Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

EDIT - Editoptionen definieren (BS2000-Systeme)

Mit der EDIT-Anweisung lassen sich Bildschirmfunktionen und Eigenschaften der Bildschirmausgabe im Zeilenmodus (Editoptionen) zu Gruppen - so genannten Editprofilen - zusammenfassen und mit einem Namen versehen. Über diesen Namen kann ein Satz von Editoptionen aus einem Teilprogramm heraus angesprochen werden.

Die EDIT-Anweisung kann innerhalb eines Generierungslaufs mehrfach angegeben werden. In jeder EDIT-Anweisung muss jedoch ein anderer Name angegeben werden (Operand name).

Die Namen der Editprofile werden an der Programmierschnittstelle mit den Aufrufen MPUT, MGET, DPUT, FPUT und FGET im Feld KCMF angegeben, wobei als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen wird.

openUTM interpretiert die Angaben im Feld KCMF wie folgt:

keine Editprofile generiert

Editprofile generiert

Ist als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen, dann ignoriert openUTM die übrigen Zeichen des Feldes

Ist als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen, dann müssen die übrigen Zeichen des Feldes KCMF entweder den Namen eines gültigen Editprofils oder aber Leerzeichen enthalten

Eine ausführlichere Beschreibung der im Folgenden beschriebenen Operanden findet sich im Benutzerhandbuch „TIAM“. Nähere Informationen zum Arbeiten mit Editprofilen finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“.

EDIT

 name 
 [ ,BELL={ NO | YES } ]
 [ ,CCSNAME=ccsname ]
 [ ,HCOPY={ NO | YES } ]
 [ ,HOM={ NO | YES } ]
 [ ,IHDR={ NO | YES } ]
 [ ,LOCIN={ NO | YES } ]
 [ ,LOW={ YES | NO} ]
   ,MODE={ EXTEND | INFO | LINE | PHYS | TRANS }
 [ ,NOLOG={ NO | YES } ]
 [ ,OHDR={ NO | YES } ]
 [ ,SAML={ NO | YES } ]
 [ ,SPECIN={ C | I | N } ]

name

Hier muss ein max. 7 Zeichen langer alphanumerischer Name für den zu definierenden Satz von Editoptionen angegeben werden.

BELL=

gibt an, ob bei der Ausgabe der Nachricht ein akustischer Alarm am Terminal ausgelöst werden soll.

CCSNAME=

ccsname 

(coded character_set_name)
Für ccsname ist der max. 8 Zeichen lange Name des Zeichensatzes (CCS-Name) anzugeben, der für die Aufbereitung einer Nachricht verwendet wird. Der angegebene CCS-Name muss zu einem auf dem BS2000-System definierten EBCDIC-Zeichensatz gehören (siehe auch Benutzerhandbuch zu XHCS). Der Zeichensatz muss kompatibel sein zu einem ISO-Zeichensatz, der von dem Terminal, an das die Nachricht gerichtet ist, unterstützt wird.
Zum Zeitpunkt der Generierung kann KDCDEF weder die Gültigkeit des CCS-Namens auf dem BS2000-System noch die Kompatibilitätsbedingung überprüfen.

Dem Editprofil darf kein CCS-Name zugeordnet werden, wenn Sie für den Operanden MODE den Wert TRANS (transparent Mode) angeben.

Wird das Editprofil zur Ausgabe von Nachrichten an einen RSO-Drucker verwendet, wird nur der Parameter CCSNAME= des Editprofils ausgewertet.

HCOPY=

(hard_copy)
gibt an, ob die Ausgabe-Nachricht zusätzlich zur Ausgabe auf dem Terminal auf einem dort angeschlossenen Hardcopy-Drucker protokolliert werden soll.

HOM=

(homogeneous)
gibt an, ob die Ausgabe-Nachricht unstrukturiert, d.h. homogen, ausgegeben werden soll. Ist NO angegeben, wird die Nachricht strukturiert, d.h. nicht homogen ausgegeben. In diesem Fall wird eine logische Zeile als Ausgabeeinheit betrachtet.

IHDR=

(input header)
gibt an, ob der Nachrichtenvorspann der Eingabe-Nachricht an das Teilprogramm übergeben werden soll.

