Bei Verbindungen zu einer TS-Anwendung mit PTYPE=SOCKET erfolgt die Kommunikation über die Socket-Schnittstelle mit native TCP/IP als Transportprotokoll. Für diese Socket-Anwendungen stellen Sie die Adressinformation für das Transportsystem über die UTM-Generierung bereit.
Die Adressinformationen werden in den Operanden PRONAM und LISTENER-PORT sowie T-PROT und TSEL-FORMAT hinterlegt. Zusätzlich ist noch der Operand BCAMAPPL von Bedeutung. Beachten Sie dabei folgende Punkte:
Bei PRONAM müssen Sie den TCP/IP-Hostnamen angeben, siehe Abschnitt "Rechnernamen in der KDCDEF-Generierung angeben (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)". openUTM ermittelt daraus die IP-Adresse.
Bei LISTENER-PORT müssen Sie eine Portnummer eintragen. Die Portnummer muss in jedem Fall mit dem Kommunikationspartner abgestimmt sein. Die Angabe von LISTENER-PORT ist Pflicht.
Bei T-PROT müssen Sie SOCKET angeben.
Es wird empfohlen, den Operanden TSEL-FORMAT zu versorgen.
Bei BCAMAPPL müssen Sie einen Anwendungsnamen angeben, für den T-PROT=SOCKET generiert wurde.
Unix-, Linux- und Windows-Systeme
Bitte beachten Sie die maximale Anzahl von Verbindungen, die über einen Anwendungsnamen zu einer Zeit aufgebaut werden können. Details siehe BCAMAPPL-Anweisung im Abschnitt "BCAMAPPL - Weitere Anwendungsnamen definieren".
PTYPE=SOCKET-Verbindung
In folgendem Beispiel wird lokal die Portnummer 10100
und in der fernen Anwendung die Portnummer 12100
verwendet. Die ferne Anwendung läuft im Rechner ZENTRAL5
.
BCAMAPPL BSPSOC -
,LISTENER-PORT=10100 -
,T-PROT=SOCKET -
,T-SEL-FORMAT=T -
,...
PTERM SOCPART -
,PTYPE=SOCKET -
,BCAMAPPL=BSPSOC -
,PRONAM=CENTRAL5 -
,LISTENER-PORT=12100 -
,T-PROT=SOCKET -
,TSEL-FORMAT=T -
,...