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SHARED-OBJECT - Shared Objects/DLLs definieren (Unix-, Linux- und Windows-Systeme)

Mit der SHARED-OBJECT-Anweisung werden festgelegt:

  • auf Unix- und Linux-Systemen: Namen und Eigenschaften von Shared Objects, wenn beim Programmaustausch mit dem dynamischen Binder gearbeitet werden soll.

  • auf Windows-Systemen: Namen und Eigenschaften dynamisch nachzuladender DLLs.

Die Funktionen für den Programmaustausch sind auf allen Unix- und Linux-Systemen außer auf AIX-Systemen verfügbar.

SHARED-OBJECT

 shared_object_name
 [ ,DIRECTORY=directory_name ]
 [ ,LOAD-MODE={ STARTUP | ONCALL } ]
 [ ,VERSION=version ]

shared_object_name

Name des Shared Objects/DLLs. shared_ object_ name kann max. 32 Zeichen lang sein.

DIRECTORY=

directory_name bezeichnet das Verzeichnis, in dem das Shared Object/DLL abgelegt ist. directory_name kann max. 54 Zeichen lang sein.

Standard: keine Angabe, d.h. es wird das aktuelle Verzeichnis benutzt

Unix- und Linux-Systeme:
Wird mit DIRECTORY= kein Verzeichnis angegeben, wird das Shared Object zunächst im Verzeichnis filebase gesucht. Falls dies misslingt, wird als Suchpfad die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH benutzt.

LOAD-MODE=

Lademodus des Shared Objects/DLL.

    STARTUP

Das Shared Object/DLL wird beim Start der Anwendung geladen.

Standard: STARTUP

    ONCALL

Das Shared Object/DLL wird beim erstmaligen Aufruf eines Teilprogramms oder VORGANG-Exits geladen.

Shared Objects, die mit LOAD-MODE=ONCALL generiert sind, können nur ausgetauscht werden, wenn die openUTM-Versionsunterstützung für Shared Objects/DLLs verwendet wird.

VERSION=

Versionsbezeichner des Shared Objects/DLLs. version kann max. 24 Zeichen lang sein.

VERSION= wird nur dann bewertet, wenn die Versionsunterstützung durch openUTM benutzt wird. Wie die Versionsunterstützung eingesetzt wird, ist im openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“ beschrieben.

Standard: keine Versionsangabe

Für Anwendungen auf Windows-Systemen wird empfohlen, den Operanden VERSION= zu verwenden, da die Suche nach dem „lexikalisch größten Namen“ auf Windows-Systemen unerwartete Ergebnisse liefern kann.

Wird VERSION= nicht angegeben und ist shared_object_name ein Verzeichnisname, so wird das Shared Object mit dem lexikalisch größten Namen angesprochen. Für openUTM ist der Versionsbezeichner lediglich ein Identifikator, die lexikalische Ordnung bedeutet beispielsweise nicht „älter“ oder „neuer“. Für die Versionsverwaltung ist der UTM-Administrator verantwortlich.

  • Shared Object-Dateiname ohne Versionsunterstützung (Unix- und Linux-Systeme):
    Der vollständige Dateiname des Shared Objects setzt sich zusammen aus directory_name/shared_object_name. Ist directory_name/shared_object_name ein Verzeichnis, so wird die Datei mit dem lexikalischen größten Dateinamen aus diesem Verzeichnis geladen.
    Z.B. für die Generierungsangaben:
    SHARED-OBJECT aaa.so, DIRECTORY=.
    wird die Datei ./aaa.so  geladen.
  • Shared Object-Dateiname mit Versionsunterstützung:
    Unix- und Linux-Systeme
    :
    Der vollständige Dateiname des Shared Objects setzt sich zusammen aus directory_name/shared_object_name/version.
    Für die Generierungsangaben
    SHARED-OBJECT aaa, DIRECTORY=., VERSION=V1.S0 wird die Datei ./aaa/V1.S0 geladen.
    Windows-Systeme:
    Der vollständige Dateiname des Shared Objects setzt sich zusammen aus directory_name\shared_object_name\version.
    Für die Generierungsangaben
    SHARED-OBJECT aaa, DIRECTORY=., VERSION=V1 wird die Datei .\aaa\V1.dll geladen.
    Das Suffix .dll wird automatisch angehängt.