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MESSAGE - Meldungsmodul beschreiben

Mit der MESSAGE-Anweisung werden Benutzermeldungsmodule in die Konfiguration aufgenommen. Mit einem eigenen Benutzermeldungsmodul können Sie die Meldungstexte und/oder die Meldungsziele einzelner Meldungen an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Zum Thema Meldungsmodule siehe auch den Abschnitt "UTM-Meldungen" in diesem Handbuch und das openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“.

Meldungsmodule auf BS2000-Systemen generieren

Zur Internationalisierung der Anwendung können mehrere Benutzermeldungsmodule erzeugt werden, die die UTM-Meldungen einer Anwendung dann in der jeweiligen Landessprache ausgeben.

Für Benutzermeldungsmodule kann die jeweilige Sprachumgebung über ein Locale mit einem eindeutigen Paar „Sprach- und Territorialkennzeichen“ spezifiziert werden. Die Zuordnung der landessprachlichen Meldungsmodule für die Meldungausgabe erfolgt entsprechend dem Locale (passende Kombination von Sprach- und Territorialkennzeichen) der Benutzer und LTERM-Partner.

Mit openUTM wird standardmäßig das deutsche Meldungsmodul KCSMSGS und das englische Standardmeldungsmodul KCSMSGSE ausgeliefert.

MESSAGE

MODULE=name
[ ,LIB=omlname ]
[ ,LOCALE = (lang-id [,terr-id]) ]

MODULE=

name

Name des Benutzermeldungsmoduls. name kann max. 8 Zeichen lang sein. Das Modul wird mit dem Tool KDCMMOD erzeugt (siehe openUTM- Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“).

Pflichtoperand.

Der Name des Meldungsmoduls muss in der Anwendung eindeutig sein.

LIB=

omlname

bezeichnet die Objektmodulbibliothek, aus der das Benutzermeldungsmodul nachgeladen werden soll. omlname kann max. 54 Zeichen lang sein.

Falls das Benutzermeldungsmodul nachgeladen werden soll, darf es nicht zur Anwendung dazugebunden werden.

Geben Sie LIB= nicht an, dann wird LIB= mit TASKLIB vorbelegt. Dies entspricht nicht dem Kommando SET-TASKLIB, sondern es muss dann eine Bibliothek mit dem Namen TASKLIB existieren. Ein Nachladen des Benutzermeldungsmoduls aus der mit SYSFILE-TASKLIB zugewiesenen Bibliothek wird nicht unterstützt.

Beim Nachladen sucht der DBL das Benutzermeldungsmodul zuerst in der Bibliothek, die Sie in LIB= zugewiesen haben. Existiert die Bibliothek nicht, dann bricht der DBL die Suche ab. Ist die Bibliothek zwar vorhanden, das Benutzermeldungsmodul wird dort aber nicht gefunden, dann durchsucht der DBL die alternativen Bibliotheken. Das sind die Bibliotheken, denen ein Dateikettungsname BLSLIBnn (0<=nn<=99) zugewiesen wurde.

LOCALE=

(lang_id, terr_id)

definiert über ein Sprachkennzeichen und ggf. ein Territorialkennzeichen die Sprachumgebung der Benutzer-spezifischen Meldungsmodule. Über die entsprechenden Angaben für den Parameter LOCALE= in der USER- bzw. LTERM-Anweisung erfolgt die Zuordnung des Meldungsmoduls und die Meldungen werden in der jeweiligen Landessprache des Benutzers ausgegeben.

Wird mehr als eine MESSAGE-Anweisung angegeben, müssen alle den Parameter LOCALE= enthalten. Dabei darf in der MESSAGE-Anweisung für ein Meldungsmodul nicht eine bereits verwendete Kombination aus lang_id und terr_id angegeben werden.

    lang_id

Max. zwei Zeichen langes Sprachkennzeichen für ein Meldungsmodul. Das Sprachkennzeichen ist frei wählbar.

Für lang_id existiert kein Standardwert, d.h. es muss immer ein Wert für  lang_id angegeben werden.

    terr_id

Max. zwei Zeichen langes Territorialkennzeichen für ein Meldungsmodul.
Für terr_id können auch Leerzeichen angegeben werden.

Wenn Sie MESSAGE ...,LOCALE= angegeben, müssen Sie auch MAX ...,LOCALE= versorgen (siehe Abschnitt "MAX - UTM-Anwendungsparameter definieren"). Anwendungs-Meldungsmodul der UTM-Anwendung wird automatisch das Meldungsmodul, dessen  lang_id und terr_id in der MESSAGE-Anweisung mit dem Locale in der MAX-Anweisung übereinstimmen. Das Anwendungs-Meldungsmodul wird von openUTM für Meldungen an SYSLST, SYSOUT und CONSOLE verwendet. Die Angaben zu den Meldungszielen in den anderen Meldungsmodulen sind ohne Bedeutung.

Für Meldungen an STATION, SYSLINE und PARTNER wird das Meldungsmodul verwendet, dessen lang_id und terr_id in der MESSAGE-Anweisung mit den Angaben für LOCALE= in der USER- bzw. LTERM-Anweisung identisch sind.

Hierbei dominieren die Angaben zum Benutzer die zum LTERM-Partner, d.h. ist zum Zeitpunkt der Meldungsausgabe ein Benutzer angemeldet, so verwendet openUTM das zum Benutzer passende Meldungsmodul. Bei der Zuordnung der Meldungsmodule anhand der Sprach- und Territorialkennzeichen wird wie folgt verfahren:

  • Existiert ein Meldungsmodul mit der Kombination lang_id und terr_id, die mit den Angaben in der USER- bzw. LTERM-Anweisung identisch ist, so werden die Meldungen in dieser Sprachumgebung ausgegeben.

  • Ist keine identische Kombination vorhanden, wird das Meldungsmodul verwendet, das in lang_id übereinstimmt und für das terr_id nicht generiert wurde.

  • Wenn auch dies nicht möglich ist, wird das Anwendungs-Meldungsmodul verwendet.

Meldungsmodul auf Unix-, Linux- oder Windows-Systemen generieren

In Unix-, Linux- und Windows-Systemen können Sie mit der MESSAGE-Anweisung genau ein benutzereigenes Meldungsmodul generieren, d.h. pro KDCDEF-Lauf dürfen Sie die MESSAGE-Anweisung nur einmal angeben.

Wird keine MESSAGE-Anweisung angegeben, so heißt der Name der externen C/C++-Struktur KCSMSGS. Ein Objektmodul mit einer C/C++-Struktur dieses Namens wird als Datei mit openUTM ausgeliefert.

In Unix- und Linux-Systemen ist dies das Objektmodul kcsmsgs.o in der Bibliothek libwork unter dem Pfad utmpfad /sys.

Auf Windows-Systemen ist es das Modul kcsmsgs.obj in der Bibliothek utmpfad /sys/libwork.lib.

MESSAGE

MODULE=name

MODULE= 

name

gibt den Namen der externen C/C++-Struktur an, über die die Meldungen adressiert werden. Wird ein Benutzermeldungsmodul verwendet (siehe Tool KDCMMOD im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“), dann muss name mit dem Namen dieses Moduls übereinstimmen. name kann max. 8 Zeichen lang sein.

Pflichtoperand.