Wenn Sie die Adressinformation bisher über TNS-Einträge bereitgestellt haben, haben Sie in der UTM-Generierung nur die Anwendungs- und ggf. Rechnernamen der Kommunikationspartner sowie die Namen der eigenen UTM-Anwendung eingetragen. Diese Namen mussten Sie im TNS als GLOBALE NAMEN angeben. Die Zuordnung Rechnername/IP-Adresse erfolgte durch den TNS-Eintrag.
Bei der Umstellung von TNS -Einträgen auf KDCDEF müssen Sie zusätzlich nur die Portnummer angeben.
Es wird empfohlen, immer die komplette Generierungsinformation einer UTM-Anwendung gemeinsam zentral zu verwalten. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Bringen Sie die Adressinformationen der TNS-Einträge, die für die UTM-Anwendung relevant sind, in die KDCDEF-Generierung ein.
Löschen Sie diese TNS-Einträge anschließend aus dem TNS-Directory.
Anhand der LU6.1 Verbindung aus dem Abschnitt "Adressinformationen mit KDCDEF bereitstellen (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)" wird im Folgenden beispielhaft dargestellt, welche Änderungen Sie bei der Umstellung vornehmen müssen:
LU6.1-Verbindung
In folgendem Beispiel verwendet die lokale Anwendung BSPLU61
die Portnummer 10010
und die ferne Anwendung LU61PART die Portnummer 12010
. Die ferne Anwendung läuft im Rechner ZENTRAL2
.
Vor der Umstellung
KDCDEF: |
|
TNS-Einträge: |
|
Nach der Umstellung
Bei der Umstellung müssen Sie
für den lokalen Anwendungsnamen
statt der Portnummer im TNS-Eintrag (TSEL LANINET) die Portnummer im Parameter LISTENER-PORT der KDCDEF-Anweisung BCAMAPPL angeben.für den entfernten Partner
statt der Adresse und der Portnummer in der Transportadresse des TNS-Eintrags (TA) den Prozessornamen des Partnerrechners im Parameter PRONAM und die Portnummer im Parameter LISTENER-PORT der KDCDEF-Anweisung CON angeben.
Damit die IP-Adresse des Partnerrechners bestimmt werden kann, muss der Name ZENTRAL2
im DNS bekannt sein.
KDCDEF: |
|
LU6.1-Verbindung unter Verwendung symbolischer Namen
In diesem Beispiel verwendet die lokale Anwendung BSPLU61
die Portnummer 10010
und die fernen Anwendung LU61PART
die Portnummer 12010
. Die ferne Anwendung läuft im Rechner ZENTRAL2
.
Vor der Umstellung
KDCDEF: |
|
TNS-Einträge: |
|
Nach der Umstellung
Im Vergleich zum Beispiel „LU6.1-Verbindung" müssen Sie zusätzlich den BCAMAPPL-Namen und den CON-Namen an die TSEL-Werte der TNS-Einträge anpassen. Sie müssen also statt der symbolischen Namen die realen Namen verwenden.
Bei der Umstellung müssen Sie
den Namen der lokalen Anwendung
in der Anweisung BCAMAPPL in den Wert ändern, den Sie im lokalen TNS-Eintrag (TSEL RFC1006) verwendet haben.für den lokalen Anwendungsnamen
wie im Beispiel im Kapitel „LU6.1-Verbindung" statt der Portnummer im lokalen TNS-Eintrag (TSEL LANINET) die Portnummer im Parameter LISTENER-PORT der KDCDEF-Anweisung BCAMAPPL angeben.den Namen der entfernten Anwendung
in der Anweisung CON in den Wert ändern, den Sie im entfernten TNS-Eintrag (TA) verwendet haben.für den entfernten Partner
wie im Beispiel „LU6.1-Verbindung" statt der Adresse und der Portnummer in der Transportadresse des TNS-Eintrags (TA) den Prozessornamen des Partnerrechners im Parameter PRONAM und die Portnummer im Parameter LISTENER-PORT der KDCDEF-Anweisung CON angeben.
Damit die IP-Adresse des Partnerrechners bestimmt werden kann, muss der Name ZENTRAL2
im DNS bekannt sein.
KDCDEF: |
|