Mit der EDIT-Anweisung lassen sich Bildschirmfunktionen und Eigenschaften der Bildschirmausgabe im Zeilenmodus (Editoptionen) zu Gruppen - so genannten Editprofilen - zusammenfassen und mit einem Namen versehen. Über diesen Namen kann ein Satz von Editoptionen aus einem Teilprogramm heraus angesprochen werden.
Die EDIT-Anweisung kann innerhalb eines Generierungslaufs mehrfach angegeben werden. In jeder EDIT-Anweisung muss jedoch ein anderer Name angegeben werden (Operand name).
Die Namen der Editprofile werden an der Programmierschnittstelle mit den Aufrufen MPUT, MGET, DPUT, FPUT und FGET im Feld KCMF angegeben, wobei als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen wird.
openUTM interpretiert die Angaben im Feld KCMF wie folgt:
keine Editprofile generiert | Editprofile generiert |
Ist als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen, dann ignoriert openUTM die übrigen Zeichen des Feldes | Ist als Formatsteuerzeichen ein Leerzeichen eingetragen, dann müssen die übrigen Zeichen des Feldes KCMF entweder den Namen eines gültigen Editprofils oder aber Leerzeichen enthalten |
Eine ausführlichere Beschreibung der im Folgenden beschriebenen Operanden findet sich im Benutzerhandbuch „TIAM“. Nähere Informationen zum Arbeiten mit Editprofilen finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“.
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name | Hier muss ein max. 7 Zeichen langer alphanumerischer Name für den zu definierenden Satz von Editoptionen angegeben werden. |
BELL= | gibt an, ob bei der Ausgabe der Nachricht ein akustischer Alarm am Terminal ausgelöst werden soll. |
CCSNAME= | ccsname (coded character_set_name) Dem Editprofil darf kein CCS-Name zugeordnet werden, wenn Sie für den Operanden MODE den Wert TRANS (transparent Mode) angeben. Wird das Editprofil zur Ausgabe von Nachrichten an einen RSO-Drucker verwendet, wird nur der Parameter CCSNAME= des Editprofils ausgewertet. |
HCOPY= | (hard_copy) |
HOM= | (homogeneous) |
IHDR= | (input header) |
LOCIN= | (local parameter input) |
LOW= | (lower case) |
MODE= | |
EXTEND | (extended linemode) |
INFO | Die Nachricht soll in einer speziellen Informationszeile (Systemzeile) ausgegeben werden, ohne an der Datenstation wichtige Daten zu zerstören. Die Angabe ist vor allem für Anwendungsprogramme gedacht, die "asynchron" Nachrichten an Datenstationen senden, ohne die aktuelle Datenstationsanzeige zu kennen. Die Daten werden bei Datenstationen mit Hardware-Anzeigezeile (z.B. DSS 9749, 9750, 9763) immer geschützt in einer Hardware-Systemzeile ausgegeben; in allen anderen Fällen wie eine normale Line-Modus-Nachricht. |
LINE | (line mode) |
PHYS | (physical mode) Für Nachrichten an Drucker ist diese Angabe nicht sinnvoll. Physikalische Nachrichten an Drucker können nur über Format-Exit realisiert werden. |
TRANS | (transparent mode) Für den Operanden SPECIN= ist nur die Angabe N zulässig. |
NOLOG= | (no logical characters) |
YES | Die logischen Steuerzeichen werden nicht ausgewertet. Alle Zeichen, die im EBCDIC-Code kleiner X’40’ sind, werden durch Ersatzzeichen (SUB) ersetzt. Nur abdruckbare Zeichen werden durchgelassen. |
NO | Alle logischen Steuerzeichen werden ausgewertet. Spezielle physikalische Steuerzeichen werden durchgelassen. Andere Zeichen kleiner X’40’ werden durch Ersatzzeichen (SUB) ersetzt. Abdruckbare Zeichen werden durchgelassen. |
OHDR= | (output header) |
SAML= | (same line) |
SPECIN= | (special input) |
C | (confidential) gibt an, ob die Eingabedaten am Terminal dunkel gesteuert dargestellt werden und damit unsichtbar bleiben. |
I | (id-card) |
N | (normal) |