LOCIN=

(local parameter input)
Nur an Terminals, die lokale Parameter unterstützen (z.B. 9763), ist dieser Operand von Bedeutung. Bei der Angabe YES werden lokale Attribute in der Eingabe-Nachricht als logische Steuerzeichen an den Anwender weitergereicht. Bei NO werden lokale Attribute aus der Eingabe-Nachricht entfernt und nicht weitergegeben. LOCIN=YES ist nur in Verbindung mit MODE=EXTEND zulässig.

LOW=

(lower case)
gibt an, ob die Eingabe-Nachricht, die an das Teilprogramm übergeben wird, auch Kleinbuchstaben enthalten kann. Ist NO angegeben, werden die Kleinbuchstaben vom System in Großbuchstaben umgesetzt.

MODE=

    EXTEND

(extended linemode)
gibt an, ob die Nachricht im „extended linemode“ ausgegeben werden soll. Ist MODE=EXTEND angegeben, darf nur bei den Editoptionen BELL, LOW und LOCIN der Wert YES angegeben werden. Für den Operanden SPECIN ist nur die Angabe N zulässig.

    INFO

Die Nachricht soll in einer speziellen Informationszeile (Systemzeile) ausgegeben werden, ohne an der Datenstation wichtige Daten zu zerstören.

Die Angabe ist vor allem für Anwendungsprogramme gedacht, die "asynchron" Nachrichten an Datenstationen senden, ohne die aktuelle Datenstationsanzeige zu kennen. Die Daten werden bei Datenstationen mit Hardware-Anzeigezeile (z.B. DSS 9749, 9750, 9763) immer geschützt in einer Hardware-Systemzeile ausgegeben; in allen anderen Fällen wie eine normale Line-Modus-Nachricht.

    LINE

(line mode)
Die Nachricht soll im Zeilenmodus ausgegeben werden. Sie kann durch logische Steuerzeichen strukturiert werden. Die Nachricht wird vom System aufbereitet. Ist MODE=LINE angegeben, ist für IHDR, OHDR und LOCIN nur die Angabe NO zulässig.

    PHYS

(physical mode)
Die Nachricht soll physikalisch, d.h. ohne Aufbereitung durch das System, ausgegeben bzw. eingelesen werden. Ist MODE=PHYS angegeben, darf nur bei den Editoptionen IDHR, LOW und OHDR der Wert YES angegeben werden. Für den Operanden SPECIN ist nur die Angabe N zulässig.

Für Nachrichten an Drucker ist diese Angabe nicht sinnvoll. Physikalische Nachrichten an Drucker können nur über Format-Exit realisiert werden.

    TRANS

(transparent mode)
Die Ausgabe-Nachricht soll transparent übertragen werden. Ist MODE=TRANS angegeben, darf für keine weitere Editoption der Wert YES angegeben werden.

Für den Operanden SPECIN= ist nur die Angabe N zulässig.
Der Operand CCSNAME= darf nicht angegeben werden.

NOLOG=

(no logical characters)
gibt an, wie nicht abdruckbare Zeichen vom System behandelt werden sollen.

    YES

Die logischen Steuerzeichen werden nicht ausgewertet. Alle Zeichen, die im EBCDIC-Code kleiner X’40’ sind, werden durch Ersatzzeichen (SUB) ersetzt. Nur abdruckbare Zeichen werden durchgelassen.

    NO

Alle logischen Steuerzeichen werden ausgewertet. Spezielle physikalische Steuerzeichen werden durchgelassen. Andere Zeichen kleiner X’40’ werden durch Ersatzzeichen (SUB) ersetzt. Abdruckbare Zeichen werden durchgelassen.
Standard: NO

OHDR=

(output header)
gibt an, ob die Ausgabe-Nachricht einen Nachrichtenkopf enthält. Die Länge des Nachrichtenkopfs +1 muss im ersten Byte der Nachricht binär angegeben werden.

SAML=

(same line)
ist nur für Drucker von Bedeutung.
Bei SAML=YES wird am Nachrichtenanfang kein Zeilenvorschub ausgeführt. Bei SAML=NO beginnt die Nachricht am Anfang der nächsten Zeile.

SPECIN=

(special input)

    C

(confidential) gibt an, ob die Eingabedaten am Terminal dunkel gesteuert dargestellt werden und damit unsichtbar bleiben.

    I

(id-card)
gibt an, ob die nächste Eingabe über den Ausweisleser erfolgen soll.

    N

(normal)
Es wird eine normale Eingabe vom Terminal verlangt.