSET) abfragen. | |
LOAD-MODULE (nur auf BS2000-Systemen) | ||
Informieren über Lademodule. Der Umfang der Ausgabe kann mit den Operanden CONT und LIST gesteuert werden. Bei LIST ist nur die Angabe von KDCNAMES oder eines einzelnen Lademodul-Namens erlaubt. Bei LIST=KDCNAMES wird eine Liste aller Lademodul-Namen ausgegeben. Informationen über ein bestimmtes Lademodul erhalten Sie, wenn Sie für LIST den Namen des Lademoduls angeben. Geben Sie in LIST den Namen eines Lademoduls an, dann wird die Angabe in CONT als Programmname interpretiert. Die Angabe in CONT bestimmt dann, mit welchem Teilprogrammnamen die Liste der im Lademodul enthaltenen Teilprogramme beginnt. | ||
LTERM | Informieren über LTERM-Partner, d.h. über logische Namen und Eigenschaften von Clients und Druckern. Der Umfang der Ausgabe kann mit den Operanden CONT und LIST gesteuert werden. Ist einem LTERM-Partner ein Druckerbündel (mehrere Drucker, d.h. PTERMs) zugeordnet, dann können Sie sich mit folgendem Kommando die Liste der zum LTERM gehörenden Drucker (PTERMs) anzeigen lassen.
Ist das angegebene LTERM das Primary-LTERM einer LTERM-Gruppe, so werden die Primary- und Gruppen-LTERMs der LTERM-Gruppe ausgegeben (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“). Die Reihenfolge ist wie folgt:
Ist das angebene LTERM sowohl MASTER-LTERM eines LTERM-Bündels als auch Primary-LTERM seiner LTERM-Gruppe, so werden alle Master-, Primary-, Slave-und Gruppen-LTERMs ausgegeben. Die Reihenfolge ist wie folgt:
Der Aufruf KDCINF LTERM, LIST=master-lterm gibt die Master- und Slave-LTERMs eines LTERM-Bündels aus. Die Ausgabe erfolgt genauso wie beim Aufruf KDCINF LTERM, LIST=KDCALL:
| |
MUX (nur auf BS2000-Systemen) | ||
Informieren über die Eigenschaften und den aktuellen Zustand von Multiplex-Anschlüssen. | ||
PAGEPOOL | Informieren über die aktuelle Belegung des Pagepools. | |
POOL | Informieren über LTERM-Pools. Der Umfang der Ausgabe kann mit den Operanden CONT und LIST gesteuert werden. | |
PROG | ist nur zulässig, wenn die Anwendung mit Lademodulen/SharedObjects generiert ist (LOAD-MODULE-Anweisung (BS2000-Systeme) und SHARED-OBJECT-Anweisung (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)). | |
PTERM | Informieren über physische Eigenschaften von Clients und Druckern. Der Umfang der Ausgabe kann mit den Operanden CONT, LIST und PRONAM gesteuert werden. | |
SHARED-OBJECT (nur auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen) | ||
ist nur zulässig, wenn die Anwendung mit SHARED-OBJECT-Anweisungen generiert ist. | ||
STATISTICS | Anzeigen allgemeiner Statistik-Informationen. Einige Statistikdaten werden über die K081-Meldung stündlich auf die System-Protokolldatei SYSLOG geschrieben und nach dem Schreiben wieder auf 0 gesetzt. Dazu muss die Anwendung mit MAX STATISTICS-MSG=FULL-HOUR generiert sein. Im Abschnitt "Ausgabe von KDCINF (Beispiele)" sind die Statistikwerte, die openUTM liefert, und deren Lebensdauer beschrieben. | |
SYSLOG | Informieren über die SYSLOG-Datei der UTM-Anwendung. Zusammen mit SYSLOG hat nur der Operand OUT eine Wirkung. Angaben für die Operanden LIST, CONT und PRONAM werden von openUTM ignoriert. | |
SYSPARM | Informieren über Anwendungsparameter (Systemparameter) und Timereinstellungen, die bei der Generierung in der MAX-Anweisung festgelegt wurden und per Administration geändert werden können. Mit SYSPARM können Sie z.B. Parameterwerte kontrollieren, die mit KDCAPPL verändert wurden. | |
TAC | Informieren über Transaktionscodes bzw. TAC-Queues der Anwendung. | |
TAC-PROG | ist nur zulässig, wenn die Anwendung mit Lademodulen/Shared Objects generiert ist (LOAD-MODULE-Anweisung (BS2000-Systeme) bzw. SHARED-OBJECT-Anweisung (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)). openUTM informiert darüber, welche Teilprogramme den Transaktionscodes zugeordnet sind und zu welchen Lademodulen/Shared Objects/DLLs die Teilprogramme gehören. Die Transaktionscodes werden im Operanden LIST angegeben. | |
TACCLASS | Informieren über TAC-Klassen der Anwendung. | |
USER | Informieren über die Benutzerkennungen der Anwendung. Der Umfang der Ausgabe kann mit Hilfe der Operanden CONT und LIST gesteuert werden. |
Die folgenden Werte sind nur für Anwendungen mit verteilter Verarbeitung sinnvoll:
CON | Nur bei verteilter Verarbeitung über das LU6.1-Protokoll. |
LPAP | Nur bei verteilter Verarbeitung über das LU6.1-Protokoll. Mit dem Aufruf KDCINF LPAP, LIST=master-lpap können Sie sich die Master- und Slave-LPAPs eines LU6.1-LPAP-Bündels ausgeben lassen (siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“). Die Ausgabe erfolgt genauso wie beim Aufruf KDCINF LPAP, LIST=KDCALL:
|
LSES | Nur bei verteilter Verarbeitung über das LU6.1-Protokoll. |
LTAC | Informieren über Namen und Eigenschaften, die fernen Service-Programmen innerhalb der lokalen Anwendung zugeordnet sind (LTAC-Eigenschaften). |
OSI-CON | Nur bei verteilter Verarbeitung über das OSI TP-Protokoll. Der Umfang der Ausgabe kann mit Hilfe der Operanden CONT und LIST gesteuert werden. |
OSI-LPAP | Nur bei verteilter Verarbeitung über das OSI TP-Protokoll.
|
OSI-ASSOCIATIONS | |
Nur bei verteilter Verarbeitung über das OSI TP-Protokoll. KDCINF...,L=KDCNAMES KDCINF...,L=KDCALL,OSI-LPAP=osilpapname KDCINF...,L=(name_1...name_10),OSI-LPAP=osilpapname Der Umfang der Ausgabe kann mit Hilfe der Operanden CONT und LIST gesteuert werden. openUTM schränkt die Ausgabe von Informationen auf die OSI-Associations ein, die zu dem angegebenen OSI-LPAP-Partner aufgebaut sind. |
Die folgenden Operanden steuern die Ausgabe
LPAP=lpapname | ||
ist nur bei type=LSES zulässig. | ||
OPTION=MONITORING (nur auf BS2000-Systemen) | ||
ist nur bei type=MUX zulässig und wirkt nur bei LIST Bei KDCINF ALL werden diese Messwerte nicht mit ausgegeben. | ||
CONT= | Fortsetzen/Beginnen der Ausgabeliste an einer bestimmten Stelle. Die Ausgabe der Listen ist alphabetisch nach Objektnamen geordnet, CONT=name bewirkt, dass die ausgegebene Liste erst mit dem Objekt name beginnt und nur die Objekte enthält, deren Name in der alphabetischen Reihenfolge hinter name liegen. Bei UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen hat der Operand CONT zusammen mit LIST=name nur dann eine Wirkung, wenn für type LOAD-MODULE und für name der Name eines Teilprogramms angegeben wird. In UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen hat der Operand CONT, wenn er zusammen mit LIST=(name_1,..., name_10) angegeben wird, keine Wirkung. | |
name | Die Liste beginnt mit dem Objekt name. Für name ist der Name eines Objektes der Anwendung anzugeben. Folgende Namen können Sie angeben:
In UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen können Sie zusätzlich die folgenden Namen angeben:
| |
(name,proname) | ||
Die Liste soll mit dem Objekt (name,proname) beginnen. proname ist der Name des Prozessors, an dem sich das Objekt name befindet. Die Angabe von proname ist nur sinnvoll, wenn Objekte mit type=PTERM / CON / MUX mit demselben Namen existieren und deshalb eine eindeutige Identifizierung nur über den unterschiedlichen Prozessornamen möglich ist. | ||
(name,proname,bcamappl) | ||
Die Liste soll mit dem Objekt (name,proname,bcamappl) beginnen. bcamappl ist der Name des Transportzugriffspunkts, über den sich das Objekt (name,proname) an die Anwendung anschließt. Die Angabe von bcamappl ist nur sinnvoll, wenn Objekte mit type=PTERM / CON / MUX mit demselben Namen und Prozessor existieren und deshalb eine eindeutige Identifizierung nur über den unterschiedlichen Namen des Transportzugriffspunkts möglich ist. Die Ausgabe beginnt bei dem Objekt (name,proname), dem der in bcamappl angegebene Name des lokalen Transportzugriffspunkts zugeordnet ist. | ||
LIST= | steuert Art und Umfang der Informationen. | |
KDCNAMES | ||
Es wird eine Namensliste aller Objekte des in type angegebenen Objektyps ausgegeben. | ||
(name_1,..., name_10) | ||
Es werden die Eigenschaften der Objekte mit den Namen name_1,..., name_10 angezeigt. Sie können maximal 10 Namen angeben, bei einem Namen können die Klammern entfallen. | ||
KDCCON | Nur sinnvoll bei type=PTERM, USER, LSES und CON. Für UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen auch bei type=MUX. Es werden nur die Eigenschaften der Objekte angezeigt, die zur Zeit mit der Anwendung verbunden sind. Ist die Anwendung mit SIGNON MULTI-SIGNON=YES generiert, dann werden folgende Benutzerkennungen nicht angezeigt:
| |
KDCALL | Die Eigenschaften aller Objekte des in type angegebenen Typs werden angezeigt. Standard: KDCNAMES | |
OSI-LPAP=osilpapname | ||
ist nur bei type=OSI-ASSOCIATIONS zulässig. Der Operand schränkt die Ausgabe von Informationen auf die OSI-Associations ein, die zu dem angegebenen OSI-LPAP-Partner aufgebaut sind. Die Angabe des Operanden ist Pflicht bei: | ||
OUT= | gibt an, wohin openUTM die angeforderten Informationen ausgeben soll. | |
KDCDISP | Ausgabe am Administrator-Terminal, d.h. an dem Terminal, an dem KDCINF eingegeben wurde. | |
KDCPRINT | Auf Unix- und Linux-Systemen wird für die Ausgabe das Shell-Script Auf Windows-Systemen wird die Ausgabe auf Drucker aus der UTM-Anwendung heraus derzeit noch nicht unterstützt, d. h. es wird keine Datei erzeugt und auch nicht gedruckt. | |
KDCBOTH | Ausgabe am Administrator-Terminal und (auf Unix- und Linux-Systemen) auf Standard-System-Drucker. Auf Unix- und Linux-Systemen wird für die Ausgabe das Shell-Script | |
ltermname | Die Ausgabe erfolgt auf dem Drucker mit dem logischen Namen ltermname. | |
tacname | Name des Transaktionscodes, an den openUTM das Ergebnis der Informationsabfrage übergeben soll. Der Transaktionscode muss einem Teilprogramm zugeordnet sein, das in einem Asynchron-Vorgang abläuft. Standard: KDCDISP | |
PRONAM=proname | ||
wirkt nur bei type=PTERM, CON und MUX. Standardwert für openUTM auf Unix- und Linux-Systemen: Leerzeichen für lokale Geräte